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Thaddeus
Am nächsten Morgen, ich habe nicht geschlafen, springe ich aus meinem Bett, mit nur einem Gedanken: Ich muss Ardy finden! Ich muss es einfach, ich habe solche Angst um ihn. Ich renne ins Gästezimmer, wo Mary friedlich schläft, und rüttel an ihm. »Schnell wir müssen Ardy weiter suchen«, rufe ich und gehe schnell runter, während von Mary nur ein Brummen kommt. Schnell schmiere ich uns Brote und packe sie, mit drei Flaschen Wasser, in meinem Rucksack und warte angespannt auf Mary, welcher sich anscheinend nicht wirklich beeilt.
Erst nach 10 Minuten steht mein ziemlich verschlafen und müde aussehender bester Freund neben mir. Mir ist auch klar, warum er so aussieht, da ich jede halbe Stunde bei ihm rein bin und mich trösten lassen musste. Es war wohl eine der schlimmsten Nächte meines Lebens. Die Ungewissheit plagte mich ununterbrochen und der Gedanke, dass er schon tot sein könnte, zerstörte mich. Die Hoffnung bleibt aber trotzdem, dass er noch lebt. Auch mein Gefühl sagt das er noch am Leben ist, auch wenn ich mir unsicher bin.
»Können wir T?«, erkundigt sich Mary und ich schaue ihn an, bevor ich nicke und das Haus verlasse. Mein bester Freund folgt mir und zusammen gehen wir zuerst zu der Straße, in der Hoffnung, irgendwo etwas verdächtiges zu sehen, was uns einen Hinweis auf die Aufenthaltsort von meinem kleinen Kätzchen gibt. Die Sonne scheint schon hell, dafür dass es erst 7 Uhr Morgens. Es ist auch angenehm warm zurzeit, was in diesen breitengraden nicht unbedingt selbstverständlich ist. 
Wir suchen immer und immer weiter, aber wir fanden nichts, einfach keinen Anhaltspunkt auf Ardy.
»Taddl! Schau!«, ruft plötzlich mein bester Freund und zeigt auf einen stofffetzen, welcher an einem Zaun sich verfangen hat. Verwundert gehe ich näher an ihn heran, um ihn besser betrachten zu können...Hm...Warte! Das sieht fast wie der Stoff aus von dem Oberteil, welches Ardy an hatte. Vielleicht... »Und?«, erkundigt sich Mary. Ich nicke nur leicht. Der erste Hinweis, welcher uns aber nur zeigt, dass er hier vorbei gekommen ist. »Wir gehen einfach zur Polizei und lassen ihn suchen«, schlägt Mary vor und ich verneine schnell, worauf er mich fragend anschaut. »Er ist ein Neko, Mary, sie werden ihn mitnehmen«, erkläre ich leise und überrascht schaut er mich an. Er nickt leicht. »Ok. Dann hol ich mir meinen Hund von einer Freundin ab und der kann Ardy suchen«, schlägt er nun vor. Ich nicke leicht und betrachte den Stoff. Wenn Ardy nur bei mir wäre...

Ardian
Schmerz. Mehr konnte ich gerade nicht denken, während die unzähligen Peitschenhiebe auf mich einprasseln.  Immer wieder schreie ich laut um Hilfe, immer wieder lacht er spöttisch und tritt mir ins Gesicht, welches vor Tränen schon ganz nass ist. »Hil... Hilfe«, schluchze ich. »Gib es auf, es hört dich eh niemand. Ich kenne dich, du bist leicht zu züchtigen. Niemals lasse ich dich nochmal gehen, versprochen.  Du wirst wie dich sterben, du nutzloses Vieh«, sagt mein Entführer mit eiskalter stimme, welche immer wieder bewirkt, dass mich Schauer über den Rücken laufen.
Ich höre, wie er sich von mir entfernt. Geht er endlich wieder? Lässt er mich in Ruhe?

Nach was denkt ihr, wird T Ardy noch rechtzeitig finden oder wird der Entführer vielleicht Ardy einfach in Ruhe lassen?

Ach ja und fröhliche Weihnachten an alle!

My Lovely Neko ~ TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt