Ein verdammtes Brautkleid?! Ist Erica verrückt?
-Das Arschloch-
Warum? Warum, warum, warum, waruuuuum? Ich könnte diesem Black den Hals umdrehen, seinen Kopf abhacken und ihn den Ratten in der Kanalisation zu fressen geben. Dieser Typ brachte mich zum Kotzen. Sein 'Ich fühl mich schuldig' hier und 'es tut mir leid hier' da kann sich dieser Mistkerl gern in den Hintern schieben und zwar trocken. Wieso konnte er den Dingen nicht einfach ihren freien Lauf lassen. Annabeth verliebt sich in mich und will nichts mehr mit dem Möchtegern Softie zu tun haben, ich lasse sie nach einer Weile ablitzen und da haben wir alle das perfekte Happy-End! Aber nein Herr-Mir tut alles so schrecklich leid muss ja unbedingt mit Franklin reden. Wenn das so weiter ging, würde mein Racheplan nie funktionieren. Ich hämmerte meinen Kopf gegen die Rückenlehne. Mir musste ein besserer Plan einfallen und dafür würde ich die Hilfe der Teufelinnen benötigen. Die zwei schlechtesten Personen, die ich kannte, Erica und ihre beste Freundin Natacha. Ja, solche Maßnahmen musste man ziehen, wenn man etwas erreichen wollte. Ich war selbst dazu bereit meine Seele an den Teufel zu verkaufen, damit ich Black leiden sehen konnte. Er würde dafür büßen, dass er mir sie in der Grundschule weggenommen hatte! Hey alter, du klingst grad schlimmer als der Joker, übertreibst du da nicht etwas? Gib es doch zu, du willst noch immer etwas von ihr und darum-
Nein will ich nicht, ich will bloß Rache!
Dude, nimm Anti-agressiva.
Warum?
Wenn du die nicht nimmst, wirst du aggressiver! Hahaha
Warum mache ich immer so scheiß Witze!
Weil du nur Scheiße im Hirn hast, du Schwachmath.
Ich beendete das blödsinnige Gespräch mit mir selbst und starrte prüfend zu den beiden rüber. Vielleicht würde William sich in Luft auflösen, wenn ich ihn bloß lang genug anstarrte. Du bist nicht in einem Comic, Blödmann. Meine innere Stimme sollte einmal lernen ihr großes Maul zu halten. Plötzlich umarmten sich die Zwei und ich musste mich wirklich, und ich meine mich wirklich, zusammen reißen, damit ich nicht aus dem Auto sprang, auf sie zu lief und sie brutal auseinander riss, vielleicht hätte sich Black ja auch auf magische Weise etwas gebrochen, wäre lustig gewesen. Meine Finger wurden langsam taub, so fest umklammerte ich mein Lederlenkrad. Ich hielt es nicht mehr aus, nein, Will würde dieses Mal nicht noch einmal gewinnen, dass würde ich nicht zulassen, auf gar keinen Fall. Ich würde sie diesmal bekommen! Also ich wollte Franklin ja nicht unbedingt... ich wollte ja bloß gewinnen. Ich zückte mein Telefon und tippte wütend Ericas Nummer ein. "Hallo Erica? Jap hier ist dein Brüderchen, der den du lieber magst, also, ich wollte dich fragen, ob du vielleicht zu den Franklins fahren könntest, ich bräuchte da wirklich deine Hilfe, mit naja Annabeth.", sagte ich mürrisch, als ich bemerkte, dass es bloß die Mailbox war. Ich seufzte entnervt und tippte wütend auf mein glänzendes Armaturenbrett. Ehrlich so etwas mit anzusehen zu müssen war ekelerregend. Es fehlte bloß die schnulzige Musik und der dramatische Regen und wir hätten die perfekte Hugh Grant Romance Imitation.
Wieso hatte ich mich bloß so weit weg geparkt! Ich konnte nicht hören was sie sagten. Nach einer halben Ewigkeit dieser grässlichen Schnulze, ließen sie von einander ab und grinsten sich wie zwei Dumme an. Ich verdrehte die Augen und überlegte was sie sich wohl sagten.
Er: Es tut mir leid bla bla bla, ich habe mist gebaut bla bla bla, ich wollte das nicht bla bla bla.
Sie: Ich vergebe dir bla bla bla, wir sind doch Freunde bla bla bla
Er: Nur Freunde?
Sie: Nein, denn ich bin eine Hure und brauche meine Annabeth-Zeit, wenn du verstehst was ich meine...
Der Dümmere von den Beiden stieg in seinen Wagen und düste davon. Heiliger Knight Rider, endlich war dieser Scheiß vorbei, ich startete den Motor und fuhr an Annabeth heran. "Kommst du noch, oder möchtest du hier anschaffen gehen." "Ich muss dich leider enttäuschen. Ich bin noch nicht über Achtzig und trage kein Gebiss. Du musst deinen perversen alte Frauen fetisch im Internet ausleben." Sie hüpfte federleicht in mein Auto, schaltete rasant das Radio an und schmiss die Arrows to Athens CD rein, die ich am Morgen da hingelegt hatte. Sie war ganz ruhig, lauschte den Klängen von Firing Squad und beschwerte sich nicht einmal über die Zigarre, die ich vor einigen Sekunden angezündet hatte. Wow, da sagt man, der Teufel könnte sich nicht ändern. "Lyon, wenn du die Zigarre nicht ausmachst! Ich bringe dich sonst um!", bemerkte sie mit grimmigen Unterton. Naja zu früh gefreut. Missmutig zerdrückte ich die Zigarre im Aschenbecher und schmiss den übrig bleibenden Stummel aus dem Fenster. Was ich nicht alles für den Sieg tat! "Danke!", quieckte sie zuckersüß und grinste mich sogar an. Ihre Laune hatte sich wohl durch William gehoben, das mich auf irgendeiner Art wurmte. "Lyon?", sie zog meinen Namen so lang, dass es mich misstrauisch werden ließ. "Ja?", antwortete ich stirnrunzelnd. "Könntest du mir bei einer Sache behilflich sein, bitte?" Die Ampel wurde rot und ich hielt das Auto an. "Bei was wenn ich fragen darf?", fragte ich und blickte sie an. Ihre großen braunen Rehaugen betrachteten mich bittend und ihre Lippen waren zu einem Schmollmund gezogen. "Also, ich möchte gern jemandem etwas Heim zahlen, weißt du und da benötige ich deine Hilfe?" "Wer ist die betroffene Person?" "Hazel." "Hazel?" "Jap." "Deine kleine Schwester?" "Jap." "Die sechs ist?" "Also so viele Schwestern hab ich nicht, Lyon. Die kannst du auf einer Hand ab zählen." Ich kratzte mich am Kopf und legte meine Hand wieder ans Steuer. "Annabeth sie ist sechs! Und du bist siebzehn!"
"Na und?! Das Biest hat mich um 30 Dollar erpresst! Mom sollte ihr einmal verbieten so viele alte Mafiafilme mit Dad zu schauen. Kein Wunder, dass sie zu einem zweiten Al Capone mutiert!", brabbelte sie sich in Rage. "Sorry, Franklin, aber kleinen Kindern spiele ich keine Streiche." "Sie ist kein Kind! Sie ist, wie soll ich es sagen, sie ist die Tochter oder die Schwester des Teufels!"
"Franklin ich wusste nicht, dass du eine Tochter hast."
"Haha, sehr witzig Fitzarschloch." "Fitzarschloch? Hmm Mal was neues..."
"Also wenn du mir nicht hilfst... werde ich... werde ich... jedem dein Einhorn-Unterhose zeigen, genau! Das werde ich machen."
"Wenn du das machst, werde ich-" Das Auto hinter mir hupte. "Der Pfosten wird nicht grün, du Grünschnabel!", schrie eine in die Jahre gekommene Dame. "Die Jugend von Heute, immer bloß Geschlechtsverkehr im Kopf und nicht den richtigen Verkehr!" Ich legte den dritten Gang ein und fuhr weiter. "Die Dame dort im Käfer wäre was für dich, nicht?" Ich verdrehte die Augen.
"Wo waren wir stehen geblieben?"
"Du wolltest mir gerade zusagen."
"Ach komm, Franklin, als würde ich dir zustimmen!"
" Ein Versuch war es wert, aber um wieder zum Thema zu kommen, wenn du mir nicht hilfst werden sogar Menschen in Asien deinen Hintern in einer Einhorn-Unterhose sehen, also wirst du mir gefälligst helfen, du wolltest es eben so! Du wolltest die harte Tour, da hast du sie!"
Ich hielt ein Lachen zurück und ließ meinen Blick ganz kurz zu ihr gleiten, bis ich ihn wieder auf die Straße warf. "Ach ehrlich? Wenn du das machst, verspreche ich dir, dass ich jedem erzählen werde, dass du mir eine Liebeserklärung gemacht hast und ich werde jedem sogar den Menschen im Weltall, deine Fotos zeigen, die wir noch auf dem Dachboden haben. Du weißt schon, die mit den Bienen." Sie schnappte erschrocken nach Luft. "Nein, das würdest du nicht wagen! Selbst du bist nicht so ein Scheiß Typ, Lyon! Aber lass uns alles vergessen, ich habe nie von Einhorn-Unterhosen geredet und du nicht von Fotos mit Bienen, einverstanden?" Ich grinste zufrieden, Erpressung war doch immer wieder ein schöner Zeitvertreib. " Ich lasse mir das mal durch den Kopf gehen. Bienen sind im Weltall, doch so beliebt, hab ich gehört." Sie schlug mir wieder gegen die Schulter, die selbe Schulter wie am Morgen... Mein Arm würde bald aussehen wie eine blaues Kunstwerk, wenn ich sie weiter durch die Welt kutschieren musste."Wie schon gesagt Madame ist wohl nicht sehr feminin. " Sie verkreuzte die Arme vor der Brust und starrte beleidigt aus dem Fenster, was mich an die erste Fahrt mit ihr erinnerte. Damals war noch alles in Butter gewesen... Damals? Du Spast das war vor einer Woche! Jaja... Ich hob die Schultern und fuhr unbeirrt weiter.
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Du Arschloch, Du Schlampe *Slow Updates* milkshakeaward2019
Teen FictionIhr kennt bestimmt diese zwei Personen die, sich hassen, sich streiten, sich an brüllen und von denen man schließlich denkt: Ach die beiden da, die würden ein so süßes Päarchen abgeben. So was könnte man auch von mir und von Lyon behaupten, bloß...