James. #Wattys2018

drei

Ich bin wütend. Sogar mehr als wütend.

Nachdem Mr. Ich-Bin-Ja-So-Cool , dessen richtiger Name eigentlich James ist, in die Cafeteria gekommen ist und sich was zu essen geholt hat, ist er zu dem Tisch der Schlampen gegangen.
Eigentlich benutze ich dieses Wort nicht, aber was sie gemacht haben, war einfach zu widerlich.
Ich dachte ja, er könnte sich an mich erinnern, aber er hat mir nur zugezwinkert , weil ich ihn angestarrt habe und er sich wahrscheinlich dachte, er könnte mich rumkriegen.

Egal, zurück zum eigentlichen Thema.
Nachdem er sich also zu diesen Mädchen mit zu kurzer Kleidung gesetzt hat, haben Sie angefangen, ihn zu befummeln.

In der Öffentlichkeit.
In der verdammten Öffentlichkeit.

Aber das schlimmste an der Sache - es hat ihn null gestört. Er saß einfach nur seelenruhig da und hat sein Essen gegessen.

Nicht das ich eifersüchtig wäre, es war einfach nur extrem ekelig.

Aber es kommt noch schlimmer:
Meine beste freundin Mia findet ihn auch noch toll.
Als sie mir das gesagt hat, bin ich fast in Ohnmacht gefallen.

'Das ist doch nicht dein Ernst' habe ich zu ihr gesagt, aber was hat sie gemacht?
Sie hat ihn einfach nur verträumt angestarrt.

Das wurde mir dann echt zu viel, also bin ich aus der Cafeteria gestürmt und laufe jetzt zu meiner nächsten Unterrichtsstunde.

45 Minuten nur noch, denke ich mir, während ich zum Klassenraum gehe.

Ich reiße die Tür auf , gehe ohne dem Lehrer ein Blick zuzuwenden nach hinten und setze mich auf meinen Platz.

Ich krame mein Biobuch raus und versuche halbwegs dem Unterricht zu folgen.

***
Nach der letzten Stunde renne ich schon fast aus dem Schulgebäude , weil ich so froh bin, das ich endlich nach Hause kann.

Der einzige Haken an der Sache: ich muss mit Leila fahren.

Seufzend gehe ich auf ihr Auto zu, an dem sie lehnt und mit irgendeinem Jungen spricht.

Als sie mich sieht verabschiedet sie sich von dem Jungen und steigt mit mir zusammen ein.

'Alles okay? Du siehst wütend aus.' sagt sie nachdem wir losgefahren sind.

Ich verdrehe die Augen. Ja ach.

'Hm alles gut. Wer war dieser Typ eben am Auto?' versuche ich abzulenken. Ich rede definitiv nicht mit meiner Schwester über meine Probleme.

Sofort fängt sie an zu schwärmen.

'Ach das war Luke. Er geht in meine Klasse und ich glaube er steht auf mich.'

'Is klar. Ich glaube eher du stehst auf ihn' sage ich und muss schmunzeln, weil sie sich immer sofort was einbildet.

'Sicher nicht, ich sehe seine Blicke. Er liebt mich.'

'Is klar.'

'Ach halt einfach dein Maul Lina, du hast doch keine Ahnung.'

Halt du dein Maul doch selbst, wer bildet sich ständig was ein und heult dann tagelang rum?'

'Hör auf mich daran zu erinnern, das war eine schlimme Zeit.' meine Schwester sieht mich wütend an, und ich sehe wie sich ein paar Tränen in ihren Augen bilden.

'Okay sorry.' sage ich. 'Trotzdem musst du deswegen nicht heulen. Das ist 1 Jahr her und ihr wart nicht mal ein Monat zusammen.'

Sie wirft mir nochmal einen wütenden Blick zu, bevor sie ihren Blick wieder auf die Straße richtet.

Ihr Problem, nicht meins.

Zuhause angekommen, steige ich aus und gehe gemütlich nach drinnen.

Meine Mutter sitzt am Tisch und liest einen ihrer Kataloge.

Als sie mich sieht, lächelt sie.

'Hey Schatz, wie war Schule?' Sie steht auf und umarmt mich.

'Ganz okay. Wir haben so einen neuen, aber sonst ist nichts Neues passiert.' ich gehe in die Küche und schaue was es zu essen gibt.

Auch meine Schwester umarmt Mama, verschwindet dann allerdings in ihrem Zimmer.

'Ich habe gekocht. Spaghetti. Magst du doch so gerne'

'Danke' murmele ich, mache mir einen großen Teller und setzte mich in die Küche.

Essen. Das einzige und beste Talent was ich habe.

***
Nachdem ich aufgegessen habe und meine Hausaufgaben erledigt habe, bin ich auf mein Zimmer gegangen.

Ich lasse mich seufzend auf mein Bett fallen und schließe die Augen. Vielleicht kann ich ja ein, zwei Stunden schlafen.

'AHHHHHHH'

zu früh gefreut lina:D

Maul, Inneres Ich.

Ich öffne meine Augen und stehe genervt auf. Ich bringe meine Schwester um.

Ohne anzuklopfen reiße ich ihre Zimmertür auf und brülle sie an: 'Wenn du noch einmal so schreist, schwöre ich dir, dann kannst du auf der Straße schlafen'

Sie sieht mich entgeistert an. Erst jetzt sehe ich was sie tut. Sie lackiert sich die Nägel und ein Nagellack ist umgefallen.

'Das ist nicht dein Ernst. Du schreist doch nicht so, wegen einem Nagellack.' schreie ich aufgebracht.

Eigentlich, ja die Betonung liegt auf eigentlich, bin ich ja nicht so, aber wenn mich jemand aufweckt oder mich beim einschlafen stört, bin ich echt nicht mehr nett , schon gar nicht bei meiner Schwester.

'Hör auf mich so anzubrüllen und geh in dein Zimmer, du nervst.' mault sie.

Nicht ihr Ernst.

Ich knalle die Tür zu und gehe ins Badezimmer.

Erstmal runterkommen Lina.

Ich fange an meine Haare zu bürsten, dann putze ich meine Zähne und Creme schließlich noch mein Gesicht ein.

Danach verschwinde ich in mein Zimmer und ziehe mir meinen Schlafanzug an.

Nachdem auch das getan ist, lege ich mich seufzend in mein Bett und versuche halbwegs einzuschlafen.

Klappt gut, denn keine zwei Sekunden später versinke ich in die Traumwelt.

Heyyy Leute.
Erstmal frohe Weihnachten 💗🎄
Hattet ihr einen schönen Tag? Alsooo ich schon .:)
Ja ich weiß, dass Kapitel ist ein bisschen langweilig, aber auch das gehört dazu.
Die nächsten werden wieder etwas einfallsreicher.

Hättet ihr vielleicht mal Lust auf eine Lesenacht? Also wo ich ganz ganz viele Kapitel poste?🤔
Kommentiert einfach.✨💞
Ich wünsche euch jetzt noch einen schönen Tag oder gute Nacht oder guten Morgen (je nach dem wann ihr das hier lest:D)
Danke für's Lesen 😊😚