Mir kam es so vor als würde ich für einen Moment vergessen zu atmen. Was vorhin geschehen war, erschien für mich nicht real. Es war alles wie in einem Traum. Der beste den ich je hatte. "Träume ich?", fragte ich sicherheitshalber. Leicht schluchzte ich dabei ungewollt auf. Ich konnte es einfach nicht fassen. Er hatte mir wirklich einen Antrag gestellt. Und er war perfekt.
Auf Adams Gesicht erschien ein breites grinsen. "Nein, nein das tust du nicht."
"Ja."
"Was?", fragte er nun.
"Ich will deine Frau werden."
Nachdem er mir den Ring angesteckt hatte legte ich sofort meine Lippen auf seine. Erst dann bemerkte ich wie sehr ich ihn wirklich vermisst hatte. Als meine Lippen auf seinen lagen. Als dieses zu sehr bekannte kribbeln wieder auftauchte. Seine Arme wickelten sich fest um mich während er mich hochhob.
Wir hörten wie viele jubelten, klatschten sogar vor Freude. Jeder hier blickte zu uns. Doch das interessierte uns in dem Moment kein bisschen. Das einzige was gerade eine Rolle spielte war, das wir ab heute verlobt waren.
Er ließ mich nach einer Weile ab, hielt jedoch mein Gesicht in seinen Händen. "Ich liebe dich so sehr Thaisa.", hauchte er. Dabei legte er seine Stirn an meine. Glücklich atmete ich aus, meine Hände legte ich an seine. "Und ich liebe dich. Um ehrlich zu sein dachte ich schon du wirst nie fragen.", lachte ich.
Lachend sah er mich an und küsste meine Lippen erneut. Doch diesmal war es nur ein kurzer Kuss. "Ich habe auf den perfekten Moment gewartet." "Das war er."
Wir bekamen noch einen Kuchen als Glückwunsch zur Verlobung, zugegeben schmeckte er einfach unglaublich. Jedoch fiel meine Aufmerksamkeit mehr auf Adam und meinem Ring, der mir klar stellte das es kein Traum war. Adam hatte echt guten Geschmack, der Ring war einfach atemberaubend. Wenn es möglich wäre würde ich mich sogar gerade in diesen Ring verlieben.
"Prometida* ich hab da noch eine Überraschung."
(Prometida= Verlobte)
"Warte, woher weißt du was Prometida heißt?", fragte ich grinsend. "Ich habe es übersetzt, kurz bevor du frei hattest.", gab er zu. "Du warst dir also sicher das ich ja sage." Daraufhin nickte er. "Wieso?", fragte ich neugierig. "Weil ich weiß das weder ich es weiterhin ausgehalten hätte, noch du. Wir lieben uns, das sieht jeder blinder. Ich kenne dich zu gut. Genau wie du mich.", grinste er.
"Du bist der beste. Dir ist aber bewusst das ich auch ohne Überraschung mehr als nur glücklich bin.", stellte ich ihm klar. "Das weiß ich. Doch du bist sehr gestresst weswegen ich uns für zwei Tage in einem Hotel gebucht habe, mit Wellness und Spa natürlich für die wunderschönste Mutter auf der Welt. Das hast du mehr als nur verdient."
"Jetzt fühle ich mich schlecht.", lachte ich. "Wieso?", er sah mich an. "Naja ich hab gar kein Geschenk für dich."
"Du hast das beste Geschenk mir schon gegeben. Dich als Verlobte und unseren perfekten Sohn."
-
Unsere zwei Tage verliefen einfach perfekt. Dennoch musste ich zugeben, egal wie stressig es manchmal mit Elijah war, vermisste ich ihn. Gerade schloss ich die Türe auf, da rannte schon Elijah mir entgegen. Sofort hob ich ihn hoch und küsste sein ganzes Gesicht. "Hast du Mae etwa so sehr vermisst hm?" Daraufhin nickte er. Keine Sekunde danach schmiegte er sich an mich.Als er plötzlich anfing laut zu lachen drehte ich mich verwirrt zu Adam, der Grimassen schnitt. Elijah streckte seine Arme nach ihm aus, weswegen Adam ihn mir abnahm. Ich war mir sicher das Elijah diese Bindung zwischen den beiden spürte. "Ich bin echt froh das ihr endlich verlobt seid, auch wenn ich dich nicht lange kenne Adam.", kam es von Gabriel.
"Danke das du mir geholfen hast.", sie umarmten sich kurz. Grinsend stellte ich mich in die Küche, wo ich mir Schokolade nahm die ich aß.
Vielleicht würden einige denken ich hatte falsch gehandelt, ich hatte ihm zu früh verziehen. Doch wenn ich in seine Augen blickte, vergaß ich alles schlechte. Ich wollte mein Glück ergreifen und es nicht noch absichtlich weiter wegstoßen.
Wir hatten so viel durchgemacht. Nun endlich war es auch mal Zeit, glücklich zu werden. Das hatten wir mehr als nur verdient. "Ich wollte euch noch sagen das ich die restlichen Tage zu meinen Eltern fahre.", sagte Gabriel. "Wieso hast du das nicht früher gesagt? Dann hätte ich ihnen was gekauft.", schmollte ich.
"Das musst du nicht Thaisa. Pass lieber auf das dein Verlobter nicht wieder Urin auf dem Shirt hat.", machte er sich über Adam lustig. Verwirrt nahm ich mein Handy hervor und schaute mir das Video an. Schon musste ich anfangen laut zu lachen. "Ich werde dieses Video Elijah zeigen sobald er groß wird."
"Danke auch.", sagte Adam lachend.
Während ich Gabriel zur Tür begleitete, nachdem er sich verabschiedet hatte, spielte Adam mit Elijah. Ich lief in die Küche und fing an zu kochen. Dabei sah ich immer wieder zu den beiden. Amüsiert darüber das Adam nicht ganz wusste wie er Elijah halten sollte, ging ich dann hin. "Du musst ihn so halten Baby.", ich zeigte es ihm.
"Danke.", er küsste meine Lippen kurz und tat es mir dann nach. "Weißt du, du bist sogar ein ziemlich gut aussehender Vater.", sagte ich grinsend. Natürlich verkniff er sich auf diesen Kommentar kein grinsen. "Jetzt gibt es noch ein Thema was wir besprochen müssen."
"Welches?", ich sah ihn an.
"Wann willst du noch ein Kind haben?"
"Ähm, was?", fragte ich etwas überrumpelt.
"Ich will unbedingt noch ein Kind."
-
Und was meint ihr, wäre es zu früh für ein zweites Kind? Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
DU LIEST GERADE
Badboy? Oh Really..
Teen FictionIn der Schule fürchtet man sich von ihm. Von dem Badboy der High School. Adam Sawyer. "Nicht jedes Mädchen steht auf dich Adam." Sage ich ernst und sehe ihn an. Er lacht sofort. "Bist du dir sicher, Kleine?" Flüstert er nah an meinem Ohr. Ich...