Was machen drei Jungs in einer Garage?

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Der Rest des Schultages war zum Glück nicht so schlimm wie der Start. Ich lief nur mit meinen drei Verrückten rum und viele Mädchen kamen im Laufe des Tages zu mir und fragten mich, ob das mit Brad stimmte. Viele reagierten echt erstaunlich. Ein paar, von denen ich es nie gedacht hätte, hatten wirklich Mitleid und Brad wurde immer einsamer. Verdient hatte er es ja. Kurt erkundigte sich oft ob es mir gut ging da ich dauernd auf das Erlebnis mit Brad eingehen musste, aber das war okay für mich. Je mehr Leute davon wussten, desto mehr Mädchen konnten sich vor ihm schützen. In der Mittagspause hatte es sich aber so weit rumgesprochen, dass mich keiner mehr ansprechen musste und ich saß wieder in Ruhe mit Krist, Chad und Kurt zusammen.

„Guck mal!", grinste Kurt und zeigte in die andere Ecke des Raumes wo Brad komplett allein an einem Tisch saß.

„Man bekommt was man verdient.", sagte Chad. Ich bin sonst nicht so aber es freute mich, dass Brad jetzt so da stand.

„Krist, Kurt, heute Abend steht noch?", Chad schaute fragend in die Runde.

„Jup.", eine gewohnt einfache Antwort von Krist.

„Ja ähm Sam? Ich bin heute Abend mit den beiden verabredet... willst du mitkommen?", fragte Kurt mich.

„Öh wohin?", lachte ich.

„In meine Garage!", jetzt mussten wir alle über Chad's Antwort lachen.

„Was machen drei Jungs in einer Garage?", jetzt war ich neugierig.

„Überraschung.“, grinste Kurt.

Ich war aber verdammt neugierig, daher versuchte ich es anders. „Kriiiiist?“, ich versuchte die Hundeaugen-Nummer.

„Nee warte ruhig mal ab!“, auch er grinste und streckte mir die Zunge raus.

„Verdammt.“, zischte ich leise zu mir selber.

„Was muss ich da hören?“, Kurt sah mich gespielt streng durch seine durcheinander hängenden Haarsträhnen an. Das war einfach zu komisch. Ich lachte laut los.

„Das reicht!“, jetzt war wohl die Zeit für das komplette albern-sein gekommen, denn nun spielte Kurt den beleidigten Typen. „Sie verletzt meine Gefühle. Jungs, wir gehen.“, sagte er den "Tränen nahe". Ich rollte mich vor lachen doch musste den Jungs hinterher rennen, da sie tatsächlich alle aufstanden und wortlos gingen. Ich lief los und sprang Kurt auf den Rücken. Er erschreckte sich zwar kurz doch hielt mich dann fest und trug mich einfach zum Klassenzimmer.

Erst danach fiel mir auf, wie geschickt die drei von der Garagen-Sache abgelenkt hatten... Schön blöd Sam!

Nach der Schule wollte ich aber noch kurz nach Hause um meiner Mom eine Nachricht über Kurts und meine Abwesenheit zu hinterlassen. Krist, Chad und Kurt begleiteten mich, da ich ja eh nicht wusste, wo Chad wohnte. Kurt präsentierte ganz stolz wo er untergekommen war und bedankte sich noch tausend mal bei mir. Ich wollte, dass er irgendwann damit aufhörte und es als unser zu Hause ansah. Er sollte bleiben und sich wohlfühlen, nicht wie ein Gast.

Die Notiz an meine Mom lautete:
„Hey Mom! Kurt und ich unternehmen was mit seinen (das strich ich durch) unseren  Freunden. Könnte evtl. später werden.“

„Reicht das?“, ich sah Kurt fragend an, während er sich die Notiz durchlas.

„Mmh schreib noch: „Sollten wir nicht nach Hause kommen, keine Sorge, wir schlafen bei Chad.“. Und dann unterschreiben wir!“, Kurt grinste als er den Stift nahm. Ich fragte einfach mal nicht warum, obwohl ich es mir fast denken konnte.

„Dann nehm ich meine Schulsachen aber mit.“, wenn Kurt schon schreiben wollte "sollten wir nicht nach Hause kommen" stand sein Plan schon längst. Ich nahm Chad beiseite.

Rette mich... Bitte || Kurt Cobain FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt