21 ♪ Only love

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Broken bottles in the hotel lobby

Seems to me like I'm just scared of never feeling it again

I know it's crazy to believe in silly things

But it's not that easy

I remember it now, it takes me back to when it all first started

But I've only got myself to blame for it, and I accept it now

It's time to let it go, go out and start again

But it's not that easy

But I've got high hopes, it takes me back to when we started

High hopes, when you let it go, go out and start again

High hopes, when it all comes to an end

But the world keeps spinning around

[ Kodaline ]




 NIALL ║  Es fühlte sich an, als würde die Erde beben. Mein Herz schlug so schnell, dass ich glaubte, es würde mir aus der Brust springen. Ich rieb mir die verschwitzen Hände an der Jeans ab und versuchte weiterhin ruhig und gleichmäßig zu atmen.

Diese immense Vorfreude, sie würde nie verschwinden. Ganz egal, wie lange ich mit den Jungs mittlerweile auf der Bühne stand. Es war besser als alles und niemand würde mir das je nehmen können.

Manchmal glaubte ich, dass die Fans genauso aufgeregt waren wie ich, aber dann schob ich den Gedanken zur Seite. Nein, das konnten sie nicht, denn das hier war Besonders.

Die Scheinwerfer, der Beat, der durch den Körper raste, diese unglaubliche Party.

Ich drehte mich um, sah Harry, unseren großen Poser, dann weiter hinten Louis, der völlig für sich tanzte und schließlich Liam, welcher es nicht lassen konnte mit Fans aus der ersten Reihe Faxen zu treiben und in der freien Hand eine Wasserflasche hielt. Ich wusste, was das bedeutete und grinste.

In solchen Momenten wünschte ich mir, dass ein Konzert ewig ging. Das hier war mein Zuhause. Mein ultimativer Kick.

Meine große Liebe.

Und das würde immer so bleiben.

Das hier waren wir. Nicht nur, wenn wir rockten, tanzten, sondern auch, wenn wir unseren Fans den Gefallen taten und Little Things zum erbrechen trällerten.

Niemals würde ich etwas anderes wollen, denn so lange ich die Liebe zur Musik hatte, die Jungs neben mir wusste, war alles gut.

Deshalb machte es mir auch nichts aus, dass wir Weihnachten arbeiten mussten. Ich rief nur kurz zu Hause an, bevor wir eine Weihnachts-Spezial-Show besuchten und irgendwelchen asiatischen Kram ausprobierten. Sowohl Spiele, als auch Speisen.

Mein Vater wirkte etwas wortkarg, aber ich vermutete, dass es nur damit zusammen hin, weil der übliche Horan-Familie-Weihnachts-Stress am Anmarsch war. Gut, dass ich nicht da war. Kirche, raus in die Kälte, auf der harten Bank ausharren, sich von irgendeinem Quatsch berieseln lassen. Dann eingeengt an einem vollen Tisch, man verstand sein eigenes Wort nicht und irgendein Drama gab es immer.

Your Voice [ Buch 2 ] ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt