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Thaddeus
Ich gucke in einen leeren Gang. Er war dunkel, finster. Ich bekomme es mit der Angst zu tun, als ich weiter gehe. Ein Schuss, ein Knall und Blut spritzt Rum. Überall Leichen, es tut weh. In der Mitte Er.
Was ist nur passiert...Was tut er nur.... Wieso tut er dass....sein Blick war eiskalt, als er mich anschaut. Plötzlich spürte ich einen starken Schmerz in meiner Brust....Ich realisierte erst eine Sekunde später, dass er geschossen hatte....Und getroffen. Meine Sicht verschwimmt und alles wird schwarz...

Ich zucke aus dem Alptraum hoch und starre in die Dunkelheit meines Schlafzimmers. Oh Gott es war nur ein Traum! Ich taste neben mir, um mein Kätzchen an mich zu drücken. Aber warte...Wo ist er?? Erschrocken schalte ich das Licht an und starre ungläubig auf das leere Bett...Voller Panik renne ich nach unten und Schreie seinen Namen. Ich kann kaum beschreiben wie es mir geht, die Panik um mein Kätzchen ist zu groß.

Plötzlich sehe ich was, was mich erstarren lässt. Er steht da, im Mondeslicht und schaut in den Himmel. Seine Haut glänzt  durch das Licht des Mondes und lässt ihn magisch und mysteriös erscheinen. Ich kann ihn nur anstarren. Wie kann man so schön sein? Wie kann man so vollkommen sein? Selbst sein Katzenschwanz scheint zu funkeln, als ob er mit tausend Diamanten besetzt ist. Zauberhaft. Langsam trete ich zu ihm, wobei er weiter nur verträumt den Mond anstarrt. Er hat mich also noch nicht bemerkt. Gut. Wie auch am Abend zuvor Schlinge ich meine Arme um ihn, wobei er leicht zusammenzuckt. Sein Blick aber wendet sich nicht vom Mond ab. Nun schaue auch ich zum Mond, welcher heute voll im Himmel steht. Er erstrahlt die Nacht und auch die Sterne strahlen hell. Mir wird klar, was für eine besondere Nacht es ist. Wunderschön. Jetzt verstehe ich, warum er so verträumt alles betrachtet. Der Anblick war wirklich göttlich. »Ich liebe den Mond. Er vertreibt die Dunkelheit. Ich liebe die Sterne, sie sind so wunderschön. Ich liebe dich, du strahlst heller als Mond und Sterne zusammen«, haucht er. Meine Augen wurden feucht. Er ist so verdammt süß. Wortlos drücke ich ihn an mich, nicht in der Lage ihn zu antworten. Das ist auch nicht nötig. Er weiß das ich ihn genauso liebe. Und ich glaube ich hab noch nie sowas süßes gehört, auch wenn es nur ein Satz war, es war zauberhaft, es unterstreicht den Zauber dieser Nacht.

Ardian (als er noch im Bett ist)

Ich schaute mich um. Taddl liegt neben mir. War das eben wieder nur ein Traum? Ja, oder? Ja. Da fällt mein Blick aus dem Fenster. Ich brauche jetzt Zeit für mich, denke ich und stehe vorsichtig auf, worauf sich T unruhig umdreht, aber weiter schläft. Ich geh runter und öffne die Terrassentür und trete in den Garten. Sofort fesselt mich der Anblick der Sterne und des Mondes. Wie hell sie sind. Wunderschön.





My Lovely Neko ~ TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt