Maudado hatte das Portmonee schon längst verstaut als seine Mutter um in den Gang tritt.
Sie war eine hübsche Frau, die durch lauter Arbeit nicht dazu kam jemand neues kennenzulernen, denn der Vater ihrer Kinder war einer der Soldaten die im Krieg umkamen.
Sie lächelte Maudado an, sie wusste das Maudado alles tat damit Maxi ihre Armut nicht zuspüren bekam.
"Ich muss los, Schatz." Verabschiedete sie sich da sie zur Nachtschicht musste.
Maudados Mutter umarmte Maurice und gab ihn noch einen Kuss auf die Wange bevor sie mit den Worten "Mach Essen für Maxi und bring ihn dann bitte schlafen. Passt auf euch auf!" Durch die Tür verschwand.
"Okay, Maxi! Komm lass uns essen."
Maudado kleiner Bruder nickte und folgte ihm in die Küche.
Maurice nahm eine Scheibe Brot und schmierte sie für Maximilian.
"Möchtest du nicht auch etwas essen?" Fragte der kleine bevor er in sein Butterbrot biss.
"Nein, ich hab heute nicht so viel Hunger." Erwiederte Maudado, da ihm durch den Schlag in den Magen noch immer flau war.
Er sah Maxi dabei zu wie er brav sein Brot aß.
"Is schön langsam, dann bleibst du länger satt."
Maximillian nickte eifrig.
Maudado stand auf und lief in ihr Schlafzimmer.
"Wenn du fertig bist mit essen, dann mach dich Bett fertig! Dein Pyjama liegt auf dem Bett." Schrie er dem 5 Jährigen zu.
Aufeinmal wurde Maurice schwindelig.
Er stüzte sich schnell an der Wand ab und stellte sich schnell wieder auf als Maxi in das Zimmer kam.
"Maudadidado, eine Gute Nacht Geschichte, bitte, bitteeee!" Bettelte er als er sich fertig gemacht hatte und schon in seinem Bett lag.
Maurice lächelte und setzte sich zu ihm auf das Bett.
"Es war einmal..."
Schon nach 5 Minuten war Maxi in das Land der Träume gesegelt.
Erleichtert Atmete Maudado aus, stand auf und begab sich ins Bad.
Er schaute sich selber in dem etwas angesprungenen Spiegel an.
Seine blonden Haar waren schon viel zulang, sein Gesicht hatte den ein oder anderen Kratzer und seine grünen Augen hatten schon lange an Glanz verloren.
Maurice seuftzte sich selber an und wusch sein Gesicht.
Und kurz darauf legte er sich auch schlafen.
Mitten in der Nacht wachte er auf da ihm umglaublich schlecht war.
Er rannte zum Klo.
Blut.
Maudado spuckte Blut.
"Maurice?!" Seine Mutter, die gerade von der Arbeit gekommen war, stürmte auf ihn zu.
Als er endlich aufgehört hatte flüsterte sie leise.
"Haben sie die wieder geschlagen?"
Ihre Augen füllten sich mit Tränen.
"Maudado..." Langsam umarmte sie ihren kleinen Jungen.
Es tut mir leid, Mama...
Es tut mir leid dass ich dir Sorgen bereite.
DU LIEST GERADE
beWARe ||Zomdado FF
FanfictionNoch Jahre nach dem 2. Weltkrieg gab es viele Arme in Deutschland. Maudado, oder auch Maurice, ist einer von ihnen. Maudados Vater kam in den Schlachten um. Seine Mutter arbeitet Tag und Nachts um ihn und seinen kleinen Bruder versorgen zukönnen...