Always there for you

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"Adam, wohin gehen wir?", fragte ich. Denn er nahm meine Hand und zog mich mit sich. "Erstmal zu mir nach Hause. Dort wirst du mir alles erklären." Es klang eher wie ein Befehl.
Ich sah um mich und drückte mich leicht an ihn.

Bei ihm angekommen lief er mit mir hoch in sein Zimmer. "Setz dich.", meinte er. Er setzte sich aufs Bett doch ich schüttelte nur den Kopf, der Gedanke daran das er es auf seinem Bett mit mehreren Frauen getrieben hat widert mich an.

"Ich hab keine Frau hier hergebracht. Ich hab es mit niemanden in meinem Bett getrieben okey?", er sah mir tief in die Augen. Ich hatte laut gedacht. Scheisse. Ich spürte schon wie ich rot wurde, er zog mich an der Hand zu sich. Zögernd setzte ich mich dann hin.

"Jetzt erzähl, ich will die Wahrheit wissen. Wag es ja nicht mich anzulügen.", seine Hand löste er immer noch nicht von meiner. In mir drin machte sich ein komisches kribbeln bemerkbar. Nein. Nein. Nein. Es durfte nicht sein.

Ich zog meine Hand von seiner, die Wette würde ich auf keinen Fall verlieren wollen. Ich erzählte ihm von Zeitpunkt an, als ich nach Hause kam, bis zu dem Zeitpunkt wo ich ihn angerufen hatte. "E..es tut mi.", ich stoppte ihn. "Das muss es nicht.", meinte ich nur.

"Wusstest du schon das Dave tot ist?" "Die ganze Schule weiß es. Hope und Jake haben es herum erzählt.", mir stiegen Tränen. "Was er dir angetan hat, haben sie natürlich nicht erzählt."

Er zog mich plötzlich auf sein Schoss und hob mein Kinn. "Nicht weinen Thaisa. Es ist nicht deine Schuld. Du hast dich nur gewehrt, okey? Du kennst die Wahrheit. Ich kenne die Wahrheit. Ist doch egal was die anderen denken.", er strich sanft über meine Wange.

Ich schloss daraufhin meine Augen kurz. Was wenn er das ganze nur für die Wette tat? Was wenn das ganze nur gespielt war?

Ich sah tief in seine Augen. Er würde diese Situation nicht ausnützen. "Was wenn sie mich ins Gefängnis stecken?" Er schüttelte den Kopf und drückte mein Kopf sanft auf seine Brust.
Dabei spürte ich seinen schnellen Herzschlag. Es beruhigte mich, obwohl ich mir unsicher war ob es normal war.

"Das werden sie nicht, ich bin immer für dich da.", flüsterte er und ich schloss meine Augen. Seine Nähe tat so unheimlich gut. Ich wollte einfach in seinen Armen liegen, mich nicht von ihm entfernen.

Und so blieben wir, für eine Weile. Niemand sagte etwas. Es war eine angenehme Stille. Bis sein Handy klingelte. Am liebsten hätte ich es an die Wand geworfen. Er ging ran. "Nein, ich kann gerade nicht. Ich habe wichtigeres zu tun.", gab er nur knapp von sich und legte auf.

"Wer war das?", ich sah zu ihm. "Nur so ein Mädchen.." "Du kannst zu ihr gehen wenn du willst, ich gehe dann halt nach Hause.", ich stand auf und lief die Treppen runter. Auch als ich sein Haus verließ, hielt er mich nicht auf.

Es verletzte mich. Ich hätte erwartet das er mich aufhalten würde. Mir sagen würde das er nicht zu dieser Schlampe geht, um sich dort mit ihr zu vergnügen. Das er bei mir bleiben würde.

Aber was dachte ich auch? Das er bei mir bleiben würde? Nicht zu ihr gehen würde? Wie naiv von mir. Es war seine Entscheidung was er tat.

Zu Hause angekommen, sah ich mich um.
"Jemand zu Hause?", rief ich durchs ganze Haus doch keine Antwort. Ich brachte meine Tasche hoch und sortierte meine Klamotten in mein Schrank. Meine Gedanken waren dabei die ganze Zeit bei Adam.

Um mich abzulenken lief ich runter in die Küche und machte Lasagne, jedoch war es keine Ablenkung. Denn ich konnte nicht aufhören an ihn zu denken. Seine blauen Augen, seine dunkelblonden bis fast zur braunen Haare. Und dann noch seine Gesichtsstrukturen.

Mir liefen ungewollt Tränen. Ich wollte mich nicht verlieben. Nicht in Adam Sawyer.

Vielleicht reagierte ich auch nur über. Es musste ja nicht heißen das ich mich in ihn verliebe. Redete ich mir ein. Doch ich wusste das ich anfing mich in ihn zu verlieben.

Als es klingelte wischte ich meine Tränen weg und lief runter. Ich öffnete die Tür und sah überrascht hoch.

"Scheiss auf die Wette.", keine Sekunde danach lagen seine Lippen auf meinen.
-
Uhuuu, endlich küsst er sie. Was meint ihr? Zu früh oder doch genau am perfekten Zeitpunkt? Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Badboy? Oh Really..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt