Whore 《- Zayn Malik FF》

PART 26

Skys POV


„Heute noch?“ rief Paulo sauer meinen Kolleginnen zu, die wild umher liefen, um sich schick für die Party zumachen, bei der wir arbeiten mussten. Ich stand fertig neben Paulo, verschränkte meine Arme vor der Brust und verdrehte genervt die Augen.
Wen Interessiert es, was ihr anhabt oder wie geschminkt ihr seid, wenn ihr eh am Ende des Tages nichts mehr anhaben werdet? Und Schminke? Ihr habt eh ne Maske an ihr Volltrottel! Fluchte ich innerlich.
„Und da wundert ihr euch, weshalb ich sie meinen Diamanten nenne“ Paulo deutete mit dem Finger auf mich, weshalb alle drei zu mir sahen und mich von oben bis unten durchcheckten. Ich hatte ein enges, kurzes schwarzes Kleid an, welches mir nur knapp unter dem Po reichte und dazu noch rote Lack High Heels. Meine Harre hatte ich zu einer feinen Hochstell Frisur bearbeitet, damit niemand auf die Idee kam, dass ich es war. Meine Augen hatte ich nur mit Eyeliner und Mascara versehen, da ich eh diese bescheuerte Maske anhatte, die mir eigentlich mein Leben rettete. Die Maske war schwarz und mit roten Federn beschmückt, wobei noch goldene Striche an den Grenzen der Maske entlang gemalt waren.
Dezent und Hübsch.
Leider ging aber die Maske nur über meinen Mund, weshalb ich meine Lippen mit Rot bemalte. Ich hoffte innerlich, dass diese Maske reichte, um nicht erkannt zu werden. Mein Plan war es Harry so gut, wie es geht aus dem Weg zu gehen und mir jemanden anderen zu suchen, der mich den ganzen Abend beansprucht.

Egal wer. Egal wo. Nur weg von Harry.

Mir reichte es schon, dass Zayn davon wusste. Ich wollte nicht, dass Harry falsch von mir denk, mich als Schlampe abstempelte.

Warum nicht, wenn du doch eine bist?

Als ich meine Gedanken abschüttelte sah ich, dass die drei weiteren Mädels, die mit mir kommen sollten, immer noch hektig durch die Gegend rannten. Die eine bemalte ihre Lippen, die andere schlüpfte in ihre High Heels und die letzte, namens Lisa versuchte vergebens den Reißverschluss ihres Kleides zu zukriegen. Genervt lief ich auf sie zu und lies das letzte Stück was noch gefehlt hat, hoch zippen.
„Was macht ihr eigentlich alle so ein Theater draus?“ Fragte ich sie leise und deutlich genervt, während sie noch mit dem Rücken zu mir stand.
„Kleine du weißt schon wohin wir gehen?“
„Ja das weiß ich und genau deshalb frag ich ja“ gab ich schnippig von mir.
„Harry Styles? Zayn Malik? Die zwei größten Bonzen, und du fragst noch?“ gab sie mir als Antwort, als ob es das verständlichste überhaupt wäre.
„Wegen Geld?“ fragte ich etwas irritiert.
„Weshalb bist du denn hier? Mach nicht so, als ob du dass hier nicht genau aus diesem Grund tust“
Das Öffnen der Tür lies mich etwas aufschrecken, da ich grad versuchte ihre Worte zu verdauen.
Ja sie hatte recht, genau deshalb. Aber ich mache es nicht aus Freude.
Ohne Vorwarnung entfernte sich meine Kollegin von mir und lief auf die Person zu, die gerade hereingekommen war.

Blau Traf Braun

Aus irgendeinem Grund beendete ich den Blickkontakt und sah zur Seite. Ich wusste nicht wieso, aber ich schämte mich. Ich schämte mich, dass er mich so sah, ich schämte mich, dass er wusste, dass ich mit Männern für Geld schlief und ich schämte mich, dass er derjenige war, der mich mit dem Maskenball rettete.
Ich schämte mich so sehr.
Ich fühlte mich klein.
Verloren.
und alleingelassen.
„Hey Zayn“ sagte Lisa, was mich wieder zu ihnen blicken lassen lies. Sie hatte ihre Arme um seinen Hals geschlungen und lächelte.
„Hey Lisa“ sagte er desinteressiert.
Doch alleine, dass er ihren Namen kannte, lies meinen Magen schmerzen.  Ich sah zu, wie er sie zur Seite schob und uns alle betrachtete, wshalb ich auf den Boden sah.
„Können wir los?“ fragte er letztendlich.
Mein Kopf schoss bei seiner Frage hoch und ich sah Paulo erschrocken an.
„Was? Paulo bringst du uns nicht“ sagte ich etwas zu erschrocken, weshalb ich komis che Blicke von allen erntete.
Außer von Paulo.
Er lächelte.
Lächelte, als ob er was gewonnen hatte.
„Nein Diamant, die Aufgabe hab ich Malik hinterlassen.“ Dabei sah er mir triumphierend in die Augen, als er weiter sprach und sich wieder allein zuwendete.
„Er bringt euch, passt auf, dass ihr auch wirklich arbeitet und nicht feiert und bringt euch dann zurück verstanden?“
Die restlichen Mädels nickten begeistert, ich aber hingegen nickte bedenklich. #