48.Kapitel: Prüfungen

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Eileen POV:

Ich schlug die Augen auf. Neeeeeeeeeein! War das Erste, was ich dachte. Heute stand die erste Prüfung an. Mein Untergang stand bevor. Na super.

Mit den schlimmsten Gedanken schleppte ich mich ins Bad und unter die Dusche. Ich versuchte die ganze Zeit, mir einzureden, dass es schon nicht so schlimm werden würde. Leider ohne Erfolg.

Fertig mit dem Shampoonieren und auswaschen stellte ich das Wasser aus und wickelte jeweils ein Handtuch um Haare und Körper. Was folgte war Abtrocknen, Haare föhnen, Zähne putzen und Gesicht waschen, dann ging ich in die Küche.

"Morgen", begrüßte ich meinen Dad, der am Küchentisch saß und seine Zeitung las.

"Morgen. Gut geschlafen?"

"Schrecklich."

"Oh, na ja. Und bist du gut vorbereitet?"

"Ich hab keine Ahnung", gab ich ehrlicherweise zu und holte mir eine Schüssel und einen Löffel.

"Ach, das packst du schon."

"Danke", meinte ich und holte Milch und Cornlakes. "Wie lang arbeitest du heute?"

"Ich komme heute Mittag wieder, so etwa um drei, dann kannst du mir erzählen wie's war."

"Ok, geht klar", sagte ich und schob mir einen dicken Löffel Cornflakes in den Mund.

Mein Dad stand auf, und stellte seinen Teller in die Spüle. "Ich bin mich dann mal umziehen. Viel Glück."

"Dankeschön", rief ich ihm noch hinterher und schaltete dann das Radio an. Entspannt leerte ich meine Schüssel und stellte diese dann auch in die Spüle, dann packte ich mir noch eine Banane und mein extra vorbereitetes Brötchen für nachher ein.

Ich packte meinen Rucksack noch schnell fertig und schon klingelte es. Ich hetzte die Treppe runter und öffnete Niall die Tür. Er sah mir zu, wie ich meine Schuhe bund und meine Jacke noch schnell überzog, dann liefen wir los.

"Und, gut gelernt?"

"Puuh, viel ja, gut vielleicht nicht", antwortete ich und lachte.

"Bei mir genauso. Wir werden's ja nachher sehen. Wenigstens ist Mathe als erstes dran, dann haben wir das schonmal hinter uns."

"Yes Sir."

In der Schule angekommen liefen wir direkt zu den Musikräumen, wo die Prüfungen statt finden sollten, da durch die beweglichen Trennwände in diese Räumen statt einer gleich zwei Klassen rein passten. Einige Schüler waren schon da und warteten vor der Tür, um sich die besten Plätze zu ergattern. So auch Zayn und Liam.

"Hey. Fenster oder Gangplatz?", fragte ich und tat, als wäre ich eine Flugbegleiterin.

"Einmal Fenster bitte."

"Für mich bitte Gang."

"Wie Sie wünschen die Herren, ich werde sehen, was sich machen lässt."

"Und, habt ihr Schiss?", wechselte Niall das Thema.

"Schiss? Oh bitte, wir sind Männer und Männer haben keinen Schiss", meinte Zayn gespielt empört und hob sein Kinn.

"Idiot", meinte ich, lachte und gab ihm einen leichten Kinnhaken.

"Nein, also Schiss würde ich das auch nicht nennen. Vielleicht Nervosität oder so", antwortete Liam Niall.

"Meint ihr wir schreiben bei Frau Rehberg?", fragte Liam.

"Uah, ich hoffe nicht", lachte Niall.

"Is' doch egal, es wird sowieso scheiße", prophezeihte Zayn.

Was Partys so verändern könnenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt