"Und? Was meinst du?", fragte ich und ließ mich auf meinem Schreibtischstuhl nieder. Spencer musterte mich skeptisch, dann zuckte er mit den Schultern. "Wenn das schief geht, wird er ihr das Leben zur Hölle machen." - "Ihr Leben ist genau in diesem Moment die Hölle. Wenn ich nichts unternehme, dann verliere ich sie." Wieder zuckte er mit den Schultern und ich erhob mich von meinem Platz. "Dann mach ich es halt allein." Nun stand auch er auf und schüttelte mit dem Kopf: "Nein, wenn du das für richtig hältst, dann helfe ich dir." Ich kaute auf meiner Lippe. Er zog mich in eine Umarmung und ich vergrub meinen Kopf in seinen Nacken. "Danke.", murmelte ich und schloss die Augen. Was Amanda wohl gerade machte? Seit unserem Kuss gestern konnte ich an nichts anderes mehr denken, als an sie.
Am nächsten Tag fuhren Spencer und ich früh los. Wir mussten Amanda in unseren Plan einweihen. Als wir an der Schule ankamen, sah ich, dass Amandas Auto bereits auf dem Lehrerparkplatz stand. Spencer parkte und wir machten uns auf den Weg ins Schulgebäude.
"Was ist, wenn sie sich nicht traut?", hörte ich Spencer hinter mir fragen. Ich drehte mich zu ihm um, lief dann aber weiter. Ich zuckte mit den Schultern, schüttelte nach kurzer Zeit aber den Kopf: "Eine bessere Lösung hab ich nicht.", sagte ich und hielt Spencer die Tür zum Gebäude auf.
Oben am Lehrerzimmer angekommen, erkundigte ich mich nach Amanda. Ein freundlicher Lehrer wollte ihr Bescheid geben, dass wir hier vor der Tür auf sie warteten. Wir setzten uns auf die Stühle neben uns und nach nur wenigen Minuten kam Amanda durch die Tür und begrüßte uns freundlich.
"Was gibt's?", fragte Amanda ungeduldig und sah sich ein paar Mal um. Sie setzte sich neben mich und sah mir dabei in die Augen. "Ich hab einen Plan.", sagte ich entschlossen und Amanda sah mich neugierig an.
Ich sah mich um und als ich mir sicher war, dass keiner in unserer Nähe war oder in der nächsten Zeit an uns vorbei kommen würde, nahm ich ihre Hand in meine und schaute ihr wieder in die Augen: "Ich weiß nicht, ob es funktionieren wird. Eine bessere Lösung hab ich nicht." Ich schnappte kurz nach Luft. Amanda streichelte mit ihrem Daumen meinen Handrücken und ich lächelte leicht. Dieses Gefühl tat gut. Es war so vertraut, wie früher. "Kommst du irgendwie an Darlys Handy?", fragte ich und Amanda überlegte kurz. Als ich bemerkte, dass sie immer weiter in ihren Gedanken versank, legte ich eine Hand auf ihre Schulter und sie fuhr in sich zusammen. "Entschuldige.", murmelte sie und sah dann wieder mich an. "Ich weiß nicht. Vielleicht nachts, er hat einen tiefen Schlaf." Ich nickte und sah kurz zu Boden, um zu überlegen, wie wir es am besten anstellen könnten. "Du musst irgendwie an sein Handy kommen und das Bild von uns löschen. Am besten du zerstörst das Handy. Und dann gehen wir zur Polizei und zeigen ihn wegen Körperverletzung an. Er hat dann nichts mehr gegen uns in der Hand, verstehst du?" Ich rückte näher an Amanda heran. Ganz überzeugt schien sie nicht, aber es war unsere einzige Möglichkeit aus diesem Albtraum zu entkommen. "Was meinst du?", fragte ich sie, als sie nichts sagte. Sie sah mir direkt in die Augen; nickte dann einfach. "Die Einzelheiten besprechen wir noch. Ich möchte in deiner Nähe sein, wenn es drauf ankommt.", sagte ich und sie lächelte leicht.Ein lautes Knallen riss uns aus unserer Vertrautheit und wir sahen erschrocken auf. "Sorry, alles gut." Spencer hielt einen kaputten Blumentopf in der Hand und sah uns schief an. Ich schaute zu Amanda, die mich angrinste und wir beide fingen zu lachen an. War ja klar, dass Spencer, so tollpatschig wie er ist, unseren Moment zerstört.
Amanda erhob sich von ihrem Platz und ging auf Spencer zu. Sie nahm ihn den kaputten Blumentopf aus der Hand und drehte sich dann zu mir: "Na los, was ihr kaputt macht, müsst ihr auch aufräumen." Sie grinste schelmisch und ich verdrehte gespielt genervt die Augen. Diese Momente vermisse ich so sehr. Mit ihr herumzualbern. Einfach zu lachen. "Wie Sie wünschen Ms. Fields." Sie zwinkerte mir zu und wollte gerade zurück ins Lehrerzimmer, als ich noch einmal ihren Namen rief. Mit fragenden Blick drehte sie sich zu mir und ich lief rasch auf sie zu. Ich riskierte einen kurzen Blick, um die Umgebung zu analysieren und küsste Amanda dann. Ganz kurz, ganz unspektakulär. Ich wollte einfach ihre Lippen auf meinen spüren. Sie lächelte leicht und ging dann ohne ein weiteres Wort ins Lehrerzimmer.
Dieser Moment ließ mich hoffen. Hoffen auf ein Happyend. Unser Plan durfte einfach nicht schief gehen. Kann er gar nicht. Das Gute siegt am Ende immer._____________________
Nach so langer Zeit endlich.... Ich hatte einfach gar kein Plan,wie es weiter geht, but now I'm back🙏🏻❤
![](https://img.wattpad.com/cover/87747887-288-k755531.jpg)
DU LIEST GERADE
Dangerous Love Story [TeacherXStudent]
Ficção AdolescenteKennt ihr das? Ihr verliebt euch das erste Mal in eurem Leben. Ihr spürt jedes Mal, wenn ihr diese eine Person seht, tausende von Schmetterlingen in eurem Bauch. Ihr fühlt euch wohl, wenn ihr nur in der Nähe dieser einen Person seid. Es ist, als wür...