In den nächsten Tagen achtete John sehr streng darauf, dass Sherlock genug aß und trank. Doch ihm fiel auf, dass Sherlock besser schlief, seitdem er mit ihm über seinen Bruder gesprochen hatte. Auf jeden Fall hatte er keine Albträume mehr gehabt, was John sehr erleichterte. Leider gab es jedoch auch keine spannenden Fälle mehr für Sherlock, was dazu führte, das dieser immer öfer aufgeregt durch die Wohnung sprang und seine ...Dinge... suchte.
Wie an diesem Tag. Sherlock ging mit schnellen Schritten durch die Wohnung, meist ging er um den Küchentisch und umrundete John einmal, zweimal, dreimal...
"Sherlock!", sagte John genervt, als Sherlock zum vierten Mal um den Tisch herumrannte.
"John...", brummte der Detektiv leise.
"Setzt dich hin und iss etwas."
"Will nicht. Kann nicht. Zu viel Aufregung. John."
"Versuch es zumindest."
"Habe es. Klappt nicht. John, ich brauche sie."
"Tut mir leid. Strenger Entzug. Keine Zigaretten, zum letzten Mal."
Sherlock schrie genervt auf. Und umrundete den Tisch jetzt ein fünftes Mal.
"Jaaaaawn. Biiiitte", sagte er mit hoher Stimme. Doch John ließ nicht locker."Sherlock, Zigaretten sind nicht gut für dich. Wir haben es abgemacht. Nikotinpflaster."
"Sind keine mehr da."
"Ich hatte doch letztens noch welche gekauft?"
"Ein drei-Pflaster-Problem. Jawn."
John hätte ihn am liebsten mit einem Kuss zum Schweigen gebracht. Problem war nur, das Sherlock in der Wohnung umherflitzte und John ihn niemals hätte einholen können.
Jetzt warf sich Sherlock auf die Couch, mit dem Gesicht auf ein Kissen.
"Breeeeem", brummte er. "BBBRRHEEEEEMMMMM." John rollte mit den Augen und wandte sich wieder der Zeitung zu."Sei keine Drama - Queen", sagte er.
"Halt die Klappe", brummte Sherlock und setzte sich auf. "John, ich brauche sie. Jetzt. Hol mir welche. Bitte."
John legte die Zeitung weg, stand auf und ging zu Sherlock.
"Sherlock. Es tut mir sehr leid. Aber ich kann das nicht. Sie ruinieren deine Lunge."
Sherlock rollte mit den Augen. John legte seinen Arm um ihn.
"Aaaw. Sei nicht beleidigt." Sherlock rollte sich zu einer Kugel zusammen und schmiegte sich an John."Biiitte", flüsterte er. "Sag mir, wo sie sind."
"Na gut."
"Wirklich?" Sherlock konnte seinen Ohren nicht trauen.
"Ja, warum nicht?" John griff nach seiner Jacke, holte eine rote Packung hervor und gab sie Sherlock. Der klappte sie auf und erstarrte.
"Das sind Kaugummizigaretten", stellte er enttäuscht fest.
John grinste ihn an und Sherlock war tatsächlich kurz versucht ihm ins Gesicht zu schlagen.
"Sie sind lecker. Probier mal."
"Ich hasse dich."
"Ich meine es ernst."
"Ich auch."
John legte seinen Arm um Sherlocks Hals und vergrub seinen Kopf in die großen schwarzen Locken des Detectivs. Sofort stieg ihm der süße Duft von Sherlocks Shampoo in die Nase.
Sherlock begann plötzlich wie ein Idiot zu kichern. John schaute auf."Oh, da ist auch eine richtige Zigarette drin", sagte Sherlock.
"WAS?!"
"Nur ein Witz. Du hättest dein Gesicht sehen sollen! Wundervoll!"
![](https://img.wattpad.com/cover/89305827-288-k625762.jpg)
DU LIEST GERADE
Johnlock-Consulting Detectivs lieben Ärzte
FanfictionHallo ihr Lieben! Hier ist meine erste Johnlock-Fanfiction! Sherlock hatte schon eigentlich entschieden, dass er John seine wahren Gefühle nicht offenbaren durfte, seit Moriarty wieder frei ist. Doch durch ein paar falsch gewählte Worte, dem Tagebuc...