Das Spiel

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"Maudado!" Rief Frau Müller auf dem Flur. "Du hattest doch letztens Geburtstag, nicht wahr mein Kindchen?" Maurice nickte der freundlichen alten Dame zu. "Es tut mir leid,dass ich es dir nicht eher hatte geben können." Sie reichte ihm ein Geschenk. "Oh, das war doch nicht nötig gewesen." "Doch, doch. Du bist doch immer so ein lieber Junge. Nun mach schon auf!" Erwiederte sie. Er nahm das Päckchen lächelnd an sich und riss es auf.
Es war ein Spiel.
Maudado Augen fingen anzuleuchten.
"Aber frau Müller das muss doch teuer gewesen sein." Meinte Maudado überrascht. "Ach Jungchen, mach dir keine Gedanken über das Geld."
"Au man! Danke." Freute sich Maurice und umarmte sie. " Huch, ach Gottchen" Draufhin kicherte Maudado nur.
Als sie dann wieder in ihre Wohnung verschwand hörte er sie noch seuftzten "Wenn Michael nur so wäre."
Michael war Frau Müllers Enkel.
Maurice würde ihn gerne mal kennenlernen.
Nach ihren Äußerungen schien er sehr Verwöhnt und undankbar zusein, kurz gesagt nicht der beste Enkel.
Und trotzdem erschien er Maurice auf den Kinderfotos sehr sympathisch.
Doch anstatt Maudado zurück in seine Wohnung ging und das Spiel ausprobierte kontaktierte er ein paar Klassenkameraden.
×
"Ist es noch verpackt?" "Ja klar."
Maudado schaute sich um.
Auf dem Hof war niemand anderes zusehen.
"Also 80 Mark wie gesagt?"
Wintercracker nickte und kramte in seiner Tasche. "Hier." Er hielt dem Blondhaarigen das Geld hin.
Schnell schnappte dieser es und ließ es in seiner Tasche verschwinden.
"Da das Spiel. Viel Spaß damit."
Als Wintercracker nicht mehr in Sicht war steckte Maudado das Geld in seine geheime Jackentasche.
Dann versuchte er unbemerkt nachhause zukommen.
Vergebens.
"Maudadidado...." sang jemand direkt hinter ihm. Kurzdarauf wurde er gepackt und eh er sich versah wurde er schon gegen eine Wand gedrückt.
"Lasst mich!" Maudado versuchte sich zuwehren. "Haha, ganz bestimmt nicht." Schmunzelte Manu spöttisch.
"Was wollt ihr von mir?!"
"Wieso so unhöflich? Hab mal bisschen Respekt." Motzte ihn Taddl an. Maudado hörte auf sich zuwehren.
"Ahh, er hats verstanden." Ardy tat als wär Maurice dumm. " Komm Maudado, willst du nicht bisschen mit uns chillen?" Fragte Manu rhetorisch. "Nein, ich muss gehen." Während er das sagte strampelte er mit den Füßen.
Plötzlich schlug Ardy ihm in den Magen.
"Du gehst nirgends wohin."
Vor Schmerzen krümmte sich Maurice.
Dann lachten sie.
"Was ein Lappen! Junge,verpiss dich." "Hurensohn." Und dann waren sie weg.
So schnell er konnte versuchte der Zurückgebliebene sich aufzurichten.
Das war nicht der erste Schlag in den Magen und wird auch nicht der letzte sein.
Und noch bevor er nachhause ging besuchte er den nächsten Kiosk.
Als er endlich vor seiner Wohnungstür stand setzte er ein Lächeln auf und klopfte.
"Dadoooo!" Schrie sein kleiner Bruder und lief auf ihn zu um seine Beine zuumklammern .
"Wo warst du denn so lange?"
"Ich hab dir paar Süßigkeiten gekauft." Es war die Günstigsten die er sich mit einigen Markstücken hatte leisten könnnen.
"Danke." Sein kleiner Bruder rannte schon zu seiner Mutter. "MAMA, MAMA! Guck was Maudado mir gebracht hat!"
In dem Moment in dem Maudado aleine war krammte er die 80 Mark raus uns legte sie schnell in das Portmonee seiner Mutter.
Es tut mir leid Frau Müller, aber das Geld können wir besser gebrauchen.

beWARe  ||Zomdado FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt