Kapitel 4

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PoV: Manu
Wo bin ich? Warum ist es hier so dunkel? Warum kann ich mich nicht bewegen? Eine große, dürre, schwarze Kreatur ohne Augen und mit aufgerissenem Mund kam auf mich zu… Nein, was will es? Was will es von mir? Was habe ich getan? Und warum kommt mir diese Kreatur so bekannt vor? So viele Fragen und keine Antworten… es kam näher und näher… Tränen rannen meine Wangen hinunter… Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen! Es erinnerte mich an Palle! »Niemand will dich. Nie wird dich irgendjemand lieben. Was bist du schon? Nicht mehr als ein Haufen Elend… schwach, gebrechlich, zu nichts zu gebrauchen…«, sprach Palle in einer tiefen, verzerrten Stimme. Nein, das war nicht der Palle den ich kannte! Wohlgemerkt war mein Palle viel hübscher und süßer, dieser Palle war hässlich und knochig und hatte keinerlei Ähnlichkeit mit meinem… Er kam auf mich zu und schlug brutal auf mich ein, wiederholte immer wieder diese schrecklichen Worte. Angst. Nein. Bitte nicht. Was habe ich getan? Warum?...

Zwei kalte Hände umschlossen mich. Ich fuhr so schnell hoch, als wäre der Teufel höchst persönlich hinter mir her. »Hey, alles ist gut. Was ist los?« Palle. Ich konnte nicht mehr und ließ meine Tränen freien Lauf. Palle setzte sich zu mir und nahm mich in den Arm. Bei ihm in den Armen beruhigte ich mich schnell wieder. Er gab mir immer das Gefühl von Sicherheit, von Geborgenheit. »Danke Palle« »Wofür?« »Für alles. Dass du für mich da bist und dass du mich so nimmst, wie ich bin« Palle sagte nix mehr. Habe ich was falsch gemacht? Nein, ich habe alles zerstört. Ich fing wieder an zu weinen. »Du hast nix falsch gemacht. Ich weiß nur nicht was ich sagen soll, ich bin nur grade so… so glücklich« Achso, Gedankenmagie. So saßen wir da und umarmten uns. »Willst du mir erzählen, was du geträumt hast«, fragte Palle mich besorgt. Ich erzählte ihm von meinem Traum und er hörte mir aufmerksam zu. »Diese Kreatur… ich habe sie auch schon in meinen Träumen gesehen… Und bitte Manu, denk sowas nicht! Ich würde dir nie wehtun! Und du bist alles andere als unnütz, schwach und gebrechlich. Du bist perfekt, so wie du bist« Ich weinte einfach nochmal, aber diesmal vor Glück. »Komm, lass uns schlafen. Diesmal beschütze ich doch auch Manulein«, meinte Palle. Nawwww er war schon süß. Ich legte mich hin und er nahm mich auch gleich in den Arm. Sah bestimmt so aus als wären wir zusammen. Mich störte das nicht, im Gegenteil. Glücklich schlief ich ein.

Hey Leute!
Sorry dass das Kapitel erst so spät kommt, ich musste noch Englisch lernen... 😕 Egal, ich hoffe es gefällt euch trotzdem 😊 Das Bild oben habe ich gezeichnet... ich weiß, ich kann nicht zeichnen, aber ich wollte euch zeigen wie ich mir dieses Wesen vorstelle... 😇  Joa, mehr gibt's nicht zu sagen...
Eure Spooky! 😂😂✌
(427 Wörter)

Mit ein bisschen Magie... || KürbisTumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt