LAKE and the other guy

Kapitel 10

Lake sah auf sein Handy. Er hatte seit Aled bei ihm gewesen war mit niemandem mehr geschrieben. Lake hatte sich auf sein Fahrrad geschwungen und war nach hause geradelt. Obwohl es ihm nicht gut ging hatte er ein schlechtes Gewissen. Seinen Eltern hatten sich Sorgen gemacht. Das hatte er aus den Nachrichten auf seiner Mailbox rausgehört. Er drückte auf Aled Kontakt und ohne zu überlegen, rief er Aled an.

„Lake."

Aleds Stimme war leise, er flüsterte.

„Aled, ich-"

Lakes brach ab und atmete ein.

„Du musst nichts sagen."

Aled redete weiter bevor Lake überhaupt hätte Wiedersprechen können.

„Ich hab ein Mädchen getroffen und gehofft das ich mich bessern kann, aber sie war nicht besonders, ich brauche dich."

„Du brauchst nicht mich, du brauchst jemanden wie mich."

Lake stotterte nicht sondern atmete ruhig, er wusste was er tat.

Lake wusste das er nichts besonderes war, er war nur Lake.

„Sie konnte es nicht mehr aushalten mit mir."

Aled sprach jetzt auch deutlicher.

„Ich habe nur an dich gedacht."

Lake seufzte. „Aled."

„Ich weiß ich weiß, ich rede zu viel."

„Bis dann."

„Bis dann Lake."

Lake legte auf und starrte an die Decke. Aled hatte ein Mädchen gefunden, zwar war sie nicht mehr bei ihm aber dennoch.

Sie war anscheinend gut genug gewesen für ihn.

Lake schloss die Augen und ließ seinen Gedanken schweifen.

Er war sich nicht sicher ob er Aled vermisste oder ob er nur den Gedanken an ihn.

Doch er hatte das Richtige getan. Da war er sich sicher. Er mochte zwar gutmütig sein aber er vergab nicht schnell, jedenfalls nicht so schnell.

Lake hatte halt Grundsätze, die sollte man auch einhalten.

Lakes Handy vibrierte und er sah auf den Bildschirm.

„Ich hab mich in das Gefühl verliebt etwas richtig zu machen und nicht in das Mädchen."

Lakes Herz fühlte sich an als würde es zerspringen, in tausend kleinen Stückchen.

Aled zerriss es er ließ diese tausend kleinen Stückchen einfach liegen.

Doch was sollte Lake denn dagegen tun schließlich gehörte Aled sein Herz.