Cinta's Sicht
Das erste Mal, seit ich hier in L.A. lebte, wurde ich von meinem Wecker um sieben Uhr geweckt. Das das nochmal passieren würde dachte ich ja schon fast nicht mehr. Ich sprang aus dem Bett, erstaunlicherweise war ich mal in der Früh wach und machte mich blitzschnell im Bad fertig. Für duschen, Zähne putzen und schminken brauchte ich nur zwölf Minuten und zweiunddreißig Sekunden. Deswegen das blitzschnell. Ich konnte für dieselben Sachen nämlich auch zwei Stunden brauchen. Ich rannte im Schlafanzug in die Küche und trank ein Glas Wasser und nahm einen Käsetoast mit auf das Zimmer. Finn und Sal waren schon weg wegen ihrer Arbeit und meinen lieben Bruder Mean ignorierte ich einfach. Ich packte meine Schultasche, man sollte vielleicht anmerken das es sich heute um eine schwarze Louis Voitton (*Autokorrektur hat das Voitton zuerst in Volltonfarbe umgeändert .D) Tasche hielt und packte auch den Toast ein. Dann zog ich mich schnell um. Ich hatte schon den ganzen Morgen ein Outfit im Kopf. Ich zog mir meine graue Calvin Klein Unterwäsche an und zog darüber eine schwarze kurze Latzhose und graue Sneakers. Dann noch eine lange goldene Kette mit Kreuz umhängen und das Tattoo überschminken. Noch zwei Ringe in gold an die linke Hand und fertig. Geschminkt war ich ja schon mit Smokey Eyes und einem grauen Lippenstift. Das Outfit war sexy, aber nicht bitchig. So wie ich es am liebsten mochte. Das es etwas auffällig war, kam halt hinzu. Aber hauptsache es sah gut aus.Fertig bekleidet um zehn nach halbacht ging ich die Treppe hinunter und stieg in meinen Wagen. Heute war es der graue, matt glänzende Porsche Panamera.
An der Schule angekommen schaute mich jeder an. Was war denn jetzt schon wieder? Ach so, ich hatte ja jetzt schon wieder einen anderen Wagen und war wochenlang nicht in der Schule gewesen. Ich hoffte jetzt einfach mal, das es das war. Ich stieg mit meiner Tasche aus dem Wagen und ging auf das Schulgebäude zu. Die ganzen Schüler starrten immer noch. Ich ging weiter auf das Gebäude zu, doch dann schoben sich die drei Schulbitches vor mich: "Halt dich ja fern von Mean und dem Rest du Hure. Wir könnten auch so rumlaufen, aber wir sind halt nicht solche Nutten!", zischte die Oberbitch. Die zwei anderen nickten. Ich lächelte ganz süß: "Wisst ihr, ihr habt da etwas falsch verstanden. Ich will von niemandem auf der Schule etwas. Und wisst ihr, es gibt einen Unterschied zwischen sexy und nuttig. Ich kenne den Unterschied, ihr anscheinend nicht. Und jetzt geht mir mit euren Plastikkrallen aus dem Weg. Habt ihr nicht etwas oder jemanden anzusabbern? Oder sollte ich sagen abzulutschen? War schön euch drei wiederzutreffen. Nächstes Mal sagt ihr mir dann bitte eure Namen, sonst muss ich euch welche geben. Sowas wie Nuttibär oder Automatiklutscher." Innerlich lachend doch äußerlich kühl ging ich in das Gebäude und zu meinem Spind.
Ich holte gerade die Sachen für die erste Stunde, als ich Schritte näher kommen hörte. Ich drehte mich um und blickte in das grinsende Gesicht von Felice: "Hey Sweetie. Denen hast du's aber gezeigt. Die stehen wahrscheinlich immer noch geschockt am Pausenhof herum. Die Bitches Sandie, Kellie und Mommy und die Leute, die dir zugehört haben meine ich. Ich kann dir sagen, das die erste Stunde entfällt, weil der Lehrer krank ist. DU bist außerdem mit mir in einer Klasse. Der Lehrer ist total selten da. Ich habe ihn erst dreimal gesehen. Und ich hatte ihn letztes Jahr auch schon. Wir haben jetzt Sport. Wir gehen ins Freibad" Zu viele Informationen auf einmal in der Früh. Aber die Wörter Sport und Schwimmen hatte ich herausgehört.
"Warte, was ??? Wir haben Schwimmen? Ich habe keine Schwimmsachen dabei! Und ich muss die also holen, aber ich habe keine Ahnung wo das Freibad ist!"
"Oh, ja, hmm, ich schreib den anderen das wir zwei uns verspäten werden. Ich komm mit dir mit nach Hause, du holst schnell deine Schwimmsachen für die drei Sportstunden, die wir heute haben und dann fahren wir zusammen zum Freibad. Einverstanden?"
"OK" Während Felice Bescheid gab, das wir zu spät kommen würden, fuhr ich zu mir nach Hause. Dort angekommen stiegen wir aus und gingen zu mir hoch. Ich schnappte mir noch eine extra Tasche und legte Badesachen hinein. Falls sich jemand fragen sollte: Das war alles gestohlen. Hatte ich schlechtes Gewissen deswegen? Nein hatte ich nicht. Schließlich beuteten diese Kleidungsläden für Reiche die Hersteller der Kleidung ja auch aus. Das ist fast dasselbe wie Raub. Mit der Tasche stiegen wir wieder in meinen Porsche und fuhren zum Freibad. Was ich allerdings nicht gewusst hatte war, das wir auch wirklich schwimmen mussten. Und das ging nicht. Schwimmen konnte ich natürlich schon, sehr gut sogar, aber die Narben. Ich trug die Narben ja mit Stolz, aber ich wollte nicht, das jemand mitbekam, wie viele Narben ich hatte und mich dann mit Fragen zu durchlöchern, woher die alle kamen. In Miami waren nur Gangmitglieder in meiner Klasse gewesen und dort wussten zwar nicht alle, wer genau ich war, aber das meine Narben von Rauben und dem ganzen restlichen illegalen Zeug kamen. Hier hatte ich eigentlich vor, immer mit einem dünnen Stoffkleid, das bis unter die Knie ging zu tragen, sodass niemand meine Narben, für die ich mich aber nicht schämte möchte ich nochmals anmerken, sah und ich somit meine Ruhe hatte. Also musste ich mir wohl etwas überlegen. Und zwar etwas gutes. Die Jungen waren ja auch dabei und die brachten ja ohne gute Ausrede, warum man nicht mitschwamm, irgendwelchen dämlichen Gerüchte in die Welt. Umgezogen und mit meinem Stoffkleid ging ich zu dem Schwimmlehrer. "Ah, du musst dan wohl die Neue sein, die paar Wochen geschwänzt hat", begrüßte mich der Sportlehrer. "Ähe, ja das bin ich. Ich heiße Cinta.", antwortete ich. Ich fand den Kerl irgendwie seltsam. Vielleicht weil er mich so komisch anschaute. "Ich bin dein Sportlehrer und jetzt geh dich einschwimmen. Danach kannst du bei den anderen mitschwimmen. Und keine Ausreden. Jeder muss ins Wasser. Hopp, Hopp!" Ich hasste Lehrer und insgesamt Leute, die mir etwas befehlen wollen. Gaaaanz ruhig Cinta beruhigte ich mich. Und jetzt eine gute Ausrede noch kurz einfallen lassen: "Es tut mit wirklich Leid, aber ich kann am Schwimmunterricht leider nicht mitmachen...-", fing ich an, doch der Sportlehrer, der um seinen blöden Namen ein Geheimnis machte, unterbrach mich: "Mädchenprobleme aller Art werden nicht als Entschuldigung angenommen. Und jetzt Einschwimmen!" Jetzt bekam er wohl lamgsam schlechte Laune so wie ich sie schon hatte:"Ich wollte nicht sagen, dass ich Unterleibschmerzen habe, sondern das ich nicht schwimmen kann" Das war so eine schlechte Ausrede. So schlecht. Hoffentlich nahm der des mir ab.
Die Miene des Lehrers verändertete sich in eine ungläubige und er stieß laut hervor: "Was??? Sie können nicht schwimmen? Hat ihnen das denn niemand beigebracht?" Na toll, danke auch, jetzt weiß es auch jeder. Auch die Schulbitches, die in meiner Klasse waren und sich jetzt ihre wahrscheinlich gepushten Popöchen ablachten. Naja, weigstens glaubte er mir. "Äh, ja. Muss ich jetzt immer noch mitmachen oder darf ich mich jetzt an den Rand setzen un zuschauen?", fragte ich. "Setz dich und schäme dich, weil du nicht schwimmen kannst, Kind!" Der mochte mich ja mal. Ironie ist was schönes, nicht? Ich setzte mich an den Beckenrand und schaute den anderen beim Schwimmen zu. ZU gerne würde ich dort jetzt schwimmen, aber die Narben konnte man nun mal nicht richtig mit einem Bikini verbergen und Badeanzüge passten mir immer nicht. Also dann gab es halt nur noch den Verzicht auf das Schwimmen. Nach einer Weile gingen die Badboys auf den Sprungturm, da der Lehrer, dessen Namen ich nicht wusste, jetzt die Erlaubnis gegeben hatte, da die Jungs die ganze Zeit gemotzt hatten. Der Lehrer war also irgendwo eine Rauchen und ließ die Jungs allein auf dem Sprungturm. Ich setzte mich dann an das Becken vom Sprungturm. Erst lief alle gut, doch dann figen die Jungs oben plötzlich an sich gegenseitig zu schubsen. Und dann ging alles schnell. Man hörte nur noch ein Platschen im Wasser und sah dann einen leblosen Körper im Wasser treiben. Ich reagierte aus dem Instinkt heraus und sprang ins Wasser, um zu dem Jungen, ich konnte nicht erkennen, wer es war und höchstwahrscheinlich hätte ich dessen Namen eh nicht gewusst zu schwimmen so schnell es ging und zu ihm hinunterzutauchen, da er nach unten in die Tiefe gezogen wurde und das recht schnell. Ich umfasste den Arm von dem leblosen Jungen und zog ihn so schnell wie möglich hoch an die Luft und brachte ihn aus dem Wasser, um ihn dort auf den Boden zu legen. Ein paar der Badboys, die oben beim Sprungbrett gerauft hatten, waren schon die Treppen heruntergerannt und kümmerten sich jetzt um den ohnmächtigen Jungen, doch ich beachtete nicht mehr den Jungen, sondern den wütenden Lehrer, der jetzt herbeikam. Perfektes Timing. Dieser Depp. Ich konnte ihn genauso gut leiden wie er mich, wenn nicht sogar noch mehr. Er steuerte direkt auf mich zu: "Seit wann kannst du denn schwimmen? Jetzt bin ich aber gespannt! Lass mal hören und zieh dir das nasse Kleid jetzt aus sonst schaffst du es auch noch bei diesem guten Wetter krank zu werden. Und jetzt die Wahrheit über deine Schwimmkünste!!!"
Ok, das war gar nicht gut. Gaaaar nicht gut. Das konnte wirklich Ärger geben und ich brauchte eigentlich nicht noch mehr Ärger. Ich stand ja schon auf Ärger, aber wenn das meine Tante mitbekommen würde, würde ich echten Ärger bekommen, da ich ja eh schon unter strenger Kontrolle von ihr stand und wenn er es an meine Tante verpetzen würde, bekäme ich wahrscheinlich wegen ihrem derzeitigem Herumgespinne lebenslangen Hausarrest.
Ist es nicht irgendwie komisch das ein Lehrer will das man sich auszieht? Ich fand das ja schon komisch, obwohl er ja gesagt hatte, das es wegen dem Wetter war und damit ich nicht krank wurde. Krank wurde ich aber leider eh schon durch die Art meines Sportlehrers.
"Erstens werde ich mein nasses Kleid hier nicht ausziehen und zweitens kann ich nicht schwimmen. Das war nur das Adrealin und der Drang, dem Ertrinkenden zu helfen. Wären Sie da gewesen, hätte das alles nicht passieren müssen!" Vielleicht hätte ich das letzte weglassen sollen. "Es ist ja wirklich schön, das du Menschen vor dem Ertrinken retten wolltest, aber ich akzeptiere keine Lügen in meinem Sportunterricht! Und stellen Sie sich nicht an, wenn Sie nicht krank werden wollen sollten Sie schnellstmöglich aus Ihrem Kleid, aber wenn Sie es sich einbilden, dann gehen Sie halt zu einer Umkleide und ziehen sich um!", motzte der Sportlehrer. Ohne ein Wort zu sagen drehte ich mich um und ging in Richtung der Umkleiden. Niemals würde mich jemand, dem ich nicht vertraute oder nicht kannte meinen narbigen Körper sehen, wenn es nicht sein musste. Wenigstens bekam ich anscheinend keine Strafe. "Ach und Cinta!", schrie er mir hinterher, "Sie dürfen heute Nachsitzen nach der Schule!" Blöder....grrrr. "Der Rest hat jetzt auch vorzeitig aus. Aber das ist eine Ausnahme, vertsanden???" Ich glaube ich sollte mich jetzt auf die positiven Sahen dieses Sportunterrichts konzentrieren sonst würde es bald einen neuen Sportlehrer geben. Für mich war zwar nichts positiv, aber für die anderen schon, da ich ihnen eine kürzere Sportstunde ermöglichte. Der Rest des Tages war in Ordnung, außer das mich Felice den ganzen Tag zuschwafelte und sich Luca wegen der Famielienabstammung von dieser noch immer nicht gemeldet hatte.
-(Zeitsprung zum Nachsitzen)
Jetzt musste ich zwei volle Stunden nachsitzen. Durfte die Schule Schüler überhaupt so lange festhalten? Naja, egal. Ich betrat gerade den Raum, wo das Nachsitzen stattfand und beschloss in derselben Sekunde, dass das doch nicht so egal war. Denn wie könnte es nur anders sein, so war ja auch das Image bekanntlich, mussten Mean und seine Freunde Dean, Kean und Jean auch nachsitzen. Badboy Image! Das konnte ja noch richtig lustig werden. Betone man das lustig und die im Raum hängende Ironie. Ich setzte mich ganz vorne hin, da die Badboy ganz hinten saßen. Ich war mit den Badboys zum Nachsitzen alleine. Da klingelte auch schon und der Lehrer, der am Pult vorne saß begann zu sprechen: "Ihr dürft alles machen was ihr wollt, da ich nur die Vertretung bin und Nachsitzen unnötig finde, da es sich eh nicht lohnt wie ich finde. Das einzige was ich von euch verlange ist, dass alle, die in der letzten Reihe sitzen, sich nach vorne zu begeben und alle in diesem Raum bis zum Ende eurer Strafe bleiben." Der Lehrer lächelte uns an. Oder sollte ich sagen, der Lehrer versuchte Mean nett anzulächeln. Ah ja, war da jemand in einer Gang Herr Lehrer? Ich musste leicht schmunzeln. Ich hatte meine Macht selten so missbraucht. So ein Nachsitzen konnte man wohl noch gerade so überleben. Wenigstens gab es nur einen leichten Nachlass. Das schlechte an diesem Lehrer war halt, dass er gesagt hatte, dass die Jungs vor sollten. Man sollte anmerken, dass es in der ersten Reihe nicht wie in der letzten Reihe vier freie Plätze gab, sondern nur drei, sodass sich einer hinter mich setzte. Jean. Dean saß neben mir, neben ihm Mean und Kean saß auch neben mir.
Ich hörte den Badboys jetzt schon unfreiwillig seit einer Viertelstunde beim sich selbst verherrlichen zu und ich war kurz davor Suizid zu begehen. Ich vergrub meinen Kopf in meinen Armen, doch in diesem Moment vibrierte mein Telefon. Meine Rettung? Ich griff danach und klickte auf die Nachricht, die ich von Luca bekommen hatte:Hey Cintita,
sry das ich dir erst jetzt Informationen über Felice Bartok und ihre Familie geben kann. Ich würde mich jetzt mal hinsetzten, hier die Informationen zusammengefasst:
Felice Bartok ist die Tochter von Johann und Ella Bartok. Die Tochter ist sechszehn Jahre alt, ihr Vater 49 Jahre, ihre Mutter 44 Jahre. Die Verwandschaft wurde bei einem Attentat vor ungefähr 13 Jahren umgebracht. Nur die drei überlebten. Sie sind in unserer Gang und die Eltern haben deine Eltern gut gekannt. Deine Mutter war mit ihrer Mutter gut befreundet und hat ihr sogar ein paar Sachen hinterlassen. Außerdem haben deine Eltern ihren Eltern beim Umzug nach L.A. geholfen, weil ihre Eltern
es nach dem Attentat auf ihre Familie in Miami nicht mehr ausgehalten haben. Und die drei sind alle in unserer Gang und ihre Eltern hatten immer noch sehr guten Kontakt auch nach ihrem Umzug mit deinen Eltern bis auch diese starben.
Ich hoffe, das war hilfreich Kleine!
BB!!! L.Ich schnappte geschockt nach Luft. Die Eltern von Felice waren die besten Freunde von meinen Eltern gewesen!
"Alles ok mit dir?", riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken. Irritiert blickte ich mich um. Jeder im Raum schaute mich komisch an und ich wusste immer noch nicht, woher die Stimme gekommen war. Aber der Lehrer stand vor mir also musste es wohl der gewesen sein. "Was soll denn mit mir sein?", fragte ich alle. "Du hast nach Luft geschnappt und du bist kalkweiß. Ist was mit dir?", fragte mich der Lehrer. "Nein, nein, alles ok. Ich hab gerade nur was erfahren..." Ich starrte in die Leere. Das konnte ja noch lustig werden. Ich hatte übermorgen vor, zu Felice zu gehen und bei ihr zu übernachten. Ja, unter der Woche bei jemandem übernachten. Ich weiß schon, dass klingt jetzt für die Streber unter uns seltsam. Aber das Problem war ja nicht das übernachten sondern da Johann und Ella Bartok kennen lernen sollte und diese kannten meine Eltern! Und ich hatte echt Panik davor, was passieren würde, wenn ich vor den besten Freunden meiner Eltern stehen würde.
"Dann ist ja gut", riss mich der Lehrer wieder aus meinen Gedanken. Die Jungs schauten nur komisch. Wenn der mich schon die ganze Zeit aus meinen wertvollen, panischen Gedanken riss, konnte er mich aber schon früher gehen lassen.
"Ich kann doch bestimmt jetzt schon gehen, oder? Wenn Sie nein sagen sollten Sie wissen, dass ich trotzdem gehen werde."
"Nein, es gibt keine Extrawurst für Sie.", meinte der Lehrer bestimmt. Dann halt auf die unfreundliche Art und Weise: "Wie wäre es damit. Ich verrate ihrem Chef nicht, dass Sie sich von Ihrem sechszehnjährigen Gangboss etwas sagen lassen und deshalb kein richtiges Nachsitzen machen und ich darf jetzt gehen?" Ich lächelte kalt und falsch.
