POV. Luna
Gerade als ich das Video für Dat Adam fertig geschnitten hatte, hörte ich wie jemand nach Hause kam. Es war 6:00 in der Früh und die drei Jungs kommen von einem ihrer Auftritte. Oft gehen sie danach noch feiern und ich weiß, dass sich Ardy meistens überschätzt. Wie geahnt, trug Taddl Ardy in sein Zimmer, da er nicht einmal mehr richtig gehen konnte.
"Hey T', wo is Mary?", fragte ich Taddl, als er sich zu mir ins Wohnzimmer setzte.
"Mary wollte doch zum Studio, der kommt auch erst in n' paar Tagen zurück."
"Stimmt...Ardy hats wieder übertrieben?"
"Du kennst ihn doch. Er hat gerade eine seiner Downphasen."
"Meinst du es ist der Fame mit dem er nicht klar kommt?"
"Keine Ahnung, aber wir sollten jetzt einfach für ihn da sein", meinte Taddl etwas uninteressiert und stand wieder auf.
"Wohin gehst du?"
"Ich muss mit Pipi raus und geh dann gleich einkaufen. Brauchst du was bestimmtes?", fragte er und nahm den kleinen schwarzen Hund unter den Arm.
"Nö, eigentlich nicht."
"Willst du mit? Frische Luft würde dir auch mal gut tun. Du warst seit Ewigkeiten nicht mehr draußen, stattdessen schneidest du die ganze Zeit unsere Videos. Ich habe ein wenig ein schlechtes Gewissen."
"Alles gut T' , es macht mir doch Fun. Und ich war gestern mit Pipi draußen spazieren. Du weiß mein Vorsatz für 2017 war mehr für mich zu tun."
"Na gut, aber ich bin ne Weile weg. Ach und falls Ardy aufwacht, geb ihm einfach ne' Kopfschmerztablette."
"Ich weiß, er ist nicht zum ersten Mal ein wenig drüber."
"Ein wenig? Dieses Mal war es ein wenig mehr als sonst. Ich hoffe einfach, dass er daraus lernt", sagte Taddl traurig und verließ mit Pipi das Haus. ist
Ich ging zu Ardy ins Zimmer, um nachzusehen ob er schon wach ist. Doch er schlief immer noch. Vorsichtig zog ich die Gardinen auf um etwas Licht ins Zimmer zu lassen. Jetzt sah ich erst die Unordnung im Zimmer. Überall auf dem Boden lagen Klamotten, zerknülltes Papier und noch anderer Müll. Ich hob ein zerknülltes Papier auf und faltete es vorsichtig auf. Es war ein Brief an Taddl von Ardy: 'Wir kennen uns schon so lange Taddl, du bist doch mein Brudi. Keine Ahnung warum ich das hier aufschreibe, aber sagen kann ich es auch nicht. Wir wollten immer zusammen die Welt erobern, nach Amerika auswandern und dort an YouTube Projekten arbeiten. Nun ja, ich würde sagen das hat sich alles in eine etwas andere Richtung entwickelt und...' weiter kam ich nicht, denn ich schreckte zusammen, da Ardy aufwachte.
"Was machst du da?", fragte mich Ardy verschlafen.
Unauffällig warf ich das Papier auf den Boden und ging nähr zu Ardy ans Bett. Seine Augen waren ganz schön rot unterlaufen und er hatte heftige Augenringe. Ardy zog die Decke über sein Gesicht.
"Mach die Gardine doch wieder zu, dieses Licht ist so unerträglich, man", sagte Ardy genervt.
Ich strich ihm über den Rücken und hielt ein Glas mit ner Kopfschmerztablette hin.
"Was ist das?!", fragte er deutlich angepisster als vorher.
"Eine Kopfschmerztablette, hat mir T' für dich gegeben."
"Taddl!"
"Ich nenn ihn immer so...wir nennen ihn immer so."
Ardy sagte nichts und nahm mir unsanft die Tablette aus der Hand. Als wäre nichts, schluckte er die Tablette wie ein Getränk. Ich stellte das Glas zurück auf seinen Nachttisch. Dann strich ich Ardy seine roten Haare aus dem Gesicht und streichelte seine Wange. Sein Shirt war dreckig, wahrscheinlich hat er sich ein paar Mal übergeben.
"Komm ich helfe dir ein neues Shirt anzuziehen", sagte ich und half ihm das Oberteil über den Kopf zu ziehen.
"Was machst du da?", fragte er verwirrt.
"Ich helfe dir nur, das ist doch ekelhaft mit diesem dreckigem Shirt zu schlafen."
"Ist noch was?", fragte er, als ich fertig war.
"Nein", sagte ich und lief zur Tür. Kurz bevor ich das Zimmer verließ, hielt mich etwas auf. Ich könnte nicht ewig diesen Gedanken mit mir mir schleppen.
"Ähm Ardy, ich hätte da doch noch was..."
Er drehte sich zu mir um und schaute mich erwartungsvoll an. Ich trat nähr an ihn ran.
"Ich glaub da ist mehr zwischen uns, als Freundschaft. Denkst du nicht, wir könnten es mal versuchen?"
Ardy schaute mich erschrocken an.
"Du stehst auf mich?"
"Sozusagen...ja."
Dann kam ich ihm nähr und drückte meine Lippen auf seine. Ardy schien nicht zu verstehen was gerade passiert, doch trotzdem spürte ich einen Wiederstand, als wenn er sich leicht weg drücken würde.
Ich lehnte mich immer weiter zu ihm, sodass ich irgendwann halb auf Ardy lag.
Dann drückte er mich von sich weg.
"Ich will das nicht, Luna! Ich liebe dich nicht."
"Aber ich liebe dich! Viel zu lange schon...", sagte ich und setzte mich auf seine Hüften, sodass er mich nicht mehr weg drücken konnte. Dann küsste ich ihn von seinen Lippen, an seinem Hals runter bis zur Brust. Ardy wollte sich wehren, doch war er immer noch zu bekifft dafür.
"Ich liebe dich Ardy...", flüsterte ich und wartete auf eine Antwort von ihm. Doch er schwieg.
"Ardy! Ich liebe dich.."
Wieder schwieg er. Dann nahm ich sein Kinn mit meiner linken Hand und zwang ihn mir in die Augen zu schauen, doch seine Augen schauten nicht in meine. Ich lehnte mich nähr an sein Gesicht.
"Liebst du mich Ardy?"
"Ich weiß nicht, nein!"
Mit meinem Fuß nährte ich mich seinem Schritt und trat ihn ein wenig, sodass er leicht aufschrie. Nochmal nahm ich sein Kinn und richtete es vor meine Augen, sodass er gezwungen war mich anzusehen.
"Liebst du mich?"
"Nicht so wirklich.."
Wieder trat ich ihn, doch dieses Mal ein wenig heftiger. Ardy zuckte zusammen. Ein letztes Mal fragte ich ihn:" liebst du mich Ardy?"
Er nickte nur vorsichtig. Doch als mein Fuß sich ihm nährte, sagte er leise:" ja...ja, ich liebe dich."
"Sehr gut." Dann küsste ich wieder seine Brust und fuhr mit einer Hand unter die Decke. Ich öffnete seine Hose und zog sie ihm auf Kniekehlen höhe. Ardy setzte sich mit einem Ruck auf und zog die Decke über seinen Körper.
"So funktioniert das aber nicht, Ardylein." Immer wieder drückte mich Ardy weg, als ich ihm nähr kam. Irgendwann setzte ich mich wieder auf seine Hüften und lehnte mich mit meinem Oberkörper so nach vorne, dass seine Arme auf die Matraze gedrückt wurden. Ich drückte meine Lippen fest auf seine. Dann strich ich mit meiner Zunge auf seine Lippen. Er presste seine Lippen so fest zusammen, dass ich gar keine Chance hatte ihn richtig innig zu küssen. Plötzlich hörte ich Schlüssel in der Tür. Aber leider auch Ardy. Die Tür ging auf und ich drückte meine Hand auf Ardys Mund. Er begann zu schreien, doch man hörte nichts.
"Jo, Luna ich und Pipi sind wieder da. Wie geht es Ardy?"
"Bin gerade bei ihm. Er schläft sei lieber leise."
Nun versuche sich Ardy mit aller kraft aus meinem Griff zu befreien, doch er schaffte es nicht. Ardy wollte meine Hand von seinem Mund los werden, sodass er sie ableckte und sogar versuchte mich zu beißen. Diese Gelegenheit nutze ich und zog meine Hand schnell weg, dann drückte meine Lippen direkt auf seine. Dieses mal konnte ich ihn innig küssen, doch es gefiehl Ardy nicht. Ich löste meine Lippen und presste meine Hand wieder auf seinen Mund. Seine Hände klemmte ich unter meine Beine und mit der freien Hand versuchte ich seine Hose ganz auszuziehen. Was mir mehr oder weniger gut geling. Plötzlich hörte ich Schritte, die nähr kamen. Ich zog mein Oberteil aus und lehnte mich nähr zu Ardy, als würden wir uns gerade küssen und gegenseitig ausziehen. Taddl öffnete die Zimmertür und schaute uns perplex an. Er ging direkt wieder einen Schritt zurück. Mein Plan hätte fast funktioniert, doch als Taddl Ardys verzweifeltes Gesicht sah ging er auf uns zu.Pov. Taddl
Erst traute ich meinen Augen kaum, mein Brudi und Luna zusammen? Doch dann sah ich was wirklich dahinter steckte. Ardy wollte das überhaupt nicht und Luna hatte seine Schwäche ausgenutzt. Ich lief schnell auf die Beiden zu, hatte immernoch Pipi an der Leine und versuchte Luna von Ardy runter zu ziehen. Ardy lag dort in Boxershorts und an seinem Hals waren Knutschflecken. Luna war aus dem Zimmer gegangen und wollte gerade das Haus verlassen, als ich ihr hinterherlief und ihr ins Gesicht schlug. Sie blutete aus der Nase.
"Man schlägt keine Frauen!", schrie sie mich an.
"Man schläft auch nicht mit seinen Freunden, wenn sie bekifft sind und sich nicht wehren können."
Luna kam nähr auf mich zu und wollte mir eine Backpfeife geben, doch ich stoppte ihren Arm und schlug se nocheinmal.
"Verpiss dich! Ich will dich nie wieder sehen."
"Sehr gerne sogar, ich hole nur noch meine Sachen!"
"Das kannst du vergessen! Du betrittst nie wieder unser Haus. Deine Sachen bringe ich ins Studio! Da kannst du sie dann irgendwann abholen. Aber wenn ich dich nocheinmal sehe, dann bekommst du es mit mir zu tun. Und vorallem halte dich von Ardy fern! Wir konnte ich dir jemals vertrauen, du bist eine miese Schlampe!", sagte ich und warf vor ihren Augen die Tür zu.
Schnell lief ich zu Ardy ins Zimmer zurück.
"Alles okay, Brudi?"
Ardy war komplett verwirrt. Ich setzte mich auf sein Bett und drückte ihm meinen Pulli in die Hand, denn er zitterte etwas. Das lag wahrscheinlich immernoch daran, dass er bekifft war, aber man merkte, dass er bei vollem Verstand war.
"Soll ich dich alleine lassen?"
"Bitte bleib bei mir Taddl...ähm ich meine nein...also könntest du bei mir bleiben?"
Ich nickte und setzte mich neben Ardy aufs Bett.
"Dein Zimmer ist ganz schön unordentlich", sagte ich nach ewigem Schweigen.
"Ja...ja!" Schnell sprang er auf und sammelte die zerknüllten Papierkugeln vom Boden auf und schmiss sie weg.
"Was war das?", fragte ich neugierig.
"Nichts!"
Dann stand ich auch auf und versuche an Ardy vorbei zu kommen, um mir die Zettel anzuschauen. Ardy schützte den Papierkorb, doch da ich größer war, kam ich ziemlich leicht an ihm vorbei. Ich nahm mir ein Papier und las es.
"Du wolltest mir schreiben?"
"Ja...ist nichtmehr so wichtig. Gib mir das Papier, ich werf es weg."
"Nein, ich will das jetzt wissen. Warum willst du mir etwas schreiben?"
"Weil ich das nicht sagen könnte. Das Ding ist, Luna hat das auch gesehen...und"
"Du kannst mir alles sagen. Luna ist egal, wir werden sie nie wieder sehen, dafür habe ich gesorgt."
"Danke... jetzt bin ich auch noch zu schwach mich gegen eine Frau zu wehren."
"Du warst komplett woanders Ardy! Mach dir keine Vorwürfe, für mich bist du immernoch ein starker Dude"
"Und ich schreibe Briefe, die ich niemanden zeige..."
Ich kam nähr zu ihm und legte eine Hand auf seine Schulter. Ardy schaute mir tief in die Augen und eine Weile lang sagte keiner von uns etwas.
"Taddl das was ich sagen wollte, also was in dem Brief steht...ich wollte dir nur sagen, dass..."
"Ist okay...nicht jeder kann das so einfach sagen. Aber ich kann es für dich tun."
"Ich liebe dich Taddl!"
"Ich dich auch."
Dann kam Ardy nähr zu mir, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste mich. Nach dem Kuss gingen wir ins Wohnzimmer. Ich setzte mich aufs Sofa und Ardy kuschelte sich an mich.
"Wenn du darüber reden willst, mach das. Aber du musst nicht."
"Später, aber das würde gerade alles versauen"
"Okay..."
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Oneshot's
FanfictionIn diesem Buch geht es um viele kleine Geschichten-Oneshots mit shippings. Also quasi ganz viele Fan-Fictions aufeinmal. Ein Kapitel funktioniert so, dass einer von uns zwei Autoren zu einem festgelegtem Shipping schreibt und der andere dazu ein Bil...