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-5 Monate später-

Ardian

Es ist nun schon einige Monate her, seit ich entführt wurde. Man kann sagen, es war ruhig, sehr ruhig in den letzten Monaten. Ich habe Taddl näher kennengelernt und wir sind auch noch näher zusammengekommen. Ich kann mir ein Leben ohne meinen Taddl nun nicht mehr vorstellen. Er ist alles für mich. Er akzeptiert mich genau so wie ich bin, er ist das, was ich brauche. Meine Haare sind sehr gewachsen und hängen Wünsche von meinen Kopf. Meine Katzenöhrchen stehen meistens aufmerksam in der Höhe. Nur nicht wenn wir in der Öffentlichkeit sind, da muss ich eine Mütze tragen und einen Mantel. Aber das macht mir nicht viel aus, es ist so und das wird schon.
Mary war auch oft bei uns, er ist richtig cool drauf. Ich habe auch eine Kollegin von Taddl kennengelernt, Luna, sie ist auch cool. Ich mag sie.

Starke arme schlingen sich von hinten um mich und raue Lippen hauchen einen Kuss in meinen Nacken. »Mein Kätzchen«, Murmelt er liebevoll und krault durch meine Haare. Genießend Schnurre ich und schaue verträumt in den sich rot färbenden Himmel. Die Dunkelheit zieht auf die Erde und die Schatten ziehen ein. Es ist faszinierend, aber auch gruselig. Die Straßenlaternen tunken die Straßen in oranges Licht. Mein Blick wendet sich nun in den Himmel, wo sich schon die ersten Sterne zeigen. Auch der Mond ist schon da, was mich Lächeln lässt. Das mag ich an der Nacht. Ich liebe Sterne. »Wir sollten reingehen, es wird kalt«, meint mein Freund und ich bemerke, wie kalt mir doch ist. Nickend schaue ich ihn an und er hebt mich sanft hoch, so kann ich mich an ihn schmiegen. Er ist noch warm, wunderbar warm und er riecht so gut. Ich schließe die Augen, zu schön ist er Moment. Nur nebenbei bekomme ich mit, wie er langsam rein geht ins Haus. Sofort umhüllt mich mehr seine Wärme und ich werde sanft abgelegt. Ich schmiege mich ins Bett, es ist so angenehm warm. Er legt eine Decke über mich und legt sich dazu. Meinen Kopf Bette ich auf seiner Brust und Schlinge meine Arme um seinen Oberkörper. Seine Hände streichen über meinen Rücken und er haucht mir immer wieder küsse in den Nacken, was mir Gänsehaut beschert. »Taddl?«, frage ich süß und schaue zu ihm hoch. »Ja mein kleiner?«, sagt er liebevoll.  »Liebe dich«, Murmel ich in seine Brust und er schaut entzückt zu mir herunter. »Ich dich auch keinen ich dich auch und wie«, kurz nachdem er es gesagt hat treffen seine Lippen auf meine. Oh Gott ist das ein schönes Gefühl. Natürlich erwidere ich den Kuss und schließe genießerisch die Augen.

Er legt seine Arme mehr um mich, drückt mich sanft an sich. Es war ein zauberhafter Moment. Meine Augen schließen sich von selbst und der Schlaf zieht in mir ein.

Rauch, Feuer, überall. Was war das? Hilfe!! Ich springe aus dem Bett und renne raus. Taddl war nicht da gewesen, wahrscheinlich ist er schon draußen. Aber ich sehe ihn nicht. Kurz darauf kommt die Feuerwehr und vieles mehr. Ich war wie gebannt. Was nun? Mein Herz setzte aus, als sie den Leichensack aus dem Haus tragen. Er war noch leicht geöffnet. Nein!! Taddl?!? NEIN?! Tränen Bahnen sich einen Weg über mein Gesicht. Es tut so weh, ihn so zu sehen. Er...Nein...Er...War tot!

»WACH AUF«, schreit jemand in mein Ohr und ich reiße erschrocken die Augen auf und schaue in Taddls Augen. Sie waren voller Sorge. »Ach ardy«, meinte er und drückte mich an sich, worauf ich mich schluchzend an ihn kuschele. »Ardy...?«, fragt er zögerlich. »Hm?«, machte ich. »Ich..Ich habe eine Freundin, schon lange. Es tut mir leid, aber das mit dir...Das....Wir passen nicht zusammen«, sagt er leise und ich starte ihn erschrocken an. »Wie....Taddl!«, rufe ich unter Tränen und langsam fließen sie über meine Wange, während Taddl aufsteht und mich ansieht. Warum...Hat er..... »Du passt nicht zu mir«, sagt er und geht, lässt mich stark weinend zurück.

My Lovely Neko ~ TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt