9. Kapitel

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Ich stand am großen Wohnzimmerfenster und schaute raus. Auf einmal spürte ich zwei Arme, die sich um meine Taille legten. Ich roch diesen angenehmen Geruch von männlichem Parfüm, den ich nur allzu gut kannte. Ich schmiegte mich an Liam und er flüsterte in mein Ohr: „Woran denkst du?" „Was wir heute noch so machen sollen." „Ich hab da schon eine Idee." Ich drehte mich um und schaute in seine wunderschönen, braunen Augen. „Und die wäre?" „Überraschung." Er grinste. „Du bist blöd." Ich schmollte. „Du brauchst gar nicht so zu gucken. Ich sag's dir eh nicht. Du gehst jetzt nach oben und machst dich schick und dann fahren wir." Ich nickte und Liam küsste mich leidenschaftlich. Ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer und überlegte, was er mit mir vor hatte. Ich kramte in meinem Schrank rum und fand ein dunkelrotes Kleid ohne Träger. Ich schminkte mich schnell und ließ meine Haare einfach offen. Ich zog meine schwarzen Pumps an und ging wieder runter. Ich fand ihn in der Küche. Er sah richtig gut aus in seiner dunklen Jeans und dem weißen Hemd. Er sah mich an und sagte: „Wow, du bist wunderschön." „Danke. Du siehst auch nicht schlecht aus." Wir grinsten uns an und ich fragte noch mal: „Wo fahren wir denn jetzt hin?" „Ich sag es dir nicht. Das kannst du vergessen." Es war mittlerweile dunkel draußen und Liam und ich verließen das Haus und stiegen in ein Taxi. Ich hatte echt keine Ahnung wohin wir fuhren, aber als ich das Riesenrad sah, ahnte ich schon etwas. Wir hielten an und stiegen aus. Liam nahm meine Hand und führte mich zum London Eye. Im dunklen sah es noch schöner aus. „Was machen wir hier?", fragte ich Liam. Er lächelte und sagte: „Wirst du gleich sehen." Liam holte Karten und schon saßen wir in einer Gondel des Riesenrads. Ich stand jedoch auf und stellte mich an das riesige Fenster. Ich schaute raus und man hatte einen wunderbaren Blick auf London. Überall sah man Lichter und alles war beleuchtet. Liam umarmte mich von hinten und sagte: „Es ist wunderschön, oder?" Ich legte meine Hände auf seine und schmiegte mich an ihn. „Ja. Sowas hab ich noch nie gesehen. Es ist echt.. wow." „Schön, dass du dich freust." „Danke, Liam." „Wofür? Dafür, dass ich dich unglaublich verletzt hab?" Ich drehte mich um und sah ihn an. „Nein. Für das hier. Dafür das du einfach nur da bist. Das was heute passiert ist, hat mir gezeigt, wie viel du mir wirklich bedeutest. Und man kann es eigentlich gar nicht in Worte fassen. Du machst mich unglaublich glücklich. Jedes Mal wenn du mich berührst oder mich anguckst, dann hab ich dieses Kribbeln in meinem ganzen Körper. Ich bin einfach nur froh, dass wir uns kennengelernt haben und das ich so einen wunderbaren Menschen wie dich an meiner Seite habe. Ich liebe dich, Liam." „Glaub mir. Mir geht's da nicht anders. Ich werde alles dafür tun, dich nicht mehr zu verletzten und dich glücklich zu machen. Egal wie. Ich liebe dich auch." Liam nahm mich in den Arm und drückte mich ganz fest an sich. „Eigentlich wollte ich dir so ne schöne Liebeserklärung machen." Ich grinste. „Tut mir leid. Konnte ich ja nicht wissen." „Ist ja nicht schlimm. Die Worte aus deinem Mund zu hören, bedeutet mir sehr viel." Wir küssten und ganz leidenschaftlich und ich wusste einfach, dass er der richtige war. Wir genossen noch die Aussicht. Die Fahrt war viel zu schnell vorbei. Wir hatten wieder festen Boden unter den Füßen und gingen noch ein bisschen an der Themse spazieren. Es war einfach nur schön Liam's Hand zu halten und zu wissen, dass er mein Freund war. Mir wurde langsam ein bisschen kalt und fing an zu zittern. Liam merkte das und gab mir seine Jacke. Ich guckte ihn dankbar an und schon hatte ich wieder seinen angenehmen Geruch in der Nase. Er grinste und wir liefen weiter. Wir wurden müde und entschlossen uns zurück zu mir zu gehen. Dort angekommen zog ich erstmal meine Schuhe aus und schmiss mich aufs Sofa. Liam gesellte sich zu mir und ich kuschelte mich an ihn ran. „Danke für den wunderschönen Abend", sagte ich. „Für dich immer wieder." Ich grinste und sah zu ihm hoch. Er küste meine Stirn und wanderte immer weiter runter zu meinem Mund. Wir lösten uns und Liam sagte: „Komm wir gehen ins Bett. Du siehst echt müde aus." Ich nickte und wir gingen hoch. Ich zog mir schnell eine Shorts und ein Top an und schlüpfte wieder in Liam's kuschelige Sweatjacke und legte mich ins Bett. Kurze Zeit später legte er sich zu mir und ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. Ich hörte sein Herz regelmäßig schlagen und Liam fuhr mit seiner Hand durch meine Haare. Es dauerte nicht lange und ich war eingeschlafen.

One Year - One Direction (Liam Payne FF) (Abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt