10. Kapitel - Serial killer

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Love and the loyalty,
that's what we stand for.
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Die blassen Mondstrahlen, die durch das Fenster schienen, wanderten über das Gesicht des Mädchens, während sie gelassen die Tür des Zimmers hinter sich schloss. Das Messer, welches vor wenigen Sekunden zuvor noch der Grund für zwei grausame Tode war, ließ sie fallen und mit einem scheppernden Geräusch, verursacht durch den kalten Holzboden im dunklen Zimmer, fiel es zu Boden, wo ein paar Tropfen Blut von der tötlichen Klinge spritzten und einen äußerst unangenehmen Anblick boten.

Lautlos schritt das Mädchen zum weißen Schreibtisch hinüber und ließ sich auf den schwarzen Stuhl fallen, der genau vor dem Tisch stand und einen starken Kontrast gegenüber den anderen weißen Möbeln lieferte. Er schrabbte leise über den Boden, als sie sich näher heranzog und ihre Arme auf die glatte Oberfläche legte, den Kopf gelangweilt auf die Hände gestützt. Der Adrenalinkick des Mädchens nahm zunehmend ab und nun spürte sie allmählich wieder die brutalen Schmerzen in ihrem Kopf, die nicht wegen den grausamen Bildern von vorhin entstanden waren, sondern von etwas ganz anderes.

Das andere Mädchen in ihr schrie vor Qualen, an die sich sich später jedoch nicht mehr erinnern wird. Sie war gefangen in der Finsternis, die ihr später nicht mehr bekannt sein wird. Sie versuchte alles mögliche, um wieder die Oberhand zu gewinnen, doch bezwecken tat es nur, dass sie sich immer weiter unterwarf. Das Mädchen im dunklen Zimmer lächelte, als sie die Schmerzen der anderen genoss und für einen kurzen Moment, als sie die Augen schloss, konnte sie den gekrümmten Körper von ihr erkennen.

Das blondhaarige Mädchen in ihr war gefangen, während die andere sich mit erfolgt an die Oberhand gekämpft hatte und nicht bereit war, sie wieder zurück zu lassen. Sie musste eigentlich noch ihre sehnliche Aufgabe erfüllen, jemanden finden, dem sie dienen konnte, doch es blieb noch Zeit. Sie würde sich einfach eine Zeit lang verstecken und sich dann zeigen, wenn es soweit war.

Bis dahin, wird sie ein Schatten sein. Sie wird die innere Stimme sein, die das Mädchen leiten wird und zu ihren eigenen Gefallen wird sie das Mädchen in ihr mit Albträumen quälen. So sollte es sein, entschied sie und schloss langsam die Augen. Sie gab sich den Versuchen des schreienden Mädchen in ihr hin, ließ sich zurück in die Dunkelheit ziehen und verlor, jedoch nicht für immer, die Kontrolle des Körpers. Schließlich war sie wieder nur gefangen in den Gedanken, des nun am Schreibtisch schlafenden Mädchens. Doch sie wird warten und auf der Hut sein.

subjugate ↬ s.stilinski Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt