Dracos P.o.V.
Es war ein Tag vergangen seit dem Geschehniss in Hogsmeade. Die meisten waren gegen unsere Beziehung, zumindest teilten sie es mir so mit. Ja, Gryffindor hatte uns akzeptiert, mit Ausnahme von Ron. Dieser hing nun mit Slytherins rum und machte mich bei jeder Gelegenheit runter. "Na, da haben wir wieder unser Frettchen, hm?". Ich drehte mich schlagartig um. Da stand er schon, hinter ihm Daphne, Astoria, Nott, Crabbe und Goyle. Ich fragte mich, wieso sie plötzlich das Wiesel akzeptierten. Aber schliesslich war er nun gegen Harry, also erklärte das alles. Trotzdem kam es mir komisch vor ihn mit meinen sogenannten "Freunden" zu sehen. "Was wollt ihr?", fragte ich steif. Daphne kicherte und warf mir einen spöttischen Blick zu. "Nunja... Du bist alleine, hm?", schleimte sie und ich zückte automatisch den Zauberstab, "Und so machtlos gegen uns... Expelliarmus!". Mein Zauberstab flog in hohem Bogen durch die Luft, sie fing ihn aber geschickt auf. Sie standen in einem Halbkreis um mich und kamen immer näher. Rücklings stolperte ich immer weiter zurück, bis ich an die Wand kam. Verdammter Mist! Langsam kam Weasley auf mich zu und hielt mir den Zauberstab an die Kehle. "Was könnte ich denn mit dir anstellen... Hmm...", fing er belustigt an, "Ach ich hab da so eine Idee! Machen wir doch einfach James Potter nach...". Ich blickte ihn fragend an. Er lachte auf. "Du weisst nicht was ich meine?", spottete er, "Och, dummes Frettchen... Tja, Harry hat nunmal Snapes Gedanken gelesen, und mir davon erzählt. Ist schon lange her, aber ich erinnere mich noch genau daran. Sagen wir mal ich bin James Potter, du bist Severus Snape... Wengardium Leviosa".
Plötzlich fing meine Körper an zu schweben. "Willst du mal, süsse?", fragte Weasley Astoria. Diese antwortete: "Liebend gern...". Nun stand sie vor mir. Mit einer kleinen Bewegung des Zauberstabs drehte sie meinen schwebenden Körper um, sodass ich mit dem Kopf nach unten hing. Sie lachte. Dann liess sie mich rauf und runter, rauf und runter, bis mir schwindelig wurde. Dann liess sie mich hinter sie her schweben bis zum Slytherin Gemeinschaftsraum, wo sie hineinging und ich somit ebenfalls. Kaum waren wir drinn, erblickten uns die anderen und fingen lauthals an zu lachen. "Zum Abschluss...", sagte Weasley, den sie jetzt immer hereinliessen, wenn er wollte, und flüsterte Astoria etwas ins Ohr. Sie kicherte, gab ihm einen Kuss auf den Mund und wandte sich wieder zu mir. Waren die jetzt nicht ernsthaft zusammen?
Astoria aber, murmelte irgendetwas und machte eine Handbewegung, worauf meine Hose plötzlich runterfiel. Oh Gott. Ich hing da also in Unterhose in der Luft. Vor ganz Slytherin. Mir kullerte eine Träne herunter. "Och weint er etwa?", rief irgend ein schechst Klässler. Wiederum lachten alle auf. Ich kam mir so dreckig vor... Und jetzt wusste ich, warum Weasley Snape erwähnt hatte. Harry hatte mir einmal davon erzählt, doch ich hatte mich nicht mehr erinnert.
Als ihnen endlich langweilig wurde, liessen sie mich laufen. Ich rannte direkt in das Klo der maulenden Myrthe, wo ich mich vor den Spiegel beugte und laut zu schluchzen anfing. Warum taten mir das alle an? War ich so schlecht?
Du bist ein Todesser, Draco...
Wiedermal meine scheiss innere Stimme. Ich weiss, ich bin ein Todesser! Oder war...
Einmal Todesser, immer Todesser, glaub mir... Das Mal kannst du ja nicht einfachso wegzaubern. Es bleibt dein ganzes Leben lang. Du bist so ein Feigling...
Mir reichte es. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen und schleuderte meine Faust gegen den Spiegel. "Ich hasse mich!"
Der Spiegel zersplitterte in tausend Stücke und in meiner Faust steckten nun einige davon. Ich stöhnte vor Schmerz.
Du hast das verdient, du Verräter
Ja, ich hatte es wirklich verdient. Diese Stimme hatte Recht. Ich griff nach meinem Messer, dass ich hier versteckt hielt und fuhr damit über das dunkle Mal. Immer wieder. Das Blut verteilte sich auf dem ganzen Arm, tropfte auf den Boden und langsam formte sich eine Lache. Kraftlos liess ich mich an der Wand entlang auf den Boden sinken.
Meine Narben brannten, doch das Blut war angenehm kalt. Ich schluchzte leise, heisse Tränen liefen meine Wangen herunter. Was wollte ich noch auf dieser Welt? Keiner brauchte mich... Harry brauchte mich doch sicher auch nicht. Oder doch? Ich wusste es nicht. Was ich wusste war, dass mein Leben nur wegen Harry einen Sinn hatte. Ich liebte ihn, und das hielt mich am leben. Wenn er nicht wäre, hätte ich mich wahrscheinlich schon längst umgebracht...
Langsam wurde mir schwindelig und ich spürte meinen Arm nicht mehr. Ich realisierte gerade noch, wie jemand den Raum betrat und einen Schreckensschrei ausstiess, dann wurde alles schwarz um mich.
Jaaa, sorry wegen Ron... Aber er ist in dieser Story sozusagen "der Böse", i'm sorry, falls ihr ihn mögt.
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»The boy who made all the difficult choices« [Drarry]
Fanfiction⚠️ ABGEBROCHEN ⚠️ Das 7. Schuljahr in Hogwarts fängt an und die Überlebenden dürfen es wiederholen. Während Harry um seine grosse Liebe Ginny trauert, hat Draco grössere Probleme. Er hasst sich. Und er liebt Harry. Ein Chaos der Liebe entsteht, doch...