1 Woche später
Lisas pov
Es ist gerade einmal 6 Uhr, als mich mein Wecker lauthals aus dem Bett wirft. Stöhnend mache ich ihn aus und lasse mich zurück in mein warmes kuscheliges Bett fallen. Doch auf einmal bin ich hellwach. Schließlich ist es heute soweit. Heute werde ich eeeeeendlich Lena persönlich kennenlernen und wir werden 1 Monat lang viel Spaß zusammen haben. In den letzten beiden Wochen hatten wir schon eine ganze Liste zusammengestellt was wir auf jedenfall machen wollten. Darauf steht z.B: London Eye besuchen, ins Kino gehen, ins Schwimmbad gehen, Madame Tussauds besuchen und vieles vieles mehr. Sodass wir uns keine Sorgen machen müssen was wir tun sollen, sondern eher darüber ob wir dafür noch Zeit haben. Aber egal, jetzt fängt ja erst einmal alles an! Fröhlich springe ich aus dem Bett und hüpfe dann ins Bad, um mich zu richten. Das dauert ca. 30 Minuten mit duschen, anziehen und Zähne putzen. Nachdem ich alles erledigt hatte, verstaue ich noch das restliche Zeug im Koffer bevor ich fröhlich und aufgeregt meinen Eltern einen guten Morgen wünsche. Beide sitzen am gedeckten Frühstückstisch und mein Vater liest Zeitung. Er schaut nur schnell auf und schmunzelt, während ich in den Augen meiner Mutter schon wieder ihre wachsende Sorge entdecken kann. Und diese Sorge macht sich dann gleich beim Frühstück bemerkbar, denn sie fragt mich die ganze Zeit, ob ich wirklich alles eingepackt habe und ob mein Handy geladen sei und dass ich ja nicht das Ladekabel vergesse und soweiter und sofort. Um 7:45 Uhr habe ich es dann geschafft mich von meinem Vater zu verabschieden, der leider einen Geschäftstermin hat und deshalb nich mit zum Flughafen kommen kann, außerdem sitze ich nun bereit und fertig zur Abfahrt im Auto. Mein Koffer wurde in Kofferraum gepackt und meine Mom hatte neben mir Platz genommen und schon geht es los ab zum Flughafen. Auf der ganzen Fahrt hin weist mich meine Mutter auf besondere Sachen hin auf die ich achten muss und Sachen die ich nicht vergessen darf, ich gebe dazu nur ein"ja" oder ein"mmh" von mir, weil ich bin Viel zu aufgeregt. Um 8:15 Uhr kommen wir am Flughafen an. Ich habe noch genügend Zeit, da wir uns sowieso erst um 8:30 Uhr treffen. Genügend Zeit also sich von meiner Mutter zu verabschieden und so wie ich das sehe werde ich die Zeit auf jeden Fall brauchen!!! Meine Mutter steigt aus und holt den Koffer ich steige auch aus und schaue mich erstenmal um. Der Parkplatz um uns herum ist relativ voll. Viele Menschen betreten oder verlassen den Flughafen. In ihnen drin entdeckt man immer wieder Grüppchen, die sich verabschieden und sich herzhaft begrüßen. Mittlerweile hatte meine Mutter es geschafft den Koffer aus dem Kofferraum hinauszuheben und steht jetzt neben mir. Sie legt mir eine Hand auf die Schulter und sagt leise:"Ich werde dich vermissen!" "Ich dich auch Mom",erwidere ich und nehme sie in den Arm. So stehen wir wahrscheinlich ca. 3 Minuten da. Schließlich lösen wir uns voneinander, ich gebe ihr noch einen Kuss auf die Wange und verschwinde dann, bevor meine Mutter oder ich noch anfangen zu heulen. Ich laufe durch die Eingangstür und betrete eine rießige Halle. Überall stehen Schalter herum zum Gepäck aufgeben. Meine Klasse entdecke ich neben einer großen Säule. Schnell steuer ich auf sie zu. Wie ich erkennen kann sind bisher nur Nathalie, Lara und ein paar Jungs da. Ich melde mich bei Frau Herrlich an und stelle mich dann unschlüssig zu Nathalie und Lara. Plötzlich schließt jemand von hinten seine Arme um meine Taille. Erschrocken fahre ich herum um nur in das lachende Gesicht von Mia blicken zu können. "Hey",rufe ich empört, woraufhin sie nur noch mehr lachen muss. "Tut mir leid,"bringt sie schließlich nicht sehr glaubhaft heraus, weshalb auch ich anfangen muss zu lachen.30 Minuten später
Ich sitze neben Mia im Sicherheitsbereich und warte darauf, dass sie uns aufrufen um ins Flugzeug zu gehen. Gerade eben kam schon die Durchsagen für Leute die Hilfe brauchen zum Einsteigen, also müssten wir bald dran sein und irgendwie werde ich immer nervöser. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich fliegen noch nie mochte. "Ich Bitte nun alle restlichen Passagiere einzusteigen",kommt nun auch unsere Durchsage. Geordnet und halbwegs disqualifiziert laufen wir zum Schalter und dann ins Flugzeug. Ich sitze neben Mia in der Reihe 12. Als wir diese erreichen sichere ich mir schnell den Fensterplatz, woraufhin sie mir nur gespielt beleidigt den Rücken zu wendet. Gemeinsam machen wir noch ein bisschen Quatsch, bis auch die anderen Fluggäste sich hingesetzt haben und alles bereit gemacht haben. Daraufhin folgt wie immer eine Sicherheitsansage etc. Ich versuche sie konzentriert zu verfolgen, was allerdings gar nicht so einfach ist wenn man die ganze Zeit an die bevor stehende Zeit mit Lena denkt. Jedenfalls rollen wir jetzt eeeeeendlich auf die Startbahn. Als wir das Signal zum starten bekommen setzt sich das Flugzeug in Bewegung und wir werden immer schneller bis wir fliegen. Entspannt lehne ich mich zurück und fange an Musik zu hören.
DU LIEST GERADE
Zwei Welten- eine Verbindung
Fiksi PenggemarDank eines London- Berlin Austausches prallen Lisa und Lena aufeinander. Die beiden sind völlig überrascht und überwältigt als sie sich das erste mal begegnen, da sie genau gleich aussehen. Bald beginnt ein chaotisches Leben für die Zwillinge, volle...