Silvesterspecial

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Während meine 'Gefangenen' fest sitzen, lasse ich mich in den Sessel, der im Seketeriat steht, sinken.

Erinnerungen überkommen mich . Erinnerungen, an die ich gerne zurück denke.

Angst war in ihren Augen zu sehen. Ihr nackter Körper drückte sich panisch an die kalte Wand. An ihren Wangen liefen Tränen herunter. Panik war überall in ihrem Körper, was mir gefiel.

,,Ich habe dir gesagt, dass du niemanden über uns erzählen darfst. Was ist, wenn es deine Mutter herausfindet? Was wird sie wohl denken? Ihre eigene Tochter spannt ihr ihren neuen Freund aus?! Keine wünschenswerte Tochter" Grinsend lief ich vor ihr auf und ab.

,,Es tut mir leid.", schluchzte sie und drückte sich immer weiter an die Wand.

Ich schnappte mir mein T-Shirt, dass auf dem Boden lag und zog es über, sodass ich wieder komplett angezogen war.

,,Es tut dir also leid?" Ich bückte mich zu ihr runter. Ihr Atem ging schnell und sie wagte es nicht mir in die Augen zu sehen.

Hektisch nickte sie mit ihrem Kopf. ,,Ja.", raunte sie.

,,Hmm.", machte ich und fuhr mit meinen Fingern an mein Kinn. ,,Hast du mir das nicht schon einmal gesagt? Als du mit dem lieben Zayn in den Urlaub gefahren bist?"

Hunter schwieg. Das einzige was sie tat war zittern. Ihr ganzer Körper zitterte.

,,Und jetzt erzählst du ihm auch noch unser Geheimnis?" Ich ließ meine Finger senken und griff nach ihrem dafür. Grob drückte ich ihr Kinn hoch, sodass sie mich anschauen musste.

,,Er wird das Geheimnis bewahren oder?"

Panik stieg in Hunters Augen auf. ,,Er wird nichts sagen. Tu ihm nichts."

Ein Grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus.

,,Nein, ihm tu ich nichts. Ich habe schon einmal mit ihm geredet. Ich habe ihm gesagt, dass er dich nicht vor mir beschützen kann. Er hat es mir nicht geglaubt. Sag mir, glaubst du, dass er dich von mir fernhalten könnte?"

Sie schluckte und schüttelte dann zaghaft den Kopf.

Ich fuhr mit meinen Fingern runter an ihrem Hals und blieb bei dem Fleck, wo ihr Herz sich befand, stehen.

,,Ich nämlich auch nicht." Ich nahm meinen Finger von ihrer Haut und stand auf. ,,Und weißt du, was ich nicht leiden kann?", meine Stimme wurde lauter.

Hunter zuckte zusammen.

,,Wenn man nicht das tut was ich sage." Ich lief rüber zu der Komode, wo ich das Messer und den Brief an Zayn aufbewahrt hatte. Langsam hohlte ich es heraus und drehte mich zurück zu Hunter.

,,Nein, nein.", raunte sie vor Schreck, als ich wieder auf sie zukam.

Hektisch glitt sie an der Wand entlang, bis sie an der Ecke ankam. Sie saß in der Falle. In meiner Falle.

,,Ich tue das wirklich nicht gerne, Hunter.", meinte ich.

,,Nein.", weinte sie. ,,Bitte. Nein tu es nicht.", flehte sie.

,,Es tut mir leid Hunter, aber du hast dich einfach zu oft gegen mich gestellt. Ich habe das Sagen. Ich bestimme, wann du gehst und wann du kommst. Ich befehle dir, mit wem du dich triffst und mit wem nicht. Und du." Ich machte eine Pause und sah sie traurig gespielt an. ,,Du verstehst es anscheinend nicht."

Sie schluchzte auf. ,,Doch. Ich verspreche dir. Ich werde nie wieder etwas Falsches machen. Bitte, tu das nicht."

,,Nein.", meinte ich. ,,Das wirst du sicher nicht mehr."

Survive as long as you canWo Geschichten leben. Entdecke jetzt