Kapitel 19

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"Sei einfach du selbst!" Sagt Jason noch zu mir bevor wir aus dem Wagen steigen und uns eine Meute von Paparazzo begrüßt. Das Blitzgewitter bin ich von meinen Eltern gewohnt, aber wenn ein- mein Mann neben dir steht und dich an deiner Taille festhält, ist es doch was anderes. Nach ein paar Minuten, gehen wir rein um aus diesem Gewitter ohne Donner und Regen zu flüchten.

Wir stehen in einem großem Saal, mit unzähligen Gästen und wenigen Kellnern. Wir gehen ein paar Schritte, als plötzlich eine hohe Stimme Jasons Namen ruft. Wir schauen in die Richtige aus der die Stimme kam und eine junge Frau, mit Blonden Haaren, hübschen Gesicht und ihrem rotem bodenlangem Kleid mit Paiettenmuster auf dem Rücken, zu uns kommt. Sie schließt Jason in eine innige Umarmung, löst sich dann von ihm und betrachtet dann mich. "Verzeihung wie unhöflich von mir, ich bin Julia Quarzet, eine gute Freundin von Jason. Ihr Kleid ist einfach Atemberaubend!" sagt Julia und betrachtet mein Kleid. Ich reiche ihr meine Hand. "Myla Cand... Domain!" sage ich leicht durcheinander und sie lächelt mich an und schüttelt meine Hand. "Also Julia, wie geht es deinem Ehemann? Deinen Kindern?" mischt sich Jason nun ein und lässt die unangenehme Situation entspannen. "Hervorragend, beide sind schon recht groß geworden und sind nun zuhause bei ihrer Oma. Und Clemens, läuft hier irgendwo rum."
"Das ist doch schön. Ich möchte jetzt nicht unhöflich sein, aber entschuldigst du uns bitte, wir müssen noch zu jemandem" Julia nickt verständlich und wir gehen weiter.
Wir bleiben bei einem alten Ehepaar stehen, es stellt sich Heraus, dass sie die Großeltern von Furio Stevens sind. Mrs. Stevens hält mich am Arm und begutachtet mich zu Friedend. "Sie sehen wirklich wunderschön aus!" sagt sie zu mir. "Da muss ich nur zustimmen, Myla, Sie sehen fantastisch!" stimmt ein Mann mittleres Alter, mit eine widerlichen Unterton, der alten Mrs. Stevens zu. "Darf ich mich Vorstellen Clemens Quarzet." Ach das ist der Mann von Julia also, Clemens Quarzet! Er passt überhaupt nicht zu Julia. "Da frage ich mich, ob Sie sich so frisch vermählt überhaupt noch auf die Arbeit in so einem Großkonzern konzentrieren können Juniorchef..." fährt er fort, sein Gesicht ist angewidert zugleich sieges sicher.
"Wie können sie n..." schreite ich ein, kann meinen Satz jedoch noch beenden, da mich Mrs. Stevens am Arm hält. Ich schaue sie an und sie schüttelt sanft den Kopf. "Mr. Quarzet lassen Sie unseren Chef und seine Gattin in Ruhe, widmen sie sich mal ihre Arbeit." sagt, Mr. Stevens mit einer entschlossenen stimme und Mr. Quarzet schnaubt verächtlich und macht den Absatz kehrt. Seine Arbeit, läuft anscheinend nicht, so beleidigt wie er ist.
Wir schauen ihm hinter her, dann wendet sich Mr. Stevens wiede uns: "Und Sie meine Herrschaften müssen, den Traditionellen Tanz beginnen!" "Tanz?" Schoss es aus mir heraus, ich schaue Jason an. Er greift nur nach meiner Hand und führt mich zur Tanzfläche. Jetzt stehen wir uns gegenüber und schauen uns an: "Was für ein Tanz?"
"Nur, sozusagen, der Einweihungstanz."
"Und wieso weiß ich davon nichts?"
"Ich glaube ich habe vergessen dir es zu erzählen, tut mir leid."
"Vergessen? Dein Ern..."
"Ich hoffe du kannst Walzer!" schneidet Jason mir das Wort ab und schon beginnt die Musik.
(⬆Youtube Video⬆)

Das Lied neigt sich zum Ende und viele der Gäste Klatschen uns zu. "Brauchst du frische Luft?" flüstert Jason mir lachend ins Ohr. Ein Neues Lied beginnt und die anderen Gäste begeben sich ebenfalls auf die Tanzfläche. Ich schaue Jason an und nicke, er lächelt und zieht mich durch die Menge. Wir betreten einen großen Balkon, wir gehen zum Geländer, welches mit Blumen beschmückt ist. Wir schauen in die Ferne, die frische Luft tut unglaublich gut.

"Ich liebe dich!" "Ich liebe dich schon seit unseren aller ersten Tag! Du warst so taff, hattest keine Furcht!" - Jasons Liebeserklärung... . Was meint er mit unseren aller ersten Tag, wir sahen uns am Tag der Hochzeit zum ersten Mal und da habe ich ihm nicht mal in die Augen geschaut, oder? Welchen ersten Tag, meint er denn noch?

"Der Tag, wo du dich über mich gestellt hast, Myla." sagt Jason, ich drehe mich zu ihm und schaue ihn verwirrt an.

"Habe ich das gerade Laut gesagt?"

"Nein, aber ich wusste das du dir darüber Gedanken machst!"

"Oh, aber ich verstehe dich immer noch nicht."

"Du warst ungefähr 9 Jahre alt, und warst an dem Tag in der Firma deiner Eltern. Wie ich später erfahren hatte, weil du nicht mit zum Ausflug durftest. Meine Eltern gaben ein Spielplatz in Auftrag... Jedenfalls, wollten meine Eltern die Entwürfe sehen und da der für mich war, durfte ich mit kommen. Also kamen wir an und deine Eltern haben uns begrüßt. Deine Eltern wollten uns gerade in den Besprechungsraum führen, und ich folgte denen, als ich plötzlich jemanden anrempelte, ich ging dennoch weiter. Und dann wurdest du wütend, schrieb rum und brachtest alle zum stehen. Was du damals gesagt hättest, hat mich total überrascht, den so etwas hat noch niemand zu mir gesagt.
Du hattest Recht, ich war Eingebildet und hielt mich für was besseres, nur Weile meine Eltern so bekannt waren un..."

"Der eingebildete Junge mit den Kristall Blauen Augen..." unterbrach ich Jasons ohne eine Wimper zu zucken.
Jasons schaut mich überrascht an und schmunzelte: "So hast du mich also in Erinnerung?" Ich erwache aus meiner Starre und kichere.
Und da ist wieder dieser Moment, wie auf dem Dach, Jason legt seine Hand so, dass sein Daumen mein Ohr liebkost. Er kommt immer näher, als ich meine Augen schließen möchte sehe ich Clemens Quarzet, hinten am Balkonende stehen wir uns beobachtet. "Jason?" Jason hält inne und schaut mich mit seinen UNGLAUBLICH schönen Augen an "wir werden beobachtet." fahre ich fort. Jason macht den Anstand sich um zu drehen, doch ich halte ihn am Gesicht fest und bringe ein "Nicht! Komm wir gehen." raus. Jason nickt und legt ein Arm um meine Hüfte und wir gehen wieder in den Großen Saal, voller lachender und quatschender Menschen, die Tanzen und der Musik lauschen. Wir steuern auf das alte Ehepaar, Mr.&Mrs. Stevens zu und verabschieden uns.
Dann gehen wir zum Auto, der Chauffeur hilft mir mit meinem Kleid.
"Zum Malunien-Hotel bitte!" sagt Jason dem Chauffeur, der den Motor startet und runter vom Gelände fährt.
"Nicht nach Hause?" Frage ich Jason verwirrt. "Nein nicht nach Hause, glaubst du wir fahren jetzt drei Stunden wieder zurück?"
"Aber ich muss morgen in die Schule."
"Dort habe ich dich schon angemeldet für morgen."
"So schaffe ich aber nie mein Abschluss!"
"Myla, du bist eine hervorragende Schülerin, ein Tag mehr wird dir jetzt auch nicht schaden."
"Trotzdem!"
"Und wenn du Probleme hast, kann ich, der 1,0 Student, dir sicher helfen😂!"
"Streber." sage ich beleidigt und dann lachen wir beide.

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat.
Hoffe euch gefällt das Kapitel😻

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