23》

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Jungkooks POV

Vorsichtig löste ich meine Lippen von Sori, die mir zuerst sanft in die Augen sah, ihr Gesicht dann jedoch in pures Entsetzen umschweifte.

"OMO JUNGKOOK-AH!" rief sie entsetzt aus und umgriff mein Gesicht mit ihren zarten Händen, um dieses zu sich runter zu ziehen und genaustens zu betrachten.

"Meine Güte, was ist passiert?" flüsterte sie heiser und sah mich nach Antworten suchend an, als ich jedoch nur meinen Blick senkte, schien sie ihre Antwort gefunden zu haben.

"Jeup hat dir das angetan" hauchte sie, ehe ihre Augen glasig wurden.

Sanft lächelte ich sie an und wollte ihr gerade erklären, dass es nicht so schlimm war, wie es aussah, doch ließ sie mir dazu kein Chance.
Ehe ich es mich versehen konnte, stand ich schon bei ihr im Haus und wurde von Sori in ihr Zimmer geschoben.

Verwirrt setzte ich mich auf Soris Bett und beobachtete sie dabei, wie sie ihr ganzes Zimmer auseinander nahm, während sie nach etwas suchte.

"Was suchst du?" fragte ich verwirrt, bekam jedoch keine Antwort, da sie in das Badezimmer gegenüber ihres Zimmers lief und dort weiter aufgebracht rumhuschte.

Ich nutzte die Zeit, stand auf und betrachtete mein Angesicht im Spiegel.

Man sah mir mit den vielen Verletzungen im Gesicht garnicht an, dass ich zuvor in eine Schlägerei verwickelt gewesen war.

"Was ist so lustig?" ertönte Soris Stimme plötzlich fragend, weshalb ich mich erschrocken zu ihr umdrehte. Ich hatte garnicht bemerkt, dass ich wegen meiner verbitterten und ironischen Gedanken gegrinst hatte.

Verlegen kratzte ich mir den Hinterkopf und ließ mich von Sori zurück zum Bett dirigieren, nachdem ich mein Gesicht verzogen hatte.
Ich hatte ihr das Desinfektionsmittel und die Wattestäbchen abgenommen und mir war sofort klar, was sie damit vor hatte.

"Als hätte ich heute nicht schon genug gelitten" schnaubte ich und schaute Sori schmerzverzogen an. Plötzlich lachte sie.

"Es ist doch nur ein leichtes Stechen" verharmloste sie ihr Vorhaben, lachte gleich noch viel mehr, als sie mein unbegeistertes Gesicht sah.
Stützend lehnte sie sich an mich, was mich gleich zum Lächeln brachte.

Wenige Zeit später fing Sori sich wieder, bewegte sich aber keinen Zentimeter von mir weg und ließ ihren Kopf somit weiter an meiner Schulter lehnen.
Bis ich sie plötzlich in meine Arme zog und mich mit ihr im Arm nach hinten fallen ließ.

Eigentlich hätte ich erwartet, dass sie mich erschrocken ansehen würde, doch bettete Sori ihren Kopf gleich auf meine Brust und schlang ihren Arm um mich.

Meine Atmung beschleunigte sich ungewollt, aber mittlerweile war der Grund dafür nicht mehr meine Unfähigkeit und Nervosität, sondern mein schnell schlagendes und aufgeregtes Herz, wenn Sori mir so nahe war.

"Mianhaeyo... Ich habe das Gefühl, dass es meine Schuld ist...vielleicht so-" noch bevor sie ihre Worte beenden konnte, schrie sie erschrocken auf.

Mit weit aufgerissenen sah sie zu mir hinauf, nachdem ich sie zur Seite gestoßen hatte und ihre Arme nun links und recht am Handgelenk fest hielt, um mich so über ihr abzustützen.

"Vielleicht sollten wir was?" fragte ich sie, war dabei selbst über die tiefer meiner Stimme verblüfft und schaute sie durchdringlich an.

"Vielleicht sollten wir was?" fragte ich sie, war dabei selbst über die tiefer meiner Stimme verblüfft und schaute sie durchdringlich an

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belong 》[Jeon Jungkook]✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt