Johnlock-Consulting Detectivs lieben Ärzte

Kapitel 9 - S.H.

Hey! Erstmal: wow! 8 Kapitel und über 350 reads! Vielen Dank dafür! Besonderer Dank gilt xstoriesfxryoux und AnninidieAmeise! Danke für die Unterstützung!
So, hier ist jetzt Kapitel 9. Ich hoffe, euch gefällt es. <3
Wiiprinzess

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Sherlock und John mussten gar nicht lange nach dem Gebäude suchen, in welchem die Frau ermordet wurde. Es hatten sich bereits mehrere Polizisten um das Haus versammelt. Sofort kam ihnen Lestrade entgegen.

"John, Sherlock, danke für's Kommen!", rief er.

"Guten Morgen, Graham", sagte Sherlock und streckte seine rechte Hand aus. Lestrade schüttelte sie, wenn auch mit einem Augenrollen.

"Greg", korrigierte er Sherlock seufzend. "Das habe ich Ihnen eben doch noch...Gut, dass ihr hier seid. Wir kommen echt nicht weiter." Sherlock rollte mit den Augen und John stupste ihn mit dem Arm an, dass er eine schon auf der Zunge liegende Bemerkung, dass Scotland Yard nie weiterkommen würde, unterdrückte.

Sie folgten Lestrade in das kleine Haus in den zweiten Stock, in dessem ersten Zimmer eine tote blonde Frau mit dem Gesicht zur Decke gerichtet lag.

"Amanda Miller", sagte Lestrade.
"War eigentlich nur auf der Durchreise aus Kent, laut ihrer Familie."

Sherlock beugte sich über die Frau und kniete sich hin. Er zückte seine Taschenlupe hervor und untersuchte den Kopf vorsichtig.

"Blaue Flecken am Hinterkopf. Offenbar wurde sie mit einem stumpfen Gegenstand angegriffen. Sie", er sah kurz auf die Hand "war verheiratet. Jedoch unfreiwillig. Es gibt mehrere Gründe, um eine unfreiwillige Ehe zu schließen."
Er beugte sein Gesicht nun näher an das der Leiche und roch kurz. Dann verzog er das Gesicht. "In diesem Fall ist es Schwangerschaft. Nicht geplante."

"Wie kommen Sie auf sowas?", fragte Lestrade überrascht.

"Morgenübelkeit. Diese Frau ist seit weniger als ein paar Stunden tot. Sie litt an Morgenübelkeit", antwortete Sherlock.

"Und die unfreiwillige Ehe?", fragte Lestrade neugierig.

"Ein leichter Abdruck am Ringfinger. Sie hat einen Ehering getragen, aber ihn kurz vor ihrem Tod abgenommen. Der Ring zeigt, dass sie es schon mehrmals getan hatte, allerdings nicht aus Untreue", sagte Sherlock und stand auf.
"So, dann hätten wir den Fall gelöst, nicht wahr?"

Lestrade schaute ihn verblüfft an.
"Ach ja?"

"Es war ihr Ehemann, natürlich!", rief Sherlock vorwurfsvoll.

"Natürlich", sagte Lestrade nickend, offensichtlich ohne Verständnis. "Wieso nochmal?"

"Er hat sie geliebt, dachte wegen der Eheschließung auch an Erwiderung dieser Liebe. Doch die falsche Liebe ist irgenwann aufgeflogen. Er hat sie wahrscheinlich angebrüllt und sie hat daraufhin den Ring abgenommen, was ihn zum Rasen gebracht hat. Dann hat er die Kerze genommen und sie damit erschlagen", sagte Sherlock mit einem Ton, als wäre Kerzenmord das Nartürlichste der Welt.

Lestrade blickte ihn fragend an. "Kerze?"

"Kerzenhalter. Dort auf dem Tisch steht eine rund zwar relativ am Rand, was darauf schließen lässt, dass es einen anderen gibt, der auf der anderen Seite stand. Symetrie. Sehen Sie sich ihre Fingernägel an, sie legt viel Wert auf Perfektion. Aber der zweite Kerzenhalter fehlt", antwortete Sherlock.

"Genial", flüsterte John und Sherlocks Wangen färbten sich ein wenig rosa. Gott, wieso konnte John das? Ihn verlegen machen!

"Gut, jetzt wo das erledigt wäre, was war das für eine Nachricht, von der sie gesprochen haben? An mich?", fragte Sherlock und wandte sich wieder an Lestrade.