Kapitel 1

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Die Lichter der Straße leuchteten in der Dunkelheit und es regnete aufs Dach.

Früher hatte Lake immer gedacht das, dass Dach einstürzen würde wenn es zu viel regnete doch sein Vater hatte ihn immer beruhigt und ihm erklärt das das Auto sogar Blitzen standhielt.

Neben ihm schnaubte Aled und überholte eine alte Dame die bei diesem Wetter anscheinend nur ganz langsam nach Hause wollte.

Wieder vibrierte Aleds Handy neben ihm doch er lies es vibrieren, konzentrierte sich auf die Straße und antwortete seinem Vater nicht der ihn jetzt wahrscheinlich schon zum 50sten Mal anrief.

Lake war ihm dankbar dafür, er mochte Aleds Eltern nicht, sie waren nur an Geld interessiert und noch nicht mal an ihrem Sohn.

Doch sie mochten ihn auch nicht, also konnte Lake damit Leben ansonsten hätte er sich schuldig gefühlt.

Aled stoppte den Wagen an ihrem üblichen Platz und blickte auffordern zu Lake.

Er wusste was sie jetzt machen würden. Es war immer das Gleiche. Eine Zeit lang hatte er es schrecklich gefunden sich zu verstecken, zu verheimlichen wer er war, war er war doch jetzt hatte er sich dran gewöhnt. Aled beugte sich zu ihm rüber. Er fuhr mit der Hand durch sein schwarzes verstrubbeltes Haar und küsste ihn.

Aled war ein guter Küsser das war er schon immer. Er hatte Lake das erste mal in der Hight School geküsst. Die jungen Schule war hart für ihn gewesen, obwohl er zugeben musste das Mädchen fieser waren als Jungen, waren Jungen brutaler.

Lake hatte Aled damals vor ihnen gerettet und danach hatte Aled ihn als Dank geküsst.

Lake wusste nicht ob es das nur ein Dankes-Kuss damals gewesen war, eigentlich war es unnötig darüber nach zu denken schließlich küssten sich die beiden gerade.

Aleds Hand wanderte immer noch in Lakes Haar umher und zog ihn mehr zu sich über die Mittelkonsole bis Lake auf Aleds schoß saß und beide heftig atmeten.

Lake liebte Aled, er hatte es ihm noch nie erzählt doch dafür geb es einen Grund. Aled liebte Lake nicht. Für ihn war Lake nur ein Junge einer von vielen mit denen er immer an bestimmten Tagen rummachte.

Lake wusste das, er hatte es schon immer gewusst. Doch so war es nun halt und er wusste er konnte nicht ohne Aled. Er hatte sich daran gewöhnt immer mit ihm zu schreiben, ihm seine Sorgen zu erzählen, seine Zweifel auch wenn diese Aled nicht interessierten.

Auf jeden Fall dachte das Lake und er war sich sicher das er Recht hatte.

Aleds Küsse wurden verlangender, Lake schloss die Augen dachte daran das Aled hoffentlich in diesem Moment nur an ihn dachte, nicht an seine Eltern oder seine Freunde, an irgendwelche Mädchen, einfach nur an ihn.

Aled und Lake, immer wenn er darüber nachdachte bekam er ein mulmiges Gefühl.

Es war nie Lake und Aled und es würde es nie sein.

LAKE and the other guyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt