Antworte

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Mein Herz klopfte, als ich meine Augen wieder öffnete. Ich stand auf einer Straße, die etwas abseits von Beacon Hills war. Vor mir stand ein Polizeiauto. Beim genaueren Betrachten, merkte ich, dass das Auto durch einen Unfall ramponiert war und auf dem Beifahrersitz noch ein Polizist saß. Er war ohnmächtig. Sofort setzte mein Instinkt ein und ich wollte ihm helfen, doch wurde ich von einer unsichtbaren Barriere gestoppt.

„Parrish!", rief ich, ohne vorher überhaupt gewusst zu haben, wie er heißt.

Ich hämmerte mit meinen Händen gegen die Barriere, bis sie blutig waren, doch es war zu spät. Sein Kollege zündete das Auto an.

Ich schrie.

„Eigentlich sollte nichts mehr von mir da sein.", hörte ich jemanden sagen. Es klang so, als wäre die Person nicht weit weg, weswegen ich langsam die Augen öffnete und schmerzerfüllt seufzte. Relativ schnell erkannte ich, dass ich in Dereks Loft lag.

„Wie bin ich hierhergekommen?", fragte ich leise und sofort waren Derek und Scott an meiner Seite.

„Du bist endlich wach!", rief Scott glücklich und nahm meine Hand in seine, welche ich schmerzerfüllt zurückzog. Bei einem Blick auf diese, erkannte ich Schürfwunden und blaue Flecken. Ich dachte, ich hatte geträumt.

„Was ist passiert?", fragte ich, als Scott seine Hand stattdessen auf meinen Arm gelegt hatte.

„Du bist vor einigen Tagen im Büro vom Coach zusammengeklappt und wir hatten dich hierhergebracht. Der Angreifer, der eine Waffe auf Stiles gerichtet hatte, wurde vom Sheriff erschossen. Deaton hat dich geheilt von dem Virus, aber du bist einfach nicht aufgewacht. Deiner Mom haben wir erzählt, du wärst bei mir. Wir dachten, du würdest sterben.", erklärte mir Scott und seine Stimme wurde zum Ende hin brüchig.

Ich sah ihm in die Augen und wollte ihn gerade beruhigen, als ich eine Person hinter Scott erkannte, die mich zusammenzucken ließ.

„Ich dachte Sie seien tot.", meinte ich dann und schockierte damit alle um uns herum, was ich bemerkte und dann meinte: „Ich hab es geträumt."

„Ich dachte auch, ich wäre es.", gestand er mir und wollte sich dann vorstellen, doch ich meinte: „Jordan Parrish... Deputy Jordan Parrish."

„Seid ihr alle so wie Lydia?", fragte er dann.

„Nicht alle.", entgegnete ich ihm. Scott ließ daraufhin seine Augen leuchten und fing an Parrish alles zu erklären.

Mein Blick ging währenddessen zu Derek. Ich hatte bis jetzt noch keine Gelegenheit gehabt mit ihm über das Passwort des letzten Teils der Todesliste zu sprechen.

„Jeder mit übernatürlichen Fähigkeiten steht auf dieser Todesliste.", waren die Worte von Scott, die mich aus meinen Gedanken rissen.

„Und es gibt so einige Auftragskiller.", ergänzte Lydia.

„Und von wie vielen reden wir?", wollte Parrish wissen, doch Lydia konnte es ihm nicht sagen, da es mittlerweile kaum noch übersichtlich war.

„Mein Kollege hat sowas definitiv noch nie getan.", meinte Parrish dann, „Aber wenn mein Kollege schon an die Liste kam, wie leicht kommt man dann daran?"

Auf diese Frage wusste keiner von uns eine Antwort.

Etwas später waren alle gegangen, außer Derek, Scott und ich. Ich lag noch immer auf dem Bett, auf welchem ich aufgewacht war.

Da kam Derek wieder in den Raum.

„Geht es dir besser?", wollte Derek wissen und ich nickte daraufhin. Ich sah ihn kurz an, bevor ich mit mir selbst rang. Wann sollte ich sonst mit ihm reden, wenn nicht jetzt?

I WANT YOU TO SCREAM ¹Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt