9. Kapitel - Adrenaline

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you knew the game and played it, it kills to know that you have been defeated.
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Das blitzende, graue Messer sauste hinab und sirrte nur zehn Zentimeter von dem Kopf der Frau entfernt, durch die Luft. Diese ließ ein entsetztes Japsen vernehmen, ihr Mann riss sie gerade noch rechtzeitig zurück, sodass der zweite Angriff ebenfalls ins Leere glitt. Doch für wie lange noch?

Mit geschürtzten Lippen ließ das Mädchen ihren Arm zurück zu ihrem Körper wandern, das Messer hatte sie von sich gehalten und hielt es mit der Faust fest am Griff.

Mit langsamen Schritten stolzierte sie auf die beiden Erwachsenen zu, deren gesunder Menschenverstand doch eigentlich hätte laut schreien und Alarm schlagen sollen, doch die Furcht, die sich auf ihren Gesichtern spiegelte, schien ihre Körper lahm gelegt zu haben.

,,Je länger ihr euch wehrt-" ,knurrte das Mädchen und ließ das scharfe Messer in ihrer Hand tanzen. "'-desto länger wird euer Tod und die Qualen andauern." Schlussendlich grinste sie, als habe sie den Spaß der Welt.

,,Was wollen Sie von uns?" ,wimmerte die Dame verängstigt, schwach wie sie war, klammerte sie sich rettend an ihren Mann. Die ständige Fragerei ging ihr auf die Nerven.

Genervt sprang sie vor und hielt das Messer an die Kehle der Frau. Mit weit aufgerissenen Augen sah die Mutter auf die scharfe Waffe nieder, ihr Mann hielt angespannt die Luft an und ließ seine Hände, die vorher noch um den Schultern der Frau lagen, sinken. Er wollte wohl voreilige Bewegungen vermeiden.

,,Was mache ich nun mit dir? Hm?!" Das Mädchen kam mit ihrem Gesicht ganz Nahe, bis die Nasen der beiden fast gegeneinander stießen. Tränen glitzerten in den Augen von der Frau, die Todesangst ließ sie zittern, fast nervös beben.

,,Lassen sie uns in Ruhe." ,versuchte sie es wieder. ,,Was wollen sie von uns?" Schon wieder diese lästige Frage. Das Mädchen entschied ihren Gedanken folge zu leisten.

Es war nur ein kurzes Sirren zu hören, das Messer drang nicht tief, aber dennoch so weit in den Arm hinein, dass das Blut schnell tropfend, wie bei einem noch leicht offenen Wasserhahn, auf den Boden traf.

Die Frau schrie gellend vor Schmerz auf, ihr Mann, der ebenfalls mit Furcht im Gesicht hinter ihnen stand, sprang schnell auf die beiden zu und wollte tapfer das Mädchen attackieren und seine Frau aus ihren verrückten Händen retten, was sich als ein jämmerlicher Versuch herausstellte.

Das Messer tat seine Arbeit, solange, bis dunkle Blutstropfen von der scharfen, mörderischen Spitze fielen, den hellen Boden in stechendes Rot tauchten und den Anblick eine Spur grausamer machten.

subjugate ↬ s.stilinski Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt