Kapitel 11- wir müssen reden!

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*Lenas pov *
Erschrocken fahren wir herum, um meine Mutter im Türrahmen stehen zu sehen. Ihre Augen und ihr Mund sind weit aufgerissen. Zu ihren Füßen liegen Scherben und der restliche Kaffee sucht sich einen Weg durchs Wohnzimmer. Es herrscht Stille zwischen uns. Beide Seiten starren einander fassungslos an. Kurz darauf wir aber die Stille von einer tiefen Männerstimme unterbrochen, sie kommt aus der Küche:"Sue, alles okay?" Die Stimme ist von Tom, der kurz darauf auch in der Tür auftaucht. Als er uns sieht weiten sich auch seine Augen. Meine Mutter findet ihre Stimme als erstes wieder und sie stottert:"Lena, w-wer ist d-das?" Ihre Stimme klingt schrill und mit dem Finger zeigt sie auf Lisa, die neben mir sitzt und alles ganz genau beobachtet. "Das ist Lisa.",antworte ich kurz und knapp. "Hallo Lisa", findet jetzt auch Tom seine Worte wieder,"Ich bin Tom." "Toll, das will niemand hier wissen.",sage ich barsch. Dann herrscht wieder eine erdrückende Stille zwischen uns. Es kommt mir so vor, als würde zwischen mir und meiner Mutter eine eißige Kälte vorhanden sein. Plötzlich flüstert mir Lisa ins Ohr:"Der Tom?" Ich nicke ihr nur wissend zu. "Ich glaube du solltest mit deiner Mutter reden. Wo ist dein Zimmer? Dann lasse ich dich nämlich allein.",meint sie immer noch flüstern. Schnell beschreibe ich ihr den Weg in mein Zimmer und bedanke mich bei der ihr. Dan  steht Lisa auf und geht aus dem Raum. Tom und meine Mutter stehen immernoch wie vereist im Türrahmen. Ich fange an:"Tom, lass uns allein!" Auffordernd Blicke ich ihn an. Dieser schaut zu meiner Mutter. "Ja, lass uns kurz allein",murmelt sie ihm zu. Dann macht Tom sich endlich vom Acker. Jetzt gibt es nur noch zwei Personen in diesem Raum. Mich und meine Mutter. Sue schließt die Tür vom Wohnzimmer und setzt sich danach neben mich auf das Sofa. Schließlich räuspert sie sich und sagt:"Ähm, gut dass wir jetzt reden." Ich nicke. "Also das war Lisa, deine Austauschpartnerin?",fährt sie fort. Ich nicke wieder,"Und, ähm sie ist deine Zwillingsschwester so wie es aussieht, oder?",fragt sie mich unsicher. Ich melde mich jetzt auch zu Wort:"Ja, ich wusste das nicht und war auch erst ziemlich überrascht am Flughafen, aber sie ist cool und wir verstehen uns ganz gut!" "Hat sie auch am gleichen Tag Geburtstag, wie du?",hackt Mom nach. Ich nicke. Dann herrscht wieder Stille. Meine Mutter rutsch unbehaglich neben mir auf dem Sofa herum. Irgendwann halte ich es nicht mehr aus und frage sie:"Ist alles in Ordnung, du bist so nervös und anders heute und dass hat ganz bestimmt nichts mit Lisa zu tun." "Ach was, das bildest du dir nur ein.",meint meine Mutter, allerdings schwingt in ihrer Stimme etwas Nervosität mit. "Sue! Erzähl mir keinen Nichts, ich kenne dich doch!",sage ich streng. "Ja, also du hast ja Recht. Und wenn du meinst dann erzähl ich es dir halt jetzt",gibt sie zu. Gespannt schaue ich meine  Mom an. "Mmmh, wie soll ich sagen",fängt sie an",also ähm, bei mir und Tom läuft es ziemlich gut und deshalb haben wir beschlossen, also wir haben beschlossen",verhaspelt sie sich. Gespannt und streng schaue ich sie an,"Wir haben beschlossen, dass.............................wir zusammen ziehen!",rattert Sue am Ende herunter  und schließt die Augen, denn sie weiß was jetzt kommt...................

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