Short Storys (Adventskalender)

18.Dezmber

Zu spät:
Meine Mutter kam in mein Zimmer und wollte wissen ob ich die Wäsche schon weggeräumt hätte. Ich stand auf und habe sie angeschrien weil ich meine Ruhe haben wollte. Sie sah mich mit verletzten Augen an. Eine Träne lief ihre Wange hinunter.

Schweissgebadet wachte ich auf.
Ich hatte in letzter Zeit öfters mal Träume von meiner Mutter bei denen ich nur mit ihr gestritten hatte.
So war es auch als ich das letzte mal mit ihr geredet hatte.
Das letzte Mal als ich sie gesehen hatte bevor sie starb. Das letzte Mal hatte ich sie angeschrien sie sollte mir doch Freiraum lassen und sich nicht immer in mein Leben einmischen.

Wenn ich gewusst hätte was passieren würde hätte ich ihr noch einmal gesagt, dass ich sie lieb habe. Wir beide wussten es doch wir haben es nie gesagt.
Ich würde so ziemlich alles dafür geben ihr zu sagen, dass ich sie lieb habe.
Die Möglichkeit werde ich aber nicht mehr bekommen, denn sie ist tot und wird es auch für den Rest meines Lebens bleiben.
Mein Leben würde vom einen Tag zum anderen noch beschissener als es vorher schon war.
Welchen Sinn hatte mein Leben eigentlich noch?
Ich bin nun Weise. Naja mein Vater lebt zwar noch aber der ist irgendwo im Nirgendwo und säuft sich voll. Er wollte noch nie etwas von mir wissen, gut so wenn man bedenkt, dass ich ihm gerade mal soviel Wert bin wie ein Kaugummi der am Boden klebt.

Was soll man gross tun? Mein Leben ist einfach Scheisse.

Jeden Tag sehe ich Mütter mit ihren Kindern. Sie verstehen sich und lachen zusammen. Was täte ich jetzt nicht alles um das auch mit meiner Mam so hinzukriegen. Doch es war zu spät.
Zu spät merkte ich wie wichtig sie mir war.
Zu spät würde mir bewusst, dass ich sie brauchte auch wenn es nicht immer den Eindruck machte.
Zu spät.

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Heii meine Lieben:)
Hier noch das zweite Kapitel, das nachgeschrieben wurde.
Ich werde mein bestes geben diese Woche zu arbeiten und auch bei den anderen Geschichten weiterzukommen.