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Nachdem Jimin mich seit nun mehr als 2 Wochen dazu zwang, irgendwelche fremden Frauen anzusprechen, sah auch dieser nun ein, dass es schwieriger als gedacht war diese Angewohnheit meinerseits zu vertreiben.

Er verzweifelte regelrecht.

"Yah versuchst du überhaupt mit ihnen zu sprechen?!"

"Sieht es aus als würde ich es nicht versuchen?! Ich kann da schließlich nichts für!"

"Aish Jungkookie... du bist einer der stolzesten Männer, die ich kenne und bei Frauen versagst du so"

Vollkommen ausgelaugt trank Jimin einen Schluck aus seinem Glas, während er zwei Gläser hinter der Bar säuberte.

Jimin arbeitete zur Zeit in einem Restaurant und war für die Bar zu ständig.
Und obwohl er selbst keinen Alkohol trinken durfte, wurde er jedes Mal für seine guten Cocktails gelobt.

"Wir versuchen es noch ein letztes Mal. Siehst du das Mädchen dort hinten? Sie sitzt dort schon eine ganze Weile alleine. Du gehst jetzt zu ihr hin und fragst sie, ob sie auf jemanden wartet und wenn sie nein sagt, fragst du sie, ob du dich setzten kannst."

"Hyung muss das wirklich sein?"
"Ja und jetzt geh"

Schweren Herzens erhob ich mich von dem Barhocker und ging auf das Mädchen zu.

Bei jedem Schritt den ich machte, merkte ich jedoch, wie die Unsicherheit in mir wuchs und mein Kopf vor Nervosität immer leerer wurde.

Ich drehte mich um und sah wie Jimin's Blick auf mir ruhte, während er mir signalisierte, dass ich endlich weiter gehen solle.

Also ging ich weiter und musterte das Mädchen, welches nun vor mir am Tisch in die Speisekarte schaute.

Neugierig hob sie ihren Blick und sah mich erwartungsvoll an.

"A-annyeonghaseyo."fing ich an und versuchte ihr weiter in die Augen zuschauen, jedoch scheiterte ich, als sie mich freundlich anlächelte und fragte, ob etwas wäre.

"I-i-ich..." fing ich an zu sprechen, jedoch wusste ich schon garnicht mehr, was ich überhaupt sagen sollte oder wieso ich überhaupt hier war.

"Nae?" fragte sie mich und schaute mir erwartungsvoll in die Augen, jedoch wich ich ihrem Blick sofort aus, indem ich mich verbeugte.

"M-mianhae"

Wiedereinmal drehte ich mich ohne Erfolg um und ging zurück zu Jimin, welcher verzweifelt seinen Kopf auf die Theke gelegt hatte.

Wie konnte man bloß so ein Nichtsnutz bei so etwas scheinbar leichtem sein.

Ausgelaugt und kraftlos ließ ich mich wieder auf meinem Platz nieder und sah Jimin entschuldigend in die Augen.

"Wenn es eben so nicht funktioniert, dann müssen wir die Mauer eben anders einschlagen."

Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was Jimin genau meinte.

Doch eine Stunde später, nachdem er Schluss hatte, schien er seinen Plan schon umzusetzten.

"Wo sind wir?" fragte ich verwirrt, als wir vor einem mir unbekannten Haus standen.

Ich war zuvor noch nie in dieser Gegend in Busan gewesen und auch ahnte ich nicht, zu wem er mich denn jetzt verschleppt hatte.

Denn wenn er mir schon nach 2 Wochen nicht helfen konnte, wer sollte es dann können?

"Da es nichts bringt, wenn du versuchst mit anderen Frauen zu sprechen, habe ich einen anderen Plan geschmiedet"

belong 》[Jeon Jungkook]✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt