zombie

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Er sah ausgemergelte Gesichter
Furcht in den Augen, Schatten im Herzen
Als der Schall die Stille durchbricht
Kein Schrei, kein Laut
Nur stille Resignation
Den Mut verloren im Kampf um das Vaterland

Sein Bruder, sein Freund, nur Asche im Wind
Wie Engel sie fielen, laut und doch leise,
Unerkannt bestimmt
Er fragte nie, sagte nie, dachte nie
Und wusste doch
Um die Schuld, um das Gewicht

Eikalte Regentropfen tropften lautlos Klopften, baten um Einlass,
Stumme Hoffnungsboten
Wie Sterne verglüht, sein Vater, Bruder, Freund
Verloren, gestürzt, vor Habgier so blind

Nun steht er dort vorm leeren Haus
Wo Tränen fielen auf schmutzige Dielen
Wo Blut und Seele ineinander fließen
Der Dachstuhl gestürzt, drei Kreuze im Wind

Und ihr Gesicht stumm, ausdruckslos, anklagend
        Warum hast du nichts getan
Denn sein Herz ließ er zurück in Schützengräben
Wohl wissend um die Pein, das Leid
Doch der rostrote Hunger gestillt.

ScherbensturmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt