Kapitel 4- der Morgen danach

103 4 0
                                    

*Lenas pov *
Es ist 7 Uhr in London und mein Wecker klingelt bestimmt schon seit 10 Minuten. Aber ich schaffe es einfach nicht mich aufzuraffen. Gestern bzw heute bin ich erst um 1:30 Uhr eingeschlafen, weil mich die Sache mit Tom und meiner Mutter mich zu sehr beschäftigt. Nach einer Weile schaffe ich es schließlich aus dem Bett ins Badezimmer zu kriechen.  Dort Putz ich mir meine Zähne, käm mir meine Haare und ziehe mich an.
Dann gilt es möglichst leise die Treppe herunter zuschleichen, um bloß nicht von meiner Mom bemerkt zu werden. Dieser Versuch scheitert jedoch kläglich, als ich vollekanne ausrutsche und zwar auf einer Gummiente. Verdammt! Was macht die denn im Wohnzimmer! Hatte ich schon erwähnt, dass Sue und ich volle Chaoten sind, wenn nicht, dann sage ich es jetzt:"Meine Mutter und ich sind Chaoten vierten Grades!" Jetzt liege ich also im Wohnzimmer auf einer Gummiente. Mein Morgen könnte gar nicht besser beginnen. (Viele Grüße von der Ironie) Langsam stehe ich auf und laufe in den Flur. Fast hätte ich es geschafft, doch da steht mir plötzlich meine Mutter im Weg. Ich starre sie an und bleibe stehen, damit ich nicht in sie hinein renne. Und auch sie starrt mich jetzt an. Ihre beiden Augenbrauen wandern langsam nach oben und ich habe das Gefühl wenn sie so weiter macht, bleiben sie oben an der Decke kleben. Zum Glück unterbricht sie endlich die Stille mit einem:"Guten Morgen Lena." "Morgen,"murmle ich zurück, denn ich habe nicht die Absicht ihr zu verzeihen. Und dann um nicht noch über die Sache von gestern mit ihr reden zu müssen schiebe ich mich an ihr vorbei zur Haustür und ab in die Schule!

20 Minuten später

Zwanzig Minuten später betrete ich mein Klassenzimmer und lasse mich müde neben Laura fallen. "Hey,"sagt diese Langsam. Ihr Kopf liegt auf dem Tisch und sagen wir es mal so, ich Schein nicht die einzige zu sein, die gleich einschläft. "Hey,"antworte ich ihr und packe mein Zeug aus. Gerade rechtzeitig, weil in diesem Augenblick Ms. Mall herein kommt, unsere Mathe Lehrerin. Ach wie schön könnte doch das Leben ohne Mathe sein! Und mit diesem Gedanken widme ich meine Aufmerksamkeit ganz Ms. Mall.

*Lisas pov *

Es ist bereits 9 Uhr und ich sitze im Bio Unterricht. Und ich bin soooooowas von müde, aber ich glaube nicht, dass nur das lange Aufbleiben daran schuld ist, nein der Bio Unterricht ist der langweiligste Unterricht auf der ganzen Welt schlecht hin. Immerwieder wandern meine Gedanken zu Lena. Wie es Ohr wohl gerade in London ergeht. Ich schaue auf die Uhr. Dank der Zeitverschiebung müsste genau jetzt die Schule dort los gehen. In dem Moment reißt mich mein Biologie Lehrer Herr Lander aus meinen Gedanken:"Also Lisa was denkst du, hast du irgendeine Idee?" "Nein, tut mir leid, aber ich kann Ihnen nicht weiterhelfen,"antworte ich möglichst höflich. "Tja, das könnte auch daran liegen, dass du nicht ganz bei der Sache zu sein scheinst.",erwidert er daraufhin. Ich nicke und widme mich wieder dem Tafelaufschrieb und auch Herr Lander scheint damit ganz zufrieden zu sein. Und macht weiter mit dem Unterrich. Erleichtert atme ich aus.

Zwei Welten- eine VerbindungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt