35. Kapitel

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Einige Zeit später:

Es ist einer dieser wunderschönen Tage, an denen man einfach nur noch raus will

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Es ist einer dieser wunderschönen Tage, an denen man einfach nur noch raus will. Ich strecke mich und wecke etwas ungelenkig meinen Gefährten Yup, dann tapse ich noch etwas verschlafen los um etwas zu trinken, meine Kehle ist staubtrocken...

Ich schlabbere den Rest des Wassers von meiner Oberlippe und sehe mich genüsslich um. Seit die Kleinen in meinem Bauch angefangen haben zu treten, wache ich immer so früh auf. Ich kehre zu Yup zurück, der alle viere in die Luft streckt und mit seinen wunderschönen, blauen Augen mich liebevoll anblinzelt. 

Es ist ein herrlicher, frischer Frühlingstag, den man nicht verschlafen sollte. Alpha hat mir verboten weiterhin zu jagen, was mich ziemlich frustriert hat. Nachdem ich in bedrängt habe, durfte ich immerhin außerhalb des Lagers Spaziergänge machen, das sind schon mehr als jede andere tragende Wölfin es durfte. 

Heute ist so ein Tag, da hat man den drang sich zu bewegen, überall sind Tiere und Vögel und es beginnt unter der leicht wärmenden Sonne zu grünen.

"Wir gehen heute raus" sage ich zu Yup mit einem Ton, der keinen Widerspruch erduldet. Ich denke Solei würde es auch gut tun, sich etwas zu bewegen, er leidet immer noch unter seinem Bein und humpelt stark, auch wenn es wirklich etwas besser geworden ist.

Fröhlich trabe ich zu ihm, mein Bauch schaukelt gefährlich, und wecke ihn mit einem Stupser meiner Nase. 

Wie ich mir dachte ist er ebenso erfreut und will sofort nach draußen, doch Yup will noch etwas schlafen. Seufzend schüttel ich meinen Kopf, wie kann man diesen Tag nur verschlafen wollen!

Fröhlich verlassen wir beide das Lager, überall liegen schlafende Wölfe, vier sind im Kreis im Wald und bewachen uns, in diesem Gebiet ist es nicht ganz ungefährlich, es gibt Luchse, Füchse (Die es auf die Welpen abgesehen haben),Pumas und Bären, natürlich gibt es noch andere Raubtiere, doch das sind die auf die wir wirklich achten müssen.

Auch jetzt haben wir ein Auge auf den Wald und passen auf, doch nicht sehr genau da wir nahe genug am Rudel sind.

Ich muss mich zusammenreißen nicht einfach los zu rennen, einerseits denke ich nicht, das die kleinen so etwas überleben würden, andererseits würde ich Solei einfach nur erniedrigen und verletzen, was ich niemals tun würde. Ich stehe neben ihm und schnüffel an einer wunderschönen, gelben Blume.

"Au!" ich schrecke hoch und blicke mich um, kein Tier zu sehen, außer einem schmimpfenden Solei, der versucht sich aus einem Bennessel Busch zu befreien. Lachend helfe ich ihm, packe ihn am Nackenfell und ziehe ihn vorsichtig raus.

"Haha" murrt er und schüttelt sich.

"Das hat echt weh getan!" versucht er die Situation zu verteidigen, doch ich liege schon fast vor lachen auf dem Boden.

"Gehen wir weiter" doch unter seinem rauen Ton kann ich genau das Lachen hören. Fröhlich laufen wir weiter, die Sonne wandert und wir rasten im Schatten eines Farnes, der größer als wir selber ist.

Der albino WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt