belong 》[Jeon Jungkook]✔

19》

Soris POV

Langsam merkte ich, wie ich aus meinem Tiefschlaf rausgezogen wurde und kuschelte mich mehr in mein Kissen, um möglichst schnell wieder hinein zu kommen.

Vergeblich

Erschrocken riss ich meine Augen auf, als ich merkte wie hart und warm mein sonst so weiches Kissen plötzlich war.

Wie erstarrt schaute ich Jungkook an, der neben mir lag und an den ich mich zuvor noch angekuschelt hatte und in seinen Armen friedlich geschlafen hatte.

Mein Herz sprang mir bei seinem Anblick beinahe aus der Brust. Er schlief so friedlich und nur wenn ich ihn ansah, merkte ich, wie mein Gemüt zwar ruhiger wurde, mein Herz aber immer aufgeregter.

Ich ließ meinen Blick nicht von ihm ab, als ich mich langsam hinunter beugte und meinen Kopf auf seine Brust legte, während ich seinem gleichmäßigem Herzschlag lauschte.

Plötzlich hörte ich jedoch, wie er seufzte und wollte meinen Kopf von seiner Brust nehmen, doch da hatte er sich bereits zu mir umgedreht und mich mit seinen Armen fest an sich gedrückt, sodass ich mich nicht mehr rühren konnte, ohne ihn zu wecken.

Schockiert riss ich meine Augen auf und verfiel langsam in Panik, als ich merkte, dass diese Situation wirklich auswegslos war und ich mich nicht von ihm befreien konnte.

Erneut spürte ich, wie er mich stärker an seine starke Brust drückte und hielt den Atem an, als ich seine Muskel spürte, die mir weiter den Atem raubten.

Wie sollte ich mich da beherrschen?

Errötet wanderte mein Blick hinauf in sein immernoch schlafended Gesicht.

Wie konnte er so tief schlafen und nicht merken, dass ich kein Kissen war?

Dann fiel mein Blick aber zu Jimin, der zusammengekauert in seinem Bett lag und seine Decke bereits wieder hinunter getreten hatte.

Ihm passierte das öfters, vorallem wenn er wirklich tief schlief.

Langsam hob ich meine Hand an Jungkooks Brust und ließ seine Wärme auf meine Hand übergehen, während mein Blick auf seiner sich hebenden und senkenden Brust lag.

Ohne mir weitere Gedanken zu machen, bettete ich meinen Kopf wieder an seine Brust und ließ mich von ihm schützend in den Armen halten.

Meine Atmung passte sich seiner automatisch an und schon bald atmeten wir im Einklang, während nur unsere Herzen unterschiedlich schlugen.

Denn mein Herz konnte seine Aufregung nicht unterbinden. Das konnte es nie, wenn es Jungkook so nahe war.

Irgendwann konnte ich mich nicht mehr gegen meine Müdigkeit wehren und fiel erneut in meinen Tiefschlaf.

Denn mein Körper fühlte sich geborgen und sicher in seinen Armen.

(...)

Erschrocken riss ich meine Augen auf, als ich durch meine geschlossenen Augenlider plötzlich einen Blitz sah.
Gleich darauf schaute ich in Jimins ertapptes Gesicht und funkelte den Älteren wütend an, weil er mich unnötigerweise geweckt hatte.