Adam's P.o.V
Es war bereits schon früh morgens als ich durch Elijah, wie auch Thaisa aufwachte. Als ich genau zu hörte bekam ich mit wie Thaisa auf englisch bis fünf zählte. Mit Absicht machte sie dies langsam, damit Elijah genau zuhörte. "Du bringst ihm englisch bei?", fragte ich sie überrascht als ich ins Esszimmer lief. Ihr Kopf drehte sich zu mir. Lächelnd nickte sie.
"Natürlich sonst kann er dich gar nicht verstehen. Außerdem wird er es lernen müssen, früher oder später.", sagte sie und sah mich dabei an. "Da hast du auch recht. Aber wenn wir hier bleiben wollen sollte ich
spanisch lernen.", grinste ich sie an."Ich hab gerade nicht vor wegzuziehen.", sagte sie. Thaisa holte sich ihre Tasche und küsste Elijah's Lippen kurz. "Na dann, ich muss zur Uni. Gabriel wird auch gleich rüberkommen also musst du dir keine Sorgen machen.", kam es aus Thaisa's Mund. "Sorgen?", ich hob eine Augenbraue. "Wieso sollte ich mir Sorgen machen?", lachte ich.
"Denkst du etwa es ist so leicht mit einem Kind?", sie verschränkte ihre Arme und sah mich an. "Ich schaffe das schon.", versicherte ich ihr stolz. "Gut. Ich sage Gabriel er dir nicht helfen, jedoch sollte er trotzdem zur Sicherheit rüberkommen. Mal sehen ob du es schaffst. Bis später", meinte sie amüsiert ehe sie ging. Grinsend sah ich zu Elijah. "Das schaffe ich mit links."
Gerade wechselte ich die Windeln von Elijah. Naja, ich bekam es immer noch nicht hin ihm die Windel zu wickeln. Genau in diesem Moment passierte etwas, was ich nicht erahnt hatte. Plötzlich spürte ich wie mein Shirt nass wurde. "Danke auch Elijah.", murmelte ich vor mich hin und zog es sofort aus da es nun nach Urin roch.
Lachend sah Gabriel zu mir, filmte es sogar noch. "Das werde ich sowas von Thaisa schicken.", als er das sagte blickte ich ihn dumm an. "Danke für die Hilfe." "Es geht eigentlich ganz einfach.", sagte er dann und machte Elijah sauber. Anschließend wickelte er ihm die Windel. "Ich hätte nicht gedacht das es so schwer ist ein Kind zu erziehen.", gestand ich.
"Adam?" "Ja?", fragte ich. "Es ist nicht mal eine Stunde vergangen seitdem Thaisa weg ist." "Oh."
Da er kurz auf Elijah aufpasste ging ich schnell duschen.
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Nach einer Weile hatte ich es endlich geschafft Elijah zum schlafen zu bringen, zuerst hatte er sich geweigert. Er hatte geschrien und geweint da er nicht schlafen wollte um ehrlich zu sein verzweifelte ich dabei. Jedoch hatte ich es geschafft.Leise lief ich ins Wohnzimmer wo ich mich erschöpft auf die Couch fallen ließ. Gabriel sah zu mir. "Jetzt weißt du wie Thaisa sich gefühlt hat, sie ist eine starke Frau Adam. Sie hat Elijah mit 22 bekommen und für sie ist es immer noch recht stressig. Thaisa geht vier Tage zur Uni und die restlichen Tage arbeitet sie."
Ich hörte ihm dabei aufmerksam zu.
"Dabei noch ein Kind aufziehen ist recht schwer, sie will ja auch nicht das Elijah es merkt das sie traurig ist. Auch wenn es ihr nicht gut geht muss sie sich die Gefühle unterdrücken. Sie tut alles für ihren Sohn.", Gabriel sah mir dabei tief in den Augen. "Die Hilfe anderer nimmt sie auch nicht an. Ich habe ihr oft angeboten Geld zu geben doch sie hat es nie angenommen."
"Ich weiß nicht ob sie mir je verzeihen wird.", sagte ich ehrlich und sah ihm ebenfalls in die Augen. "Worauf wartest du dann noch? Beweis ihr deine Liebe und heirate sie verdammt!", sagte er nun. Überrascht weitete ich meine Augen. "Ich hatte das Gefühl du würdest auf sie stehen. Naja mit Elijah verstehst du dich ja auch super", gestand ich ihm.
Er musste lachen. "Thaisa ist wie eine Schwester für mich, sie hat nicht einmal aufgehört dich zu lieben Adam. Aber du solltest wissen das wenn du ihr nochmal weh tust ich dich verletzen werde, das meine ich ernst. Ich breche dir alle Knochen.", sagte er nun voller ernst.
"Ich werde diesen Fehler nie wieder tun.", versprach ich ihm. Wir saßen einige Sekunden in der Stille da ehe ich sofort grinsend aufstand. "Kannst du kurz auf Elijah aufpassen?", fragte ich ihn. "Klar, wohin gehst du?"
"Ich beweise ihr meine Liebe.", grinste ich und rannte aufgeregt aus der Wohnung.
Thaisa's P.o.V
Marlina sah überrascht zu mir. "Was ist?", fragte ich sie. "Da wartet jemand auf dich.", sie sah an mir vorbei. Verwirrt drehte ich mich um. Adam stand vor einem Auto, er grinste als ich zu ihm sah. "Dann sollte ich mal gehen. Bis morgen.", ich umarmte Marlina. "Habt sehr viel Spaß.", sagte sie zweideutig.
"Vergiss es, das wird nicht passieren.", stellte ich sofort klar. "Hm, jaja.", ärgerte sie mich. Als ich daraufhin einfach ging lachte sie, natürlich wusste sie das ich nicht wirklich sauer auf sie war. "Was tust du hier?", fragte ich Adam. "Ich wollte dich überraschen, zu deiner Information wir fahren nicht sofort nach Hause da ich etwas für uns vorbereitet habe. Und nein ich frage auch nicht ob du es möchtest, diesmal zwinge ich dich.", er drückte mich sanft ins Auto.
Er stieg ein und fuhr dann los. "Verratest du mir wo wir hinfahren?", fragte ich ihn. "Wir fahren zu einem Restaurant.", sagte er. "Ich muss mich noch umziehen, wir sollten zuerst nach Hause.", benutzte ich als Ausrede. Jedoch war das nicht mal ganz gelogen. Grinsend hielt er mir ein Kleid hin. "Zieh dich um, ich schaue nicht hin."
Deswegen hatte er mich auf die Rückbank gedrückt. Wieso musste er mich auch so gut kennen? Ich könnte mir kein Lachen verkneifen und zog mir das Kleid schließlich an.
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Wir hatten bereits nun fertig gegessen. Während dem Essen hatten wir uns oft über Elijah unterhaltet, aber auch was Adam in der zwischen Zeit getan hatte. "Was hast du vor nach dem Studium zu machen?", fragte er mich interessiert. "Ich möchte arbeiten und vielleicht werde ich dann fähig sein eine Familie zu gründen." "Mit mir?"Als er das fragte sah ich tief in seine Augen. "Ich wollte es, ja. Aber es hat sich so einiges verändert." Adam stand auf, weswegen ich dachte er würde gehen. Doch im Gegenteil. Er kniete sich plötzlich vor mich hin. Mit geweiteten Augen sah ich ihm dabei zu. Er nahm meine Hand dabei fielen die Blicke der anderen auf uns.
"Ja ich hab einen unvergesslichen Fehler begangen, ich war jung und dumm. Dennoch kann ich es verstehen das du sauer auf mich bist. Du hast das Recht dazu! Aber meine Gefühle wie auch Gedanken werden sich gegenüber dir nie verändern Thaisa. Wir haben vieles erlebt damals, einiges davon könnten andere nicht einmal ertragen. Doch wir haben das zusammen geschafft. Du und ich. Thaisa und Adam. Ich bereue diesen Fehler zutiefst, ich würde alles tun damit du mir das glaubst. Ich will auch das du weißt das ich großen Respekt vor dir habe. Du bist die stärkste Frau, der ich je begegnet bin. Während du studierst hast du es auch noch geschafft unseren wundervollen Sohn jeden Tag glücklich zu machen. Nebenbei hast du noch gearbeitet weswegen du all deine Gefühle verdrängen musstest. Das ich dich kennengelernt habe war das beste was in meinem Leben je passieren konnte. Durch dich habe ich mich verändert. Positiv. Das soll auch weiterhin so bleiben, ich will mit dir leben. Für den Rest meines Lebens. Ich möchte nur mit dir eine Familie gründen. Du bist die Frau die ich für immer lieben werde. Du sollst die Mutter meiner Kinder werden, von all meinen Kindern. Du sollst diejenige sein, die mir zeigen wie man ein guter Vater sein kann. Aber nicht nur das. Du sollst mir auch zeigen wie ich ein guter Ehemann für dich sein kann. Ich möchte das du meine Ehefrau wirst. Falls du jetzt nein sagst wird das nichts an meinen Gefühlen ändern. Ich werde um dich kämpfen Thaisa."
Während mit Tränen liefen, atmete er nervös aus. Breit grinsend sah er mir tief in die Augen.
"Deswegen frage ich dich hier und jetzt. Thaisa Silva, willst du meine Frau werden?"
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Ein etwas längerer Kapitel, ich hoffe es gefällt euch. Was denkt ihr wird Thaisa wohl sagen?
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Badboy? Oh Really..
Teen FictionIn der Schule fürchtet man sich von ihm. Von dem Badboy der High School. Adam Sawyer. "Nicht jedes Mädchen steht auf dich Adam." Sage ich ernst und sehe ihn an. Er lacht sofort. "Bist du dir sicher, Kleine?" Flüstert er nah an meinem Ohr. Ich...