Ich bin nicht krank!

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Das erste was ich spürte war, dass ich in einem Bett lag. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis mir bewusst wurde, das neben mir ein heftiger Streit im Gange war.

Ich konnte jedoch nur Wortfetzen verstehen, da alle durcheinander plapperten.

... sie ist zu jung... ...sie behandeln Sie wie ein kleines Kind...
...das ist eine krankenstation...
...jetzt nicht!!!...
Frechheit... ...ich bin Ihre Hauslehrerin.
... na und!  ... ihr Onkel hat dieses Haus auch nicht gut getan...

... meine Herrschaften wir sollten dieses Gespräch an einem anderen Ort weiterführen.

Ich höhere Schritte, welches dich von mir entfernten.

Die nächsten 10 Minuten verbrachte ich damit, mich aufzusetzen und vor mich hin zu starren.

Mein Körper füllte sich komisch an.
Ich spürte wie die die Energie durch meinen Körper schwappte. Doch gleichzeitig war ich schlapp.

Am liebsten hätte ich gleich wieder weiter geschlafen, doch die Worte von dem Gespräch, geisterten durch meinem Kopf.

Ich lies mich wieder in die Kissen fallen, als auch Madam Pomfrey auf mich zu gefächelt kam.

"Oh du bist ja wach! ...", fing sie auch schon an zu reden.
Doch ich machte mir nicht die Mühe ihr zuzuhören.

Doch als sie etwas von zwei Tagen sagte wurde ich hellhörig.
"Wollen Sie mir etwa sagen, dass ich schon seit zwei Tagen hier rum liege? Das ist ein Scherz!", sagte ich voll entgeistert und wollte mich aufsetzen.

Madam Pomfrey drückte mich jedoch an den Schultern wieder auf mein Kissen.
Was ein Fehler war.

Wenn, irgendjemand mir in irgend einer Weise klar machen will, das ich etwas nicht machen darf, werde ich alles daran hängen, dass verbotene zu tun!

Kaum hatte sie mich los gelassen, saß ich auch schon kerzengerade in meinem Bett und machte keine Anstalten, mich wieder hinzulegen.

Madam Pomfrey stöhnte genervt auf und ging in Ihr Büro.

Ich sah wieder aus dem Fenster als Fay, Parvati, Lavender und Hermine in den Krankenpfleger kamen.

Ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung und mir bot sich ein recht amüsantes Szenario,.

Fay wollte mir entgegenrennen, stolperte jedoch über ihren, etwas zu langen Zauberumhang.

Parvati und Lavender hatten sich bei dem jeweils anderen eingehackt.
Lavender beobachtete einen Vogel, welcher auf dem Fensterbrett saß.
Lavender schien so von ihm fasziniert zu sein, dass sie ihre Augen nicht von im lassen konnte.

So merkte sie nicht, dass vor ihnen ein Hindernis auf dem Boden lag.
Sie stolperte über Fay und zog Parvati gleich mit.

Hermine hatte ihre Nase in einem Buch vertieft und sah so auch nichts.
Ihr Problem war, dass sie direkt  hinter den anderen gelaufen war und so besuchte sie auch den Boden.

Ich saß auf meinem Bett und lachte sie aus. Nicht sehr nett aber es war einfach zu komisch.

Als sie sich wieder auf aufgerappelt hatten setzten sie sich zu mir auf die Bettkante. Wir unterhielten uns über dies und das, aber dank Hermine vor allem über den Unterricht, welchen ich verpasst hatte.

Das bereitete mir nicht gerade Freude, da ich immer noch ziemlich mies war. In Zaubertränke war ich, laut unserem Lehrer, eine richtige Katastrophe.

Ich würde mich eher als Genie bezeichnen. Es gibt sicher nicht viele Leute die es fertig gebracht haben, beim brauen eines Tranks gegen Schnupfen, eine tödliche Substanz zusammen zu mixen.

Dafür müsste ich mich eigentlich selbst gratulieren, doch Professor Snape, war wohl nicht meiner Meinung.

Ich verbrachte den restlichen Tag im Krankenflügel. Mittlerweile war ich von der ganzen Situation nur noch genervt. Ich langweilte mich tierisch, doch Madame Pomfrey war der festen Überzeugung, ich wäre noch Totsterbens krank.

Doch dabei stimmen unsere Ansichten nicht über ein. Meiner Ansicht nach, hatte ich nur einen kleinen Nervenzusammenbruch. Aber das darf ich natürlich vor ihr nicht erwähnen, außer ich hatte vor, noch ein paar Tage länger hier zu bleiben.

Ich hatte mich auf eines der Fensterbretter gesetzt und sah zum Quidditschfeld, auf welchen gerade ein paar Leute trainierten.

Die Sonne ging in einem wunderschönen blass rosafarbene Licht unter.
Ich war noch nie ein großer Fan von Sonnenuntergängen gewesen, für meinen Geschmack dauerten sie immer zu lange.

Also sah ich lieber den Leuten beim Quidditsch zu, als eine Eule durch ein offenes Fenster flog und sich auf mein Bein setzte.

An ihr Bein, war eine Rolle Pergament befestigt. Ich löste es von der Eule und brach das Hogwarts Siegel.

An Samanda Krous
Es gibt einige Dinge, die ich dir mitteilen muss und ich denke, du bist bereit sie zu erfahren.
Ich erwarte dich um 19:00 Uhr in meinem Büro.

Übrigens ich liebe Erdbeermarmelade. 

Dumbledore

Das klingt meiner Meinung nach gar nicht gut. Wahrscheinlich wollte er mir freundlichst mitteilen, dass die Schule sofort verlassen müsste da ich nicht die entsprechende Leistungen an den Tag legen würde.

Was einerseits wie etwas unwahrscheinlich ist, dann Nevel auch nicht viel besser ist als ich. Jetzt bliebe nur noch hoffen, dass ich nicht von der Schule flog.

Ich sah auf die Uhr an der Wand.
In einer Viertelstunde erwartete er mich in seinem Büro.

Zum Glück hatten mir Fred und George schon gezeigt wo sein Büro ist. Mir kam es so vor als würden sie den Weg jeden Tag laufen. Was wahrscheinlich auch nicht so unwahrscheinlich ist!

Also machte ich mich, ohne Rücksicht auf Madame Pomfrey zu nehmen, auf dem Weg in den siebten Stock.

Unterwegs Frage ich mich nur noch wieso erzählt er mir dass er Erdbeermarmelade mag.

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Hi Leute, hier ist ein neues Kapitel!

Tut mir leid,
dass es so lange gedauert hat,
aber ich hab ganz viel
anderes Zeug noch
um die Ohren.

Wenn es euch gefällt zeigt mir das durch einen Stern ⭐️
Und Last mir doch nen
Kommentar da📝.

Lg. Carlos964

Tochter des PhönixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt