„Okay. Bereit, Mary?", fragt die Person neben mir, während ich nur gebannt auf den Bildschirm starre, einerseits hoffe, dass er es nicht tut, andererseits genau das nicht erwarten kann.
Den Kopf auf seine Schulter gelegt nicke ich vorsichtig.
„Dir ist bewusst, was wir hier grade tun, Sara?", gluckse ich, als sich die Maus bedrohlich langsam auf den Knopf zubewegt.
„Wir können es auch morgen veröffentlichen", meint der Angesprochene und dreht sich zu mir, um mich ansehen zu können.
„Nein, quatsch, ich meine doch nur, sie werden nur eins und eins zusammenzählen müssen und..."
„Shh, Michelle. Das haben sie doch schon längst. Mir ist es egal, ob wir es heute oder morgen veröffentlichen, solange du glücklich bist", lächelt der Blonde.
„Du bist blöd", sage ich und boxe dem Mann in die Seite, doch auch auf mein Gesicht schleicht sich ein glückliches Grinsen.
„Weiß ich doch. Na?" Er streicht mir über den Kopf, während er seinen Finger auf dem Mauspad weiterwandern lässt, unaufhaltsam auf den Knopf zu. Mein Blick ruht auf dem Bildschirm, mein Herz schlägt schneller.
Wobei das natürlich auch von seinen himmelblauen Augen kommen kann, die voll und ganz auf mich konzentriert sind.
„Du bist zu weit", grinse ich im nächsten Moment, als der Mauszeiger über den Knopf hinweg gleitet.
Der Sänger wendet sich kurz dem Bildschirm zu, um die Maus in die richtige Position zu bringen, wobei seine Hand für einen Moment den Platz auf meinem Kopf verlässt.
Und schon verschwindet die Wärme, welche meinen Körper eben noch durchströmt hat, und ich rücke ein Stück zu ihm, um mich noch mehr an ihn zu kuscheln.
„Braucht meine kleine Mini etwa eine Umarmung?", lacht er leise und streicht über meinen Rücken, was mein Herz in Aufruhr versetzt.
Trotzdem schüttele ich den Kopf und bekomme einen erstaunten Blick zugeworfen.
„Nicht? Was denn dann?", fragt Scottland und platziert seine raue Hand sanft auf meiner Wange.
„Was denkst du denn, Sophy?", wispere ich und strecke meinen Rücken durch, um mit ihm auf einer Höhe zu sein.
„Ich weiß nicht, sag du es mir", murmelt dieser zurück und wandert mit seiner Hand zu meinem Nacken, um mich noch näher an sich zu ziehen.
„Oh, du weißt es. Das sehe ich in deinen Augen", lächele ich und verliere mich in dem ewig weiten, wolkenlosen Himmel, welcher seine Augen färbt.
„Na dann", flüstert er, wobei sein Mund gefährlich nah an meinem ist.
„Du bist so fies!", murmele ich gegen seine Lippen.
„Jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch auf", antwortet er und ich spüre sein Lächeln, bevor er mich endlich zu einem sanften Kuss auf seinen Schoß zieht.
Als ich meine Augen wieder öffne, sehe ich ein schelmisches Grinsen auf seinen Lippen.
Mein Blick irrt zu dem Bildschirm, auf dem das neue Video zu sehen ist.
BAD 4 US.
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