Die letzten zwei Wochen verbrachte ich nur mit lernen für die Prüfungen und gleich war es so weit - gleich würde ich meine Prüfungen schreiben.
Die Stunde vor den Prüfungen bekamen wir alle frei, damit wir lernen oder uns anders vorbereiten konnten, zum Beispiel in dem man versucht seine Prüfungsangst irgendwie zu besiegen.Ich verbrachte meine Zeit mit Hanna, bis mein Handy klingelte. Ich ging ran und Hanna machte sich auf dem Weg zu Jimin - was soll sie auch groß zuhören?
"Hey, Hwasa."
"Rini? Ich will nicht lange stören, wollte dir nur viel Glück für deine Prüfung wünschen."
"Woher-?"
"Mark. Wie auch immer, viel Glück, man sieht sich."
"Danke."Und schon hatte sie wieder aufgelegt.. awkward.
Ich gesellte mich wieder zu Hanna und Jimin, als es plötzlich klingelte.
Die Aufregung in mir stieg, ich fing an vor Aufregung zu zittern.
Eigentlich bin ich ja eher der gechillte Typ, den nichts so schnell aus der Fassung bringt, aber Prüfungsangst hatte ich schon immer.
Wir wünschen uns noch allen viel Erfolg und gingen dann zusammen in den Saal.
Die Hefte für die anderen wurden ausgeteilt, Jackson und ich bekamen zusammengetackerte Papierstapel.
"Ihr dürft jetzt anfangen, wenn wir jemanden beim Spicken oder ähnlichem erwischen, könnt ihr euch vorstellen, was das für Folgen hat. Viel Erfolg."Jetzt ist es also so weit, diese paar Zettel würden entscheiden, wie mein späteres Leben verlaufen wird. Die Angst, durchzufallen machte sich in meinem Körper immer breiter, eine Art Existenzangst würde ich sagen.
Ob ich übertreibe? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wer erstmal in der Situation ist zu wissen, dass wenn man diese paar Zettel falsch ausfüllt im Endeffekt sein ganzes Leben - ums hart zu sagen - verkackt hat, versteht eventuell mein Gefühlschaos grade.
Ich sah noch einmal zu Hanna und fing auch unter hohem Druck an zu schreiben.Das Ausfüllen fiel mir leichter als Gedacht, was mir bedenken gab. Es war bei mir schon immer so - wenn ich dachte, ich hätte es verstanden, hatte ich im Endeffekt tausende Fehler.
Die Stimme des Direktors hellte auf.
"Die Zeit ist bald um, wenn ihr wollte könnt ihr schon abgeben, ihr könnt auch noch weiter schreiben. Abgegeben ist abgegeben."Da ich schon länger fertig war, stand ich als erstes auf und erntete einen skeptischen Blick von Jackson.
Ich gab meinen Blätterstapel ab. Der Direktor sah mich an. "Bist du dir sicher?" Ich nickte nur. "Ok. Du kannst nach draußen gehen."Ich verließ den Saal.
Jetzt hieß es warten und beten, dass meine Prüfung nicht all zu schlecht ausfallen würde.
Ich entschied mich frische Luft schnappen zu gehen.
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"Hey!"
Schnelle Schritte kamen auf mich zu, ich sah eine junge Frau auf mich zu laufen, ungefähr mein Alter.
Sie hatte eine schöne Figur, lange mittelblondes Haar und pastellfarbende Klamotten an.
Sie lächelte mich an.
"Bist du nicht Rini?"
Ich nickte.
"Und du bist?"
"Moonbyul. Sag mal, kennst du zufälligerweise Hwasa?"
Ich nickte wieder. Man musste schon sagen, ihre Stimmenfarbe war irgendwie schön."Ich wusste es, Hwasa redet nur noch über dich! Man könnte schon meinen, sie steht auf dich. So unwahrscheinlich wäre das auch garnicht."
Zum Ende hin wurde sie immer leiser.
Ich blickte sie etwas verstört an.
"Achso ja, sie ist gay. Deswegen der letzte Satz, lol."
Meine Augen weiteten sich, nicht, dass ich homophob oder sonst was war, im Gegenteil. Es wunderte mich eher, dass sie das so einfach gesagt hatte, es gab bestimmt einen Grund, wieso Hwasa es mir noch nicht erzählt hatte."Warte, du hast doch kein Problem damit, oder?"
"N-nein, Quatsch." Ich lächelte sie an.Wir redeten noch eine Weile, bis zwei Jungs angeschlichen kamen, der eine umarmte Moonbyul von hinten. Er flüsterte ihr was zu, worauf sie leicht rot wurde, sich aus der Umarmung entfernte und ihm in die Seite stieß.
Wooooow. Ich will lieber nicht wissen, was er ihr grade zugeflüstert hatte, ich konnte mir von seinem Aussehen schon einiges denken - schwarze Haare, eine Lederjacke mit Nieten, einer schwarzen, zerissene Hose, Ohrringe und dann noch das freche Grinsen.
Er war, vom Aussehen her, das komplette Gegenteil von ihr.
Ich schüttelte nur meinen Kopf.Während die Beiden darüber diskutierten, dass hier noch andere Leute waren, spürte ich nur einen Blick auf mir.
Der andere Junge schaute zu mir, als ich ihn an blickte, drehte er seinen Kopf schnellst möglich in die andere Richtung, ein leichter Rotschimmer bildete sich auf seinen Wagen. Süß.
Er schien etwas schüchterner zu sein, aber trotzdem sympathisch.
Er hatte braune Haare, einen dunkelblauen Hoodie, eine Jeans an, und ihm hingen rote Kopfhörer ihm Ohr. Er sah eher niedlich aus, als der Andere.
Ich überlegte, ob ich ihn ansprechen sollte, oder nicht. Ich meine neue Freunde schaden nie, aber was, wenn er keine Lust hatte, sich mit mir anzufreunden?
Mein Bauchgefühl sagte ja, mein Kopf hingegen hielt es für eine schlechte Idee.Ein Versuch würde nicht schaden, ich hörte also auf mein Bauchgefühl und ging auf ihn zu.
Als er das bemerkte, sah er mich mit großen Augen an.-----------
CUUUUT
Es tut mir leid, dass ich grade hier einen Cut gesetzt haben, aber ich muss was los werden.
Ich hatte im letzten Kapitel ja angekündigt, dass Kapitel wieder regelmäßiger kommen und so.. ABER
Wattpad hatte alle meine vorgeschriebenen Kapitel gelöscht, wisst ihr wie mir das die Lust genommen hatte?
Wenn das jetzt irgendwann nochmal passiert, raste ich komplett aus lol
Ich lad das jetzt erstmal so hoch, will grade keine Kontrolle lesen, nailed it.
Sagt Bescheid, wenn ihr Fehler findet, egal ob Logik oder eben welche in Rechtschreibung/Grammatik.
Thanks-Svea
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Irgendwo in Süd Korea | Youngjae (beendet.🌸)
FanfictionDas Leben der 16-jährigen Rini verlief eigentlich perfekt.. dachte sie zu mindestens. Aber als ihr Vater beichtet, dass er schon lange ihre Mutter betrügen würde und seine Neue jetzt auch noch schwanger sei, stellt sich Rini's ganzes Leben auf den...