Elf

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"Ich gehe ein Stück da rüber damit ich alles besser im Blick habe, bleib du hier, okay?"

Einer der Männer kam noch näher in unsere Richtung.

Perfekt. Vielleicht war das hier ein Zeichen Gottes. Vielleicht hatte er meine Gebete erhört und wollte mich nun bekräftigen Kyra hier heraus zu holen.

Ich wüsste nicht was ich getan hätte, wäre der Mann nicht in unsere Richtung gekommen und hätte sich so von seinem Partner entfernt.

Beide auf einmal zu erledigen wäre wirklich nicht leicht gewesen.

Angestrengt hielt ich meinen Atem an als der Soldat ganz nah an uns stehen blieb.

Es wäre so leicht uns zu entdeckten. Er müsste seinen Kopf bloß umdrehen und etwas nach unten beugen.

Ich sammelte mich kurz bevor ich noch näher an ihn herankroch und ihn an seinem Fuß zu Boden zog.

Eilig beugte ich mich über ihn und presste meine beiden Hände fest auf seinen Mund damit er keinen Laut von sich geben konnte.

Widerwillig schlug ich ihn einmal gekonnt gegen den Kopf und nahm meine Hände von seinem Mund.

"Was hast du getan?"

Panisch rüttelte Kyra an meiner Schulter.

"Ich hab ihn bloß bewusstlos geschlagen. Er sollte bald aufwachen, ich wollte das doch auch nicht. Aber mir bleib keine andere Wahl."

Verunsichert nickte sie und drückte sich wieder zurück zur Mauer.

"Bleib du hier ich bin gleich wieder da."

Mit der selben Vorgehensweise wie bei dem anderen krabbelte ich zu dem zweiten Soldaten.

Ich musste mich beeilen, es würde nicht lange dauern bis der Mann seinen fehlenden Partner bemerkte.

Ich war gerade bei ihm angelangt und wollte ihn zu Boden reißen, als er mich entdeckte und verdutzt ansah.

"Was hast du hier zu suchen?"

Unfreundlich wollte er mich nach oben ziehen aber ich wehrte mich mit aller Kraft.

Könnte man mich vom Hof aus erkennen, würde unser ganzer Plan ins Wasser fallen.

Mit all meiner Kraft riss ich ihn zu Boden und setzte einen Schlag gegen seine Schläfe an als er meine Faust abblockte uns herumriss, mich auf den Boden drückte und dafür seine Faust in meine Magengegend donnerte.

Schmerzerfüllt stöhnte ich auf. Ein Gefühl von Übelkeit setzte sich in meinem Magen fest und meine nächsten Schritte gelangen mir nur sehr schwer.

Mir zitternden Händen drückte ich gegen einen Punkt an seiner Schulter und ließ somit seinen Körper erschlaffen. Genauso wie sein Partner fiel er bewusstlos zur Seite.

Augenblicklich ließ der Druck von meinem Körper ab und schweratmend richtete ich mich auf alle Viere auf.

"Kyra komm her."

Mit meiner Hand winkte ich sie zu mir.

"Was war das gerade, ist alles okay?"

He's called King MyronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt