3. Vom wandelnden Hausmeister zur nervigen Katze

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3. Vom wandelndem Hausmeister, zur nervigen Katze

Tatsächlich muss Zayn zur Tür hinein spazieren und lässt gleich mal einen blöden Kommentar dazu ab, dass ich lachend auf den Boden liege. Mir ist die ganze Sache verdammt peinlich, sodass ich erstmal hochrot anlaufe und meinen Kopf senke. Beschämt setze ich mich zurück auf meinen Platz zwischen Ruby und Liam. Warum muss ich denn auch immer so schnell rot werden? Verfluchter Körper. Zumindest teilt Zayn meine Meinung was Phoebe angeht. Diese ist seitdem ziemlich beleidigt, hat sich heulend in die Ecke verzogen.Harry findet das so witzig, dass er versucht ein Foto von ihr zu machen. Kann ich verstehen Styles. Ich würd gerade gerne das Gleiche tun.

Irgendwie kommen wir nach einer Weile immer noch nicht richtig dazu zu lernen. Dafür beobachte ich etwas genervt wie Liam Zayn mit seinen Blicken versucht zu töten. Er schien jede seiner Bewegungen auf das Genauste zu inspizieren. Der aber fand das Ganze eher belustigend und wollte anscheinend gerade seinen Mund aufmachen um Liam die Meinung zu geigen, als plötzlich das Licht anfängt zu flackern.

,,Gibts das öffters hier?", fragt er stattdessen an uns gewannt und sieht, wie wir auch, kritisch zur Decke.

,,Nein, eigentlich nicht.", antwortete Ruby ihm. ,,Eigentlich nie."

Es flackert immer weiter.

"Das ist bestimmt der Sturm!", meint Eleanor etwas aufgelöst.

"Keine Sorge Süße. Das ist bestimmt nur ein kurzer Stromausfall." Louis versucht sie zu beruhigen, was allerdings eher so klingt, als müsste er sich selber davon überzeugen.

Sogar Harry sieht so aus wie ein beängstigter kleiner Chihuahua.

Was machen die den alle für einen Aufstand? Wir können doch jetzt einfach nach Hause gehen? Während das Licht zunehmend flackert, kommt Zayn auf die gleiche Idee:

"Lasst uns lieber abhauen sonst sind wir übers Wochenende hier eingesperrt wenn das wirklich der Sturm sein sollte. Und eigentlich hatte ich nicht vor das mit euch Loosern zu verbringen!"

Ich verdrehe meine Augen. Der hält sich ja für den Oberhammer. Langsam stehe ich auf und begebe mich zur Tür. Ich versuche die Tür aufzumachen, rüttel richtig daran, aber es funktioniert nicht. Nun auch leicht panisch werdend, wende ich mich an die Anderen:

"Ähhh Leute? Die Tür geht nicht auf!"

Genervt kommt Harry von seinen Platz zu mir.

"Das man alles selber machen muss! Zu dumm um ne Tür aufzumachen", murmelt er während er an den Versuch die Tür zu öffnen scheitert.

"Hah!", rufe ich, "Hab ich's doch gesagt!" Belustigt sehen mich die Anderen an, während ich einen kleinen Freudentanz aufführe und Harry die Zunge rausstrecke.

"Is ja gut", meint dieser und hält meine Arme fest, damit ich nicht mehr wie eine Verrückte durch den Raum hüpfen kann.

"Schön zu sehen, dass du dich über deinen Sieg so freust, aber wir haben im Moment glaub ich andere Probleme!" Beleidigt setze ich mich zurück zu Liam.

Zayn, der etwas verwirrt scheint, sieht von mir zu Harry und dann wieder zu mir. Wahrscheinlich will er das Ganze nicht so glauben. Der denkt doch wir verarschen ihn. Mein Verdacht bestätigt sich, als er seinen Senf dazu gibt:

"Verarscht ihr mich? Wieso sollte die Tür nicht aufgehen? Ich bin doch noch vor ein paar Minuten reingekommen."

Irritiert steht er nun ebenfalls auf und probiert sein Glück auch an der Tür. Vergeblich.

"Jetzt sagt mir nicht, dass das mit den Türen normal ist.", er dreht sich wieder zu uns um.

Ich schlage mir mit der Hand gegen die Stirn. Wie dumm kann man eigentlich sein. Etwas Hirn musst doch wohl auch ein Schwerverbrecher besitzen.

Survive as long as you canWo Geschichten leben. Entdecke jetzt