Bad Girl Vs Bad Boy

Kapitel 75

Adams Sicht, vor dem Ball

Nachdem Kylie ging, war mir übelst langweilig. Ich setzte mich auf das Sofa und zückte mein Handy. Nach kurzen Sekunden hob ich meinen Blick vom Handy auf den Boden und von dort aus auf Jason, der immer noch an der Küchentür stand, nur diesmal in Richtung Wohnzimmer, weil ich in diesem saß.

,,Was?", fragte ich Jason.

Er zog seine Braue noch höher als sie es eh schon war.

Eine Zeit lang musterte er mich bis er grinste und meinte:,,Du und Kylie also?", und wackelte mit den Augenbrauen.

Ich musste grinsen und nickte dann.

,,Ich freue mich für dich Bro. Aber wenn du sie in irgend einer Art und Weise verletzt...", begann Jason nachdem er mich umarmt hatte.

,,Werde ich nicht.", versicherte ich ihm.

Er lächelte und meinte dann, dass ich in 1 1/2 Stunden Kylie abholen müsste und mich fertig machen solle. Schnell sprang ich auf und ging unter die Dusche. Als das erledigt war ging ich in mein Zimmer und holte meinen Hugo Boss Anzug aus meinem Schrank. Das ist mein bester und genau genommen auch mein einziger Anzug. Jason hatte vor Kurzem darauf bestanden mir diesen zu kaufen, für den Ball. Nun war der Tag gekommen an dem ich, Adam Smith, einen Anzug tragen werde. Nachdem alles erledigt war, Anzug anziehen, Krawatte binden (wobei mir Jason helfen musste weil ich das nicht kann), Schuhe anziehen und Haare stylen, saß ich in meinem Auto und machte mich auf dem Weg zu Kylie. Ich musste kichern, als ich mir Kylie als Teigklumpen, wie sie vorher einer war, in einem Kleid vorstellte. An ihrer Haustür angekommen klingelte ich. Kurz danach wurde die Tür auch schon geöffnet und was ich sah ließ mich sprachlos werden. Kylie war wunderschön.

Sie war kein Teigklumpen in einem Kleid.

Sie war wie ein Model.

Dieses enge Kleid brachte ihre Kurven perfekt zur Geltung. Alles in allem war sie einfach perfekt. Mein Mund stand offen.

,,Dein Bruder und du macht das ziemlich oft weißt du das?", neckte Kylie mich.

Ich konnte nichts anderes tun als den Kopf zu schütteln und ihr stammelnd zu erklären wie gut sie ausehen würde. Sie erwiederte mein Kompliment und meinte noch sie müsste schnell ihre Tasche holen.

Als sie kurz danach wieder in der Haustür stand fragte ich:,,Können wir?", und hielt ihr meinen Arm hin damit sie sich einhacken konnte.

Dies tat sie auch nachdem sie mit einem ,,Aber natürlich Mr." in britischem Akzent antwortete.

So schlenderten wir, nachdem Kylie abgeschlossen hatte, zu meinem Wagen. So wie jeder Gentleman hielt ich ihr die Tür auf damit sie einsteigen konnte.

,,Oh, vielen Dank, Mr Smith.", rief sie entzückt.

Ich lachte auf, da sie so zuckersüß war. Schnell stieg ich auch ein und wir fuhren los. Vor dem Gebäude, indem der Ball stattfinden würde, angekommen fragte uns ein Mann am Eingang nach unsere Nachnamen.

,,Smith.", antwortete ich und wollte weiter gehen doch Kylie rief dem Typen noch ein 'Thompson' an den Kopf und damit war mein Plan ruiniert.

Nach einer kleinen Diskussion darüber betraten wir endlich den riesigen Ballsaal. Wir fanden unseren Tisch sehr schnell, da wir beide unsere Brüder erkannt hatten. Nach der Vorstellrunde die für mich amüsant und für Kylie peinlich gelaufen war, begaben wir uns auf die Tanzfläche. Nach einigen Tänzen wollte Kylie an die frische Luft. Ich ließ sie gehen und suchte meinen Bruder, den ich aber nicht fand.

30 min später

Es ist bereits eine halbe Stunde vergangen und weder Jason noch Kylie sind irgendwo zu sehen. Ich sollte mal raus gehen und schauen wo Kylie steckt. Ich erkämpfte mir, nachdem ich Mike Bescheid gegeben hatte, den Weg durch die tanzende Menge nach draußen. Als dies endlich geschafft war und ich aus dem Gebäude ging begrüßte mich die kühle Nachtluft. Doch keine Kylie. Ich schaute in jede Richtung doch konnte sie nicht finden. Wo war sie hin? Gerade als ich wieder rein gehen wollte hörte ich wie jemand meinen Namen rief. Ich drehte mich um und sah einen Jungen die Straße rauf rennen. War das nicht Jason?

,,Jason?", fragte ich doch dieser rannte immer weiter auf mich zu und rief meinen Namen.

Bei mir angekommen identifizierte ich den Jungen der sich tatsächlich als Jason herausstellte.

,,Jason was ist los? Verdammt Jason rede mit mir!", meinte ich etwas panisch während er immernoch nach Luft röchelte.

,,Jason!", schrie ich schon fast.

,,Er ist zurück.", murmelte Jason hastig nach Luft atmend immer und immer wieder.

,,Wer?! Jason.. WER ist zurück??", fragte ich panischer.

,,Can."