Kapitel 3 -nächster Tag

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*Lenas pov*
10 Minuten später warte ich immer noch. Gerade möchte ich meinen Laptop ausmachen, als eine neue Nachricht aufblinkt. Schnell klicke ich auf sie. Sie ist von Lisa:
Hey, mir geht es gut, aber warum wolltest du mit mir reden? Ist irgendetwas passiert?
Zögernd tippe ich meine Antwort ein:
Ja, schon irgendwie. Also ich weiß nicht, das ist eine lange Geschichte. Hast du Zeit?
Ich drücke auf senden und nur wenige Augenblicke später kommt schon die Antwort:
Ja.
Und damit beginne ich zu tippen. Erst etwas zaghaft, sehr auf die Formulierungen achtend, doch mit der Zeit werde ich immer schneller.

1 Uhr- Nach Mitternacht

Ich hatte gar nicht mitbekommen, wie die Zeit verfliegt. Wir hatten uns jetzt rund 7 Stunden geschrieben. Sie hatte mir erzählt, dass auch sie adoptiert ist, dass sie jedoch bei sehr reichen Eltern wohnt und sich deshalb noch nie gefragt hat wer ihre wahren Eltern sind. Oft haben die beiden sehr große Ansprüche an sie. Ich hatte ihr auch von meinem Leben erzählt und es hat sehr gut getan, da ich sonst mit niemandem eigentlich  darüber rede. Aber bei Lisa ist das anders. Ich weiß nicht woran es liegt, doch ich kann ihr irgendwie alles erzählen. Es fühlt sich so an, als ob wir uns schon ewig kennen und nicht nur einen Tag.

*Lisas pov *
Bei mir ist es jetzt schon 2 Uhr am nächsten Tag und ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich tatsächlich 7 Stunden lang mit Lena gechattet hatte. Ich liege auf im Bett und denke nach. Ich finde es toll, dass sich Lena an mich gewand hat. Bisher hatte noch niemand das gemacht. Aber wäre ich auch in dieser Situation gewesen wie Lena, hätte ich wahrscheinlich auch sie angeschrieben, weil irgendwie fühle ich, dass ich ihr alles erzählen kann und sie mich nicht verletzten würde. Ich hoffe irgendwann kann ich sie kennenlernen......Und damit schlafe ich ein.

5 Stunden später

Fünf Stunden später klingelt mein Wecker schon wieder. Es ist sieben Uhr. Viel zu früh um aufzustehen und dann auch noch in die Schule zu gehen, finde ich. Aber leider muss ich da durch. Seufzend rappel ich mich auf um mir was zum Anziehen rauszusuchen. Und das ist meine Auswahl:

Danach binde ich mir meine Haare noch schnell zu einem Zopf nach hinten

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Danach binde ich mir meine Haare noch schnell zu einem Zopf nach hinten. Fertig hüpfe ich mit meinem Rucksack in der Hand die Treppe runter. Dort finde ich meine Mutter Maria und meinen Vater Alexander am Frühstückstisch sitzen, beide lesen Zeitung. Währenddessen deckt Lara, unsere Haushälterin, den Tisch. "Guten Morgen,"sage ich fröhlich, wenn auch ein bisschen verschlafen. Meine Eltern heben den Kopf. "Morgen, mein Schatz,"Antwortet mir meine Mutter" setz dich doch". "Nein danke, aber ich muss los in die Schule sonst komme ich zu spät.", sage ich und unterdrücke ein Gähnen. Damit verabschiede ich mich und mache mich auf den Weg in die Schule.

Zwei Welten- eine VerbindungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt