Kapitel 17

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Jason fuhr die Rampe zur Garage rauf, drückt auf ein Knopf am Lenkrad und das Garagentor öffnet sich. Er parkt ganz elegant das Auto neben sein Audi ein und zieht den Schlüssel raus. Nun sitzen wir neben einander und Schweigen. Wir starren einfach nur Löcher in die Luft und sind in unserer eigenen kleinen Welt.

"Ich liebe dich!" Erschrocken drehe ich mich langsam zu Jason um, der immer noch gerade aus starrt. "Ich liebe dich schon seit unseren aller ersten Tag! Du warst so taff, hattest keine Furcht!"  Jetzt schaut Jason mich an, seine Augen sind voller Frust und Erleichterung? Ich weiß nicht er sieht so erleichtert aus, allerdings sieht er mich Erwartungsvoll an. Ich weiß nicht was ich sagen soll, liebe ich ihn den? Mein Kopf explodiert gleich. "Jason...ich..." weiter komme ich nicht, da meine Sprache komplett versagt hat. "Ist schon okay Myla, ich habe dich gerade ein wenig überrumpelt. Du musst mir jetzt nicht antworten. Komm wir gehen erst mal rein." Ich nicke nur stumm.

Jason trägt meine Taschen in mein Zimmer und ich setze mich in den Sessel. Ich komme noch nicht ganz klar auf die Situation die gerade passiert ist. Jason hat mir eine Liebeserklärung gemacht. Eine verdammte LIEBESERKLÄRUNG.
Jason kommt mit der letzten Tasche in mein Zimmer, stellt sie Neben die anderen ans Bett und setzt sich aufs Bett. Ich schaue zu ihm, er sitzt ganz ruhig da und spielt mit seinen Händen. "Wo warst du?" Frage ich ihn kalt, dennoch mit ein wenig Traurigkeit in meiner Stimme. Jason schaut hoch direkt in meine Auge: "Ich war nach Denken." sagt er fast flüstern. "Nachdenken? Wieso? Und warum hattest du keine Zeit mich dann zu Besuchen, ich meine ich bin deine Frau..." ich halte inne, habe ich mich gerade als seine Frau bezeichnet? Jasons Augen weiten sich, ein kurzes Lächeln liegt auf seinen schönen Lippen. "Es tut mir leid, ich musste einfach über alles nach Denken, was passiert ist. Ich... ich hatte verdammte Angst um dich. Ich war so wütend auf IHN, dich, auf mich... Ich brauchte kurz meine Zeit!"
"Wieso warst du wütend auf dich?"
"Weil ich keine verdammte Kontrolle über dich habe, das ich dich in Gefahr gebracht habe, das ich schon früher bei dir gewesen bin... dass ich unser Essen ruiniert habe! Unsere 'Beziehung', welche sich gut entwickelt hatte,auf den Nullpunkt gebracht hatte..." weiter kommt Jason nicht, da ich auf gestanden bin und ihn meine Arme eingeschlossen haben. Er sitzt auf dem Bettkantenrand und ich sitze auf seinem Schoss um ihn geschlungen.
"Als ich über alles nach gedacht habe, ist mir klar geworden, wie unfassbar doll ich dich liebe." Flüstert er mir in meine Haare. Ich löse mich von ihm, damit ich ihn die Augen sehen kann, halte ihm mit beiden Händen unter den Ohren fest und gebe ihm ein Kuss auf die Wange. Danach schaue ich ihn wieder in die Augen und sage: " Wir sollten langsam mal schlafen gehen, wir müssen morgen auf eine Gala!" Ich lächle ihm leicht an, seine Augen funkeln. Auf ein Mal steht Jason auf, ich erschrecke mich, so dass ich kurz auf Schreie. Jason hält mich immer noch auf seinem Arm fest, wir schauen uns gegenseitig an. " Heute schlafen wir bei dir!" sagt Jason und legt sich mit mir in meine Bett. Ich bin so froh das ich mir eine Jogginhose angezogen habe, als wir nach Hause kam, was Jason Anscheinend auch getan hat. Nun liegen wir beide in meinem Bett kuscheln und schlafen beide gemeinsam ein.

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