"Okay, ausnahmsweise dürfen Sie schon früher gehen, aber nur ausnahmsweise,", stotterte mein Lehrer. Drohungen halfen halt immer. Die Badboys blickten mich böse an und ich verließ vor Ende der Nachhilfestunden den Raum um mich ernsteren Problemen zu widmen. Und zwar der schnellste Weg, den Tag und den morgigen Tag zu überleben ohne an einem Collapse wegen dem Treffen auf Felice's Eltern zu sterben...Mean's Sicht
Jetzt durfte meine allerbekloppteste und verhassteste, aber leider echt gutaussehende Stiefschwester doch allen Ernstes früher als wir den Raum verlassen, da sie es geschafft hatte, meinen Lehrer und Untertanen, wie ich meine Mitglieder der Gang manchmal heimlich nannte, zu erpressen. Ich würde soetwas niemals machen. Das war unter meiner Würde. Ich hatte noch nie so etwas getan um keinen Ärger zu bekommen oder einer Strafe zu entkommen. Ich hatte bis jetzt nur den Lehrern, die in meiner Gang waren, ganz nett mitgeteilt, wie sich ihr Leben durch ein Wort von mir blitzschnell verändern konnte.
Den Rest der Stunde verbrachten wir darüber, über Cinta zu grübeln, wer sie genau und wirklich war. Worüber wir uns lange unterhielten war, was das heute im Sportunterricht sollte. Sie hatte behauptet sie konnte nicht schwimmen, aber konnte dann doch schwimmen. Und dann hatte sie sich allen Ernstes geweigert, ihr nasses Kleid vor allen auszuziehen. Darüber regten wir uns alle vier richtig auf. Warum musste sie immer eine Show abziehen und Drama machen? Das war sowas von unnötig! Um ehrlich zu sein hätte ich gerne einmal ihren Körper im Bikini gesehen. Aber ich glaube das wollte auch jeder, da ich ein paar Jungs aus der Jahrgangsstufe darüber hatte sprechen hören, warum sie Cinta nicht in Badesachen sehen durften. Als wäre das eine Strafe! Ok, war es wahrscheinlich auch. Und nicht nur die Jungs sprachen über Cinta und wie sie wohl in Badebekleidung aussah. Felice hatte mir heute erzählt, dass auch die Mädchen ihre Konkurrenz gerne abgecheckt hätten. Also war eigentlich jeder enttäuscht, dass sie heute nicht ohne ihr Kleid und nur in Badebekleidung gesehen hatte.
Nach dem Nachsitzen gingen wir alle zu Dean um zu zocken. Eigentlich wollten wie ja auf eine Party gehen und jemanden flachlegen, allerdings hatte ich darauf gar keinen Bock und so kam es, das wir bis spät in die Nacht oder sollte man sagen bis in den morgen PS4 spielten. Irgendwann in der Früh fuhren wir dann heim und gingen schlafen....-------------
Ich weiß, komisches Ende vom Kapitel. Genauso komisch wie das Ende von Märchen wo es immer heißt "Und wenn sie nicht gestorben sind blablabla..." Ihr wisst glaub ich schon was ich meine. XDHabe jetzt noch ein anderes Buch: Schattengänger! Schaut doch gerne dort vorbei und lest rein! Ist komplett anders als UG, also wer das Buch hier nur so là là findet sollte auf jeden Fall einmal dort reinlesen!😄
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Undercover Gangboss!
Teen FictionMein Leben ist so ziemlich das, was man nicht perfekt nennen kann. Meine Eltern waren die Bosse der gefährlichsten Gang der Welt, aber sie starben durch eine Bombe. Jetzt bin ich der Boss. Wer ich bin?: Ich bin sechszehn, heiße Cinta Pearson bin ein...