6 Jahre später
Clara und ich sitzen im Park und trinken einen Smoothie, schauen uns die vorbeigehenden Leute an und quatschen über alles. Ich liebe die Zeit mit ihr, wir haben so viel Gemeinsam und doch sind wir so unterschiedlich.
Gegen 18:30 Uhr verabschiede ich mich von Clara und rufe Henry, den Chauffeur, an, dass er mich bitte abholen soll. Mona, meine Nanny, hat mein Abendessen schon bereits serviert, als ich nach Hause komme. Meine Eltern haben momentan so ein Stress mit der Arbeit, dass es nicht mal mehr schaffen, zum Abendessen zu kommen, also sitze ich manchmal allein am Tisch oder Mona leistet mir Gesellschaft.
Nach dem Essen, gehe ich in mein Zimmer und packe die Schultasche für morgen, heute war der letzte Ferientag der Frühlingsferien. Ich setze mich auf mein Bett und schnappe mir mein Laptop und kümmere mich um meine Socail Media Seiten. Ab 22 Uhr höre ich, wie meine Eltern nach Hause kommen und mit Mona reden, nach ungefähr 10 min klopft jemand eine meine Zimmertür, es ist meine Mutter. Sie kommt rein und setzt sich neben mich, nimmt mich in den Arm, drückt mich. Ich bin ein bisschen Plan los, doch ich liebe das kuscheln mit meiner Mutter, wir sitzen eine Weile so und schweigen. Sie gibt mir dann einen Kuss auf die Stirn, steht auf, wünscht mir eine Gute Nacht und geht aus meinem Zimmer.
Am nächsten Morgen in der Klasse, wird alles von den Ferien erzählt. Ich kann mich gar nicht darauf konzentrieren, was Lucy mir gerade von der Strandhütte in Miami erzählt. Ich überlege, was mit meiner Mutter gestern los war, ich hatte das Gefühl, dass sie geweint hätte, aber warum hatte sie geweint. Heute Morgen habe ich sie leider nicht mehr fragen können, da sie schon weg waren und als ich Mona darauf angesprochen habe, hat sie auch nur sehr abweisend reagiert. Was ist bloß los?
"...Myla? Hallo MYLA hörst du mir überhaupt zu?"
"Oh was? Tut mir leid, ich war gerade ein bisschen in Gedanken."
"Ja, das habe ich gemerkt."
"Was sagtest du denn zu letzt? Kannst du das bitte wiederholen?"
"Ich sagte nur, dass Frau Weisel da ist und wir nun anfangen wollen."
"Oh... die habe ich gar nicht bemerkt."
"Das glaube ich du hast ja nicht mal mehr mir zugehört!"
"Es tut mir leid!!!"
"Warst du etwa in Gedanken, bei einem Jungen, denn du in den Ferien kennengelernt hast?"
"Ach, Quatsch!!! Red doch nicht so ein Scheiß."
Unsere Unterhaltung wird plötzlich von Frau Weisel unterbrochen: " Wenn sich die Damen, sich denn jetzt ausgesprochen haben. Würde ich gerne mit dem Unterricht beginnen." Ich antworte nur kurz: " 'tschuldigung Frau Weisel, bitte, fahren sich doch fort!"
In der Pause Fragen mich Lucy und Clara was denn jetzt los sei, ich erzähle ihnen die Situation von gestern Abend. " Okay, das ist wirklich ungewöhnlich von deiner Mutter," gibt Clara zu " aber vielleicht hatte sie nur einen schlechten Tag." Ich schau sie an und sage zu ihr: " Ja, ich hoffe es ist nichts ernstes!"
Nach der Schule
Ich schließe dir Haustür auf und trete ein: " Hallo, ich bin wieder daaahaaa!!!" Mein Vater kommt um die Ecke aus dem Wohnzimmer und gibt mir ein Kuss auf den Kopf: "Hallo meine Eule, wenn du deine Sachen abgestellt hast, kommst du dann bitte in das Wohnzimmer" sagt er und geht wieder in Richtung Wohnzimmer. Ich bin total verwirrt, mir schießen tausende von Gedanken in meinem Kopf herum: Wir werden umziehen, Opa/Oma ist/sind gestorben...
Im Wohnzimmer sitzen Mama, Papa und Mona, Mama klopft mit ihrer Hand neben sich und ich setze mich neben sie.
"Also,...w...wieso wir dich hierher gebeten haben, hat den folgenden Grund und zwar: Ich, also wir... unsere Firma...naja... also..." fängt meine Mutter stotternd an.
"Also was wir sagen wollten ist, das unsere Firma... naja... Probleme hat, Geldprobleme, um genauer zu sein. Und naja, du als Erbin der Firma, sollst ihr helfen" führt mein Vater fort.
"Und wie soll ICH der Firma helfen" frage ich meine Eltern. Meine Mutter schaut mich an und sagt: "Also kennst du noch die Familie, für die du den Spielplatz als 10 Jährige gestalten hast? Naja also die haben uns mit dem finanziellen Mitteln, bei dem Aufbau der Firma sehr geholfen. Aber leider ist vergangenes Jahr die Frau verstorben und du sollst nun den Besitzer heiraten, dadurch kannst du unsere Firma retten und ein Leben, wie du es bis her geführt hast, weiter leben und..."
"WAAAASSS!!! ICH SOLL EINEN 60 JÄHRIGEN ALTEN MANN HEIRATEN. DAS KANN DOCH NICHT EUER ERNST SEIN?!? Lieber lebe ich in Armut, als einen alten Mann zu heiraten, der ist ja älter als Papa. Also ne... das kann ich nicht, es tut mir leid." Ich stehe auf und renne in mein Zimmer, werfe mich aufs Bett und Weine. Ich kann es nicht glauben das sie mir das antun...
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Ungewollt
RomansMyla ist 17, hübsch, kommt aus gutem Hause und liebt und lebt ihr eigenes Leben, auch ohne Eltern... Doch bald hatte es sich aus gelebt, denn ihr Eltern möchten, dass Myla, als Erbin, der Familienfirma, den Chef der Milliarden Schweren Firma heirate...