Bücher über Bücher

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Mein erster Schultag gestaltete sich eher unspektakulär. In Verwadung durften wir Streichhölzer in Nadeln verwandeln.

Hermine, neben der ich saß, gelang es, während ich es irgendwie zu Stande brachte das meines Feuer fing und am Ende nur noch ein Haufen Asche war.

In den anderen Fächern erging es mir auch nicht wirklich besser, weshalb ich darauf jetzt lieber nicht eingehen möchte.
Doch eins kann ich euch sagen, mein Plan unauffällig zu sein, ist kläglich gescheitert.

Ich ging so meinen Gedanken nach, als ich gerade mit Fay, auf dem Weg in die Bücherei war.

"Wie kann man einem am ersten Schultag so viele Hausaufgaben aufgeben?", fragte Fay.

"Ich wollte eigentlich eigentlich für Verwandlung üben, dass ich das nächste mal mein Streichholz nicht verbrenne.", sagte ich mit einem leichten grinsen.

"Ja, dass sollten wir mit dir wirklich etwas üben.", sagte sie lachend.

Wir betraten die Bibliothek und blieben nach drei Schritten in den Raum stehen.

Es war riesig. In geordneten Reihen standen Regale, welche bis zur Decke reichten. Zwischen den Regalen standen hin und wieder Tische.

Es war fast totenstill und trotzdem wuselten schon einige Schüler hier herum. Ich nahm Fay am Arm und zog sie zu den Regalen.

Leise flüsterte ich ihr im gehen ins Ohr:
"Wenn wir nur rumstehen, ist das etwas auffällig."

Sie nickte, starrte aber nur weiter die riesigen Regale an.

Ich fand einen freien Tisch und drehte meine Tasche einmal auf den Kopf.
Quer über den Tisch lagen meine Lehrbücher, mein Pergament, einige Federn und das Tintenfass.

Ich stapeltet die Bücher Kreuz und quer auf und man mit Rad oberste.

"Ich hasse Hausaufgaben!", brummte Fay missmutig.

"Das hast du schon erwähnt, aber ich auch nicht. Ich wollte eigentlich noch die Schule erkunden aber das wird heute wohl nichts mehr.", sagte ich abwesend.

So vertieften wir uns in unsere Arbeiten, suchte verschiedene Bücher und schrieben unsere Aufsätze.

"Wieso wollen alle Lehrer immer irgend welche aufsetze?", fragte eine ältere Schülerin ihre Freundin, welche sich auch an unseren Tisch gesetzt hatten.

Die Angesprochene zuckte nur mit den Schultern.
Ein drittes Mädchen mit blonden Haaren, kam auf die beiden zugelaufen.

"Schaut mal ich hab ein Buch mit Stammbäumen gefunden", verkündete die Blondine.

Bei den Wort Stammbaum würde ich hellhörig. Der sprechende Hut hatte mir gesagt, das ich Reinblütig wäre.
Fay hat mir erzählt, dass es nur noch wenige gäbe.
Also wäre es möglich das ich so herausfinden könnte wer meine Eltern waren.

Ich stand auf und setzte mich neben Fay, welche auf der Bank mir gegenüber saß.
Leise erzählte ich ihr meinen Plan, in dem Buch nachzuschlagen. Sie lächelte und war froh nicht weiter an ihren Hausaufgaben arbeiten zu müssen.

Wir warteten bis die Mädchen aufstanden
und ging dann auf sie zu.
"Entschuldigung. Könnte ich das Buch ausleihen?", fragte ich vorsichtig.

"Klar. Ist eh von der Bibliothek!"sagte eine und ich nahm das Buch dankend entgegen.

Ich lief zurück zu Fay und schlug das Buch auf.

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Hi Leute!
Erst einmal
vielen Dank für das Voten.
Zweitens
wir treiben jetzt schon auf
Platz 562.

Allgemein Danke an alle Leser.

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LG Carlos964

Tochter des PhönixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt