Als ich wieder zu mir kam, lag mein Kopf an einer harten Brust, ich blinzelte. Wo war ich ?
Ich öffnete die Augen und mir wurde bewusst, dass ich getragen wurde, von niemand geringerem als Joel.
Es fühlte sich so gut an, ich war so müde ich hätte mich am Liebsten an ihn gekuschelt und einfach weiter geschlafen, doch so schnell durfte ich mich nicht von ihm einwickeln lassen, ich mein er hatte doch eine Freundin!!!
Wie kam er auf die Idee mich einfach so auf die Arme zu nehmen und irgendwo hinzuschleppen.
Wut keimte in mir auf, ich versuchte von seinen Armen runter zu kommen.
"Lass mich herunter !", sagte ich, während ich mit meinen Händen gegen seinen Oberkörper drückte.
"Warum ? Ich glaube nicht, dass du selber laufen kannst.", antwortete er, sein einer Arm hatte er unter meine Beine gelegt, während der andere meinen Rücken stützte.
"Lass mich jetzt herunter, natürlich kann ich alleine laufen !!", schrie ich ihn an und begann zu strampeln.
"Muss ich Gewalt anwenden, damit du aufhörst so zu zappeln ?", fragte Joel belustigt.
Ich starrte ihn wütend an.
Dann plötzlich ließ er mich doch herunter, meine Beine knickten weg, ich hatte zu lange keinen festen Boden mehr unter meine Füßen gehabt.
Bevor ich fallen konnte, spürte ich einen starken Arm um meine Taille.
"Hab ich doch gesagt, dass du nicht alleine laufen kannst."
Ich schlug seinen Arm weg, obwohl es sich verdammt gut anfühlte wie sich sein Arm um meine Taille schlang, seine Hand auf meiner Hüfte lag, ich erschauderte.
Erst jetzt bemerkte ich, dass ich vor meiner Haustür stand, Joel hatte mich nach Hause gebracht.
Ich wollte meine Clutch öffnen, um meinen Schlüssel herauszunehmen, doch der Verschluss hackte, oder ich war einfach zu dumm eine Tasche zu öffnen, oh oder ich war einfach noch zu betrunken.
"Was bitte machst du da.", fragte mich Joel stirnrunzeld, er hatte sich mittlerweile lässig gegen die Hauswand gelehnt und musterte mich.
"Nach was sieht es wohl aus? Ich suche meinen Schlüssel!", gab ich etwas zickig zurück.
"Brauchst du Hilfe ?"
"Nein, ich bin kein kleines Kind, ich kann das alleine.", fauchte ich ihn an.
Ich rüttelte an dem Verschluss, ohne Erfolg.
"Ja, okay vielleicht brauche ich doch Hilfe.", sagte ich leise.
"Sag das doch gleich, Baby.", sagte er, kam auf mich zu, wobei ich automatisch einen Schritt zurück ging.
"Hast du etwa Angst vor mir ?", fragte er.
"N-e-i-n, natürlich nicht.", erwiederte ich mit leicht zittriger Stimme.
Warum brachte er mich so durcheinander? Warum benahm er sich so ? Er hatte doch eine Freundin, ich war doch nur ein kleines Mädchen für ihn.
Oder warum tat er das alles? Nur wegen meinen Eltern? Weil seine Eltern gut mit meinen Eltern befreundet waren.
"Voilá", sagte Joel, der Schlüssel baumelte vor meinem Gesicht.
Wie ? Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er den Schlüssel aus meiner Clutch geholt hatte.
"Ich.. ähm, Danke fürs nach Hause bringen.", brachte ich heraus. Was sollte ich sonst sagen ?
"Kein Problem"
Er kam auf mich zu, was war denn jetzt schon wieder?
Er strich mir sanft eine braune Haarsträhne aus meinem Gesicht.
Er war so nah, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte.
Ich zog seinen Duft ein. Doch dann holte mich die Realität wieder ein, das hier alles war doch nicht echt, es durfte nicht sein.
Ich trat einen Schritt zurück, öffnete die Haustür und trat ins Haus, ich schlug die Tür hinter mir zu, ohne auch nur einmal zu ihm zurück zu schauen.
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jealous, baby ?
Romance"Und ob. Ich mache mir Sorgen um dich.", knurrte er. "Du solltest dir eher Sorgen um deine kleine Schlampen Freundin machen!", fauchte ich ihn an. "Eifersüchtig ?", fragte er mit hochgezogener Augenbraue. "Nein, ganz sicher nicht!", schrie ich sc...