Ich wachte am nächsten morgen ungewollt auf. Wieso könnte ich einfach nicht den ganzen Tag in meinem Bett liegen?
Ich hatte gestern noch Adam nach Hause geholfen, in dem betrunkenen Zustand würde ich ihn sicher nicht mit zu mir nehmen. Mein Vater würde vollkommen falsch denken!
Ich war mir sicher das die Wette nicht schlimm sein würde. Er würde vielleicht paar mal versuchen mit mir zu flirten. Ich würde nicht einfach so aufgeben.
Dazu hasste ich ihn einfach viel zu sehr. Das ich mich in ihn verlieben würde, wäre wohl sehr unwahrscheinlich.
Es klang wie ein schlechter Witz.
Aber vielleicht hatte Adam ja auch gute Seiten. Was wenn er sie mir zeigen würde?
Wäre es nur gespielt?Ich machte mir wieder mal zu viele Gedanken.
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Ich frühstückte mit meinem Vater und wir beschlossen beide die Freitags Tradition nun zu lösen.Für uns beide wäre es einfach nicht gut. Es machte uns nur fertig.
Es sollte nicht heißen das der Tod meiner Mutter, seiner Frau, uns egal war. Aber tot ist ja man erst richtig wenn man vergessen wird. Wir würden meine Mutter nie vergessen.
Er erzählte mir auch das auf seiner Arbeit eine neue Mitarbeiterin war. Sie hatten wohl guten Kontakt zueinander.
Und wenn da was zwischen ihnen sein würde, hoffte ich einfach nur das sie meinen Vater glücklich machen würde.
Das sie mich gut behandeln würde.
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Es war jetzt 14:26 Uhr. Kyle bat mich zu ihm rüberzukommen. Er hatte auch wohl Pizza bestellt.Er wusste halt was ein Mädchen liebt.
Irgendwie klang er bedrückt. Ich wusste nicht genau was passiert war. Falls es etwas mit Hope zutun hatte, dann würde ich ausrasten.
Und was wenn es mit seiner Familie zutun hatte? Ich wusste es nicht.
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Als ich einen Anruf bekam ging ich gähnend ran. "Ja?", fragte ich. "Ich erwarte dich im Park hinter deiner Schule. Um 15 Uhr.", hörte ich eine Unbekannte Stimme fragen. Bevor ich fragen konnte wie diese Person doch heiße und wieso ich dahin kommen solle, legte er auf.Angst.
Neugier.Aber was ist größer? Meine Angst oder meine Neugier? Definitiv meine Neugier.
Wir werden im Park nicht alleine sein, dort waren immer viele Menschen. Ich konnte mich also beruhigen. Trotzdem packte ich das Pfefferspray, welches mein Vater mir gekauft hatte, in meine Tasche.
Ich zog mich um, schminkte und kämmte meine Haare. Mit meinem Handy in der Hand lief ich runter. "Wohin so schnell?", mein Vater sah mich an. "Ich gehe nur eben zu Kyle, Dad!", ich küsste seine Wange und lief dann aus dem Haus.
Ich steckte mir meine Kopfhörer in meine Ohren und schaltete meine Musik an. Wie immer auf Dauerschleife.
Im Park angekommen sah ich mich unsicher um und lief einfach etwas weiter.
"Da bist du ja.", hörte ich wieder diese Unbekannte Stimme. Ich drehte mich um und sah ihn genauer an. Seine Jacke kannte ich von irgendwo.
Warte mal.
War das nicht der Junge mit dem ich Adam gesehen hatte?
"Und was willst du von mir?", ich sah ihn fragend an und hielt mein Pfefferspray, in meiner Tasche versteckt, fest.
"Sagen wir so.. dein bester Freund hat Mist gebaut. Und jetzt bezahlst du dafür!"
Mir wurde plötzlich etwas unter die Nase gedrückt. Geschockt riss ich meine Augen auf und schlug so gut es ging um mich.
Ich hörte Männer Gelächter um mich. Es waren mehrere, doch wieviele es genau waren wusste ich nicht. Mir wurde schwindelig und mein Atem verlangsamte sich.
Ich wollte das ganze nicht! Ich wollte mich doch wehren. Ich wollte nach Hilfe schreien. Mein Pfefferspray.
Ich schlug weiter um mich.
Doch meine Schläge wurden immer schwächer.
Und schwächer.
Und schwächer.Bis ich nur noch eins sah. Schwarz.
Ich spürte mein ganzen Körper nicht.
Ich spürte gar nichts.Es war genau wie wenn man schlafen würde, nur würde ich dann wissen das ich im Bett liegen würde. Sicher, zu Hause.
Ein Albtraum.
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Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.
Sie werden natürlich nicht immer so kurz bleiben aber man muss es ja auch spannend halten!😏
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Badboy? Oh Really..
Teen FictionIn der Schule fürchtet man sich von ihm. Von dem Badboy der High School. Adam Sawyer. "Nicht jedes Mädchen steht auf dich Adam." Sage ich ernst und sehe ihn an. Er lacht sofort. "Bist du dir sicher, Kleine?" Flüstert er nah an meinem Ohr. Ich